2024-06-14T14:12:32.331Z

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Vor fast genau elf Monaten trennten sich der TuS Hackenheim (in weißen Trikots, hier mit Tim Hulsey und Christoph Menger mit einem torreichen 3:3 von der SG Kirn/Kirn-Sulzbach.
Vor fast genau elf Monaten trennten sich der TuS Hackenheim (in weißen Trikots, hier mit Tim Hulsey und Christoph Menger mit einem torreichen 3:3 von der SG Kirn/Kirn-Sulzbach. – Foto: Mario Luge

Fiebern am Hackenheimer Felseneck

Landesliga-Derby zwischen dem TuS und der SG Kirn

Hackenheim. Wenn nicht jetzt, wann dann? Nach sechs Niederlagen in Folge, allesamt gegen Pfälzer Mannschaften, wird es für den TuS Hackenheim Zeit, den Bock umzustoßen und den Turnaround einzuleiten. Einmal noch ist in dieser Saison dazu Gelegenheit. Am Sonntag (Anpfiff 15 Uhr) kommt die SG VfR Kirn/SC Kirn-Sulzbach zum abschließenden Nahe-Derby nach Hackenheim. Brisant: Die Kirner haben gerade einmal fünf Zähler weniger auf dem Konto als der TuS. Alles andere als ein Dreier würde für sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Abstieg bedeuten.Schützenhilfe haben die Lederstädter nicht zu erwarten.

„Seit ich Fußball denke und spiele, habe ich noch jemanden gewinnen lassen“, sagt TuS-Spielertrainer Tim Hulsey. Die Saison will er auf alle Fälle mit einem Erfolg abschließen. „Wenn die Kirner besser sind und sich einen Sieg verdienen, dann ist es so. Aber ich bin ehrgeizig genug, um sagen zu können, dass wir das Jahr unbedingt positiv abschließen wollen.“ Umso mehr, als die letzten Wochen für die Truppe besonders hart waren.

Bessere Personallage als in Rieschweiler

Anders als am vergangenen Wochenende, als Hulsey beim 3:4 in Rieschweiler gerade einmal elf Feldspieler zur Verfügung standen, kann der TuS diesmal fast aus dem vollen Schöpfen. „Wir haben tatsächlich einen breiten Kader und nichts mehr zu verschenken“, sagt der 35-Jährige. Da wäre einmal er selbst, der wieder als Option in Frage kommt. Zurück ist definitiv Lukas Röder, eventuell stehen sogar Michael Gilles und Jannik Erbach zur Verfügung. Hulsey ist zuversichtlich, „dass wir eine gute Elf aufbieten können und eine coole Bank haben werden.“

Der TuS will die Verhältnisse gerade rücken. Vor der Niederlagenserie lag die Hulsey-Truppe stolze 15 Zähler vor Kirn, stand damals noch auf Tabellenplatz drei.

Mittlerweile ist sie Achter und mit Blick auf die zweite Mannschaft froh darüber, dass alles geregelt ist, sprich der Verein ein Team in der Landesliga, eines in der A-Klasse aufbieten kann. Außerdem sind in der Jugend alle Auswahlen besetzt. „Ein Hauptthema in den vergangenen Wochen war die zweite Mannschaft“, gibt der Trainer zu. Auch wegen ihr war die Decke des Landesliga-Teams dünn. Das ist mit deren Klassenerhalt obsolet. Der Blick geht nur noch nach vorn.

Aufrufe: 024.5.2024, 15:09 Uhr
Mario LugeAutor