„Kein Vorwurf. Die Jungs haben alles gegeben.“ Trainer André Weingärtner bewegte nach der unglücklichen 1:2-Niederlage seiner SG Hüffelsheim bei Landesliga-Spitzenreiter TuS Steinbach am Donnersberg vor allem das mangelnde Abschlussglück und die Chancenverwertung seiner Elf. Gleich dreimal trafen die Hüffelsheimer im zweiten Durchgang Aluminium. Zwischendurch ließ sich die Truppe vor mehr als 200 Zuschauern auf schwerem Boden aber auch immer wieder von der robusten Spielweise der Hausherren beeindrucken und aus dem Rhythmus bringen.
Mostafa El-Haiwan, der zuvor bereits frei vor Torwart Klaus Siebecker die Gelegenheit zum Ausgleich vergeben hatte, schaffte den Anschluss (88.), mehr sollte trotz drückender Überlegenheit nicht drin sein. „Das ist echt ärgerlich, denn wir haben es gut gemacht, hatten eine gute Struktur im Spiel“, so Weingärtner. Dass mit Jannik Kern, Christian Hahn und Tobias Brodhäcker drei entscheidende Akteure im SG-Spiel fehlten, ließ er nicht als Ausrede gelten. Positiv war, dass die Hüffelsheimer zum Spielende hin wesentlich mehr Körner hatten als der TuS.
Allerdings: Der Coach wollte auch nicht verheimlichen, dass zwei individuelle Fehler, bei denen der Ball jeweils leichtfertig vertändelt wurde, die Niederlage einläuteten, mit denen Steinbach auf seinem Weg zurück in die Verbandsliga den Spielverlauf insgesamt gesehen auf den Kopf stellte.
Hüffelsheim: Geiß – Balzer, Mörbel, Scheick (85. Mathern) – Baier (80. Rodriguez), Lind, Hohmann (70. Führer), Krafft (80. Stelzel) – B. Kreidler (70. F. Kreidler), El-Haiwan, Staub