2024-05-02T16:12:49.858Z

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Thomas Dötsch, Trainer und Gründer des Heimatkicker Futsal Club
Thomas Dötsch, Trainer und Gründer des Heimatkicker Futsal Club – Foto: FuPa

„Heimatkicker“ gründen Club ohne Heimat – Futsal Bayernliga für jeden, der Bock hat

Dötsch, Simon und Skoro starten eigenen Verein

Thomas Dötsch gründete im Januar den Heimatkicker Futsal Club. Das Besondere an dem Verein: Die Heimatkicker haben keinen festen Standort.

Deisenhofen – Seit dieser Saison geht der Heimatkicker Futsal Club in der Futsal-Bayernliga an den Start. Anfang des Jahres gründete Dötsch zusammen mit sechs weiteren Gründungsmitgliedern den Klub in Deisenhofen.

Heimatkicker Futsal Club: Sieben Gründungsmitglieder rufen den Verein im Januar 2022 ins Leben

Die Idee für dieses Unterfangen war allerdings schon deutlich früher geboren. „Ich habe bereits zwei Futsal-Teams ins Leben gerufen. Beim FC Deisenhofen und beim FC Penzberg. Aufgrund der Trainertätigkeit musste ich da allerdings aufhören. Dann hab ich mir gedacht: Warum nicht ein eigener Futsal-Verein. Die Idee hat dann ein Jahr lang geruht. Doch im Januar haben wir uns gedacht ‚Wenn nicht jetzt, wann dann?‘“, so Dötsch im Gespräch mit FuPa Oberbayern/Fussball-Vorort. Die weiteren Gründungsmitglieder sind sein Sohn Jean-Luca Dötsch, Stephan Rottmüller, Thorsten Pipenburg, Franco Simon, Christian Hartl und Andrej Skoro.

Stand jetzt besteht die Mannschaft aus Freunden, alten Weggefährten und Bekannten. „Unser Kader ist relativ groß, weil jeder einfach mitkicken kann, wenn er Zeit und Lust hat. Darum geht es. Es wird keinem der Kopf abgerissen, wenn er zum Spieltag auch mal etwas anderes vorhat“, sagt der Cheftrainer. Thomas Dötsch und seine Mannschaft konnten nach der Auftaktniederlage in Nürnberg zuletzt die ersten zwei Saisonsiege verbuchen.

Thomas Dötsch: Namen ohne Ort – Heimatkicker Futsal Club soll an verschiedenen Orten ein Zuhause haben

Der Name Heimatkicker Futsal Club wählten die sieben Gründungsmitglieder ganz bewusst. Nicht zuletzt auch, weil Heimatkicker-Gründer Franco Simon einer jener Sieben ist und das Team als Sponsor unterstützt. „Zum einen kommt der Name natürlich von unserem Sponsor, der da voll hinter uns steht. Andererseits identifizieren wir uns auch mit der Philosophie dahinter. Wir wollen unter Freunden spielen“, so Dötsch.

Dabei verzichteten die Gründer bewusst auf einen Ortsnamen. Denn das Ziel des Heimatkicker Futsal Clubs ist es, an verschiedenen Orten die Jugend im Futsal auszubilden. „Es ist aber keine Fußballschule. Sondern wir wollen für den Verein neue Spieler heranziehen“, sagt Dötsch. Der Hauptsitz des neu-gegründeten Futsal Vereins befindet sich in Dötschs Heimat Deisenhofen. Die Trainingsorte wechseln allerdings im Umkreis, je nachdem, wo eine Halle frei ist.

„Unser Ziel ist es, mit Spaß und Freude zu spielen, mit den Jungs zu kicken“

Thomas Dötsch über die Vision des Heimatkicker Futsal Club

Aus sportlicher Sicht gibt es allerdings keine konkreten Ziele in Bezug auf eine Liga. Es soll nicht von Auf- oder Abstieg gesprochen worden. Bei den Heimatkickern soll nach Dötsch der Spaß im Vordergrund stehen. „Unser Ziel ist es, mit Spaß und Freude zu spielen, mit den Jungs zu kicken. Die Liga ist egal. Wir wollen einfach nur spielen. Stand jetzt konzentrieren wir uns auf die erste Mannschaft. Wenn es irgendwann zu viele werden, machen wir eine Zweite auf. Jeder soll spielen können. Das ist das Hauptziel für uns.“ Das nächste Spiel bestreiten die Heimatkicker am kommenden Samstag. Gegner ist Futsal Nürnberg, die das Hinspiel noch für sich entscheiden konnten. (Sebastian Isbaner)

Aufrufe: 05.12.2022, 11:20 Uhr
Sebastian IsbanerAutor