2024-06-17T07:46:28.129Z

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Hackenheims Lennart Sperlich setzt sich gegen seinen Kirner Gegenspieler durch.	Foto: Heidi Sturm
Hackenheims Lennart Sperlich setzt sich gegen seinen Kirner Gegenspieler durch. Foto: Heidi Sturm

Tim Hulseys Bauchgefühl wichtig für den Derbysieg

TuS-Bank entscheidet Derby gegen die SG Kirn +++ 3:2-Sieg zum Abschluss

HACKENHEIM. Das Bauchgefühl von Tim Hulsey trog nicht. „Ich habe fest daran geglaubt, dass nach unserer ganzen Negativserie der letzten Wochen diesmal die Bank das Spiel entscheidet“, sprach der 35-jährige Spielertrainer des TuS Hackenheim aus dem Nähkästchen. Und er behielt recht. Lukas Röder, nach einer Stunde für Laurenz Bubach eingewechselt, setzte in der fünften Minute der Nachspielzeit den Schlusspunkt zum 3:2-Erfolg gegen die SG VfR Kirn/SC Kirn-Sulzbach, schickte die Gäste damit möglicherweise in die Bezirksliga.

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Siegtreffer in der fünften Minute der Nachspielzeit

Schon früh wähnte sich der TuS auf der Siegerstraße. Oliver Gäns stellte nach einem Solo etwas glücklich auf 1:0 (2.). Danach wollte das Runde aber trotz guter Gelegenheiten einfach nicht ins Eckige. Anders die SG, die nach gut 20 Minuten besser in die Partie fand und sich den Ausgleich durch Florian Hahn (24.) erarbeitete. „Das bahnte sich tatsächlich an“, so Hulsey, der zwölf Minuten später zufrieden zur Kenntnis nahm, dass Bubach so selbstbewusst wie kaltschnäuzig aus spitzem Winkel ins kurze Eck traf. Hulsey grinste. „Ich war zwar völlig blank in der Mitte, aber ich gönne ihm natürlich das Tor. Er hat das toll gemacht.“ Und der TuS hatte damit auch das Heft des Handelns komplett wieder in der Hand.

In der Pause stellte Hulsey gegen den Ball auf ein 4-2-3-1-System um. Die Maßnahme machte sich gegen nun sehr präsente Gäste bezahlt, die viel mit langen Bällen agierten. Umso mehr ärgerte sich der Coach über den Ausgleich. Marc Reekers konnte zunächst noch überragend abwehren, dann war die TuS-Abwehr am langen Pfosten nicht präsent genug, und Lucas Alves schaffte den erneuten Ausgleich (88.). Just zu einem Zeitpunkt, als klar war, dass die Kirner aufgrund der Ergebnisse der anderen Plätze einen Dreier zum Klassenerhalt brauchen würden. Die Lederstädter warfen nun alles nach vorn, Hackenheim setzte den einen goldenen Konter, Gäns sah am Strafraum den völlig blank stehenden Röder, der das Spielgeräte volley ins kurze Ecke einnetzte.

Tim Hulsey war zufrieden. „Tabellensechster zum Abschluss, dazu das Viertelfinale im Pokal. Wenn wir komplett sind, haben wir eine richtig gute Mannschaft“, lautete sein Gesamtfazit.

TuS Hackenheim: Reekers – Lahm, Protzel, Örtel, Sadeghi – Gäns, Menger, Steyer – Hulsey (83. Ristov) – Bubach (61. Röder), Sperlich (71. Maier)



Aufrufe: 026.5.2024, 18:11 Uhr
Jochen WernerAutor