Holzheim im Tal der Tränen – Macht Pielenhofen das Meisterstück?

Tore: 0:1 Gmelch (12.), 0:2 Meier (90.). Gelb-rote Karte: Igl (68.) und Götzfried (85./Holzheim). Der ASV wehrte sich nach Kräften, machte sich das Leben durch zwei Ampelkarten aber selbst schwer. In doppelter Überzahl versetzte Breitenbrunn den Gastgebern spät den Todesstoß. Die Konsequenz dieses Ergebnisses im Nachholspiel: Holzheim kann den letzten Platz nicht mehr verlassen und muss auf direktem Wege zurück in die Kreisklasse, während Breitenbrunn einen Satz auf Platz drei macht und seine Chance auf die Aufstiegsrelegation wahrt.


Der Blick auf die Partien des vorletzten Spieltags:

Hinspiel: 3:3. Keine Brisanz mehr in dieser Partie. Painten (9., 27 Punkte) und der punktgleiche Tabellennachbar Hemau freuen sich über den Klassenerhalt, können oben aber auch nicht mehr eingreifen. Bei der SG lief die Rückrunde nicht mehr gut (2/2/6). Freilich würden beide Teams gern noch die 30-Punkte-Marke knacken.

Hinspiel: 3:0. Der Dreier vom Donnerstag in Holzheim hat zur Folge, dass Breitenbrunn (3., 38) den Druck auf den Zweiten Pirkensee-Ponholz (39) wieder deutlich nach oben schraubt. Kann der SVB tatsächlich noch den zweiten Rang einnehmen, nachdem es zwischenzeitlich nicht mehr danach ausgesehen hatte? Mit Sinzing (4., 37) bekommt es die Schöppl-Elf mit einer Mannschaft zu tun, die dasselbe Ansinnen verfolgt. Der Verlierer dieser Partie ist raus aus dem Aufstiegsrennen!

Hinspiel: 0:1. Nach der Niederlage in Breitenbrunn ist Aufsteiger ASV Holzheim nicht mehr zu retten. 14 Punkte aus 22 Spielen reichen ganz einfach nicht, um in der Kreisliga bestehen zu können. Die Partie beim bereits geretteten TSV Dietfurt (8., 27) hat folglich nur mehr Makulatur. Wobei sich beide Partien freilich positiv in die Sommerpause verabschieden möchten.

Hinspiel: 3:1. Am vorletzten Spieltag kann der FC Pielenhofen-Adlersberg (1., 45) auswärts vorzeitig die Meisterschaft klar machen. Die Trauben hängen dabei in Lorenzen aber hoch. Lediglich ein Punkt fehlt der Mannschaft des Trainerduos Huber/Schneider noch, um den Aufstieg in die Bezirksliga zu feiern. Das klingt grundsätzlich machbar, allerdings wird man in Lorenzen (11., 26) nochmals an die eigene Leistungsgrenze gehen müssen, um erfolgreich bestehen zu können. Schließlich geht es gegen eines der besten Heimteams der Liga. 19 von 26 Punkten haben die Lorenzener auf eigenem Rasen geholt und dabei schon so einigen vermeintlichen Favoriten ein Bein gestellt. So auch im Hinspiel, das der SCL mit 3:1 für sich entschied. Die Mannschaft um Kapitän Stefan Maier wird also vorgewarnt sein und alles daran setzen, die eigene Serie von sieben Spielen ohne Niederlage fortzusetzen und den letzten Schritt in Richtung Bezirksliga zu machen.

Hinspiel: 1:6. Der Druck ist groß auf den Ponholzer Schultern. PiPo spürt als Tabellenzweiter (39) den Atem der Verfolger im Nacken und darf sich keinen Ausrutscher erlauben. Die anstehende Auswärtsaufgabe beim SV Töging (5., 37), der Ponholz bei einem Heimsieg überholen könnte, ist eine äußerst undankbare. Spannender könnte die Konstellation am vorletzten Spieltag nicht sein. Wer beweist den längeren Atem?

Hinspiel: 0:1. Seine Minichance auf die Relegation möchte der ASV Undorf (6., 35) zumindest nicht kampflos herschenken und peilt deshalb in Riedenburg (7., 30) einen Auswärtsdreier an. Allerdings muss nach der schmerzhaften Last-Minute-Heimniederlage gegen Töging nun alles, wirklich alles, zugunsten des ASV spielen. Für die Gastgeber geht's um nix mehr.