2024-05-02T16:12:49.858Z

FuPa Portrait
Nach knapp 50 Jahren im Fußball will er nun deutlich kürzertreten: Jörg Lauer
Nach knapp 50 Jahren im Fußball will er nun deutlich kürzertreten: Jörg Lauer – Foto: Verein

Hochwald-Legende sagt Tschüss

Mit 54 Jahren ist er eigentlich im besten Traineralter. Doch nach der Saison tritt Jörg Lauer ab. Er hört als Coach des C-Ligisten Beuren/Bescheid auf. Was er nun plant, und auf welche Höhepunkte er in seinem Fußballerleben zurückblickt, verrät er im Gespräch mit FuPa.

Der Vorhang fällt am heutigen Freitagabend, wenn das letzte Spiel der Saison in der Kreisliga C Mosel/Hochwald gegen den bereits seit Wochen feststehenden Meister SG Gusenburg/Grimburg gegen 20.45 Uhr abgepfiffen wird. Danach hört Jörg Lauer als Trainer und als Spieler der SG Beuren/Bescheid auf – und hat auch nicht vor, woanders anzuheuern: „Man soll zwar niemals nie sagen, und mein Spielerpass bleibt hier. Doch ich denke, es ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, einen Schlussstrich zu ziehen“, sagt der aus Farschweiler stammende und hier nach wie vor lebende Lauer. Trainer zu sein, heiße mittlerweile auch, viel Zeit zu investieren, um die jungen Kicker bei Laune zu halten: „Wenn ich was mache, dann richtig. Die vergangenen Jahre haben Kraft gekostet. Ich fühle mich ein bisschen ausgebrannt und freue mich nun auf längere E-Bike-Touren in meiner Freizeit mit meiner Frau Monika.“

Seit 48 Jahren ist er mit dem Fußball ganz eng verbunden. Mit sechs ging es in Farschweiler los. Acht Jahre später ging Lauer noch als Jugendspieler zur Trierer Eintracht. Später stieg er zu den Senioren auf, stürmte für den SVE in der damals drittklassigen Oberliga und klopfte mit ihm 1993 in der Aufstiegsrunde ans Tor zur 2. Bundesliga. Bis 1994 ging er für die Blau-Schwarz-Weißen auf Torejagd oder führte im Mittelfeld Regie. Lauer versuchte dann sein Glück beim SV Wittlich, in Luxemburg, wo er sogar international im Einsatz war, und beim SV Prüm. In Salmrohr heuerte er im Jahr 2000 an, blieb dort sieben Jahre lang. Trainerpersönlichkeiten wie Udo Klug und Dragoslav Stepanovic in Trier und Erwin Berg in Wittlich sowie Salmrohr prägten ihn besonders. Gemeinsam mit „Stepi“ und Edgar Schmitt wäre es 1991 beinahe zu Bundesligist Eintracht Frankfurt gegangen: „Ich sollte direkt zu Darmstadt 98 ausgeliehen werden. Das war aber damals keine allzu gute Adresse. Die Lilien waren in der 2. Liga ganz hinten, während die Eintracht eine Liga drunter oben mitspielte“, erinnerte sich Lauer in einem früheren TV-Artikel.

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Aufrufe: 018.5.2023, 11:20 Uhr
Andreas Arens Autor