2024-05-24T11:28:31.627Z

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Hassia Bingen braucht beim Spiel gegen TuS Rüssingen drei Punkte.
Hassia Bingen braucht beim Spiel gegen TuS Rüssingen drei Punkte. – Foto: Schlitz (Archiv)

Hassia braucht ein Erfolgserlebnis

Binger Verbandsligist will in Rüssingen auf den Dreier gehen, doch wer schießt die Tore?

Bingen. Hassia Bingen muss zum Abschluss der Hinrunde in der Verbandsliga am Sonntag (Anpfiff 15 Uhr) beim TuS Rüssingen antreten. Nicht jedoch in Sichtweite des Donnersbergs, sondern auf dem Kunstrasen des SV Pfingstweide in Ludwigshafen. „Für die ist das wahrscheinlich kein unbekannter Platz“, schwant es Hassia-Trainer Thomas Klöckner. Denn die meisten Kicker des TuS haben ohnehin keinen Bezug zu der Gemeinde, die auf den Trikots steht.

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Vor dem Gegner, der aktuell genauso wie die Binger 13 Zähler auf der Habenseite hat, spricht Klöckner abseits aller Platzdiskussionen mit Respekt. Zumal Rüssingen am vergangenen Wochenende 4:1 bei der Kreuznacher Eintracht gewonnen hatte. „Wie schwer es ist, dort zu bestehen, wissen wir aus eigener Erfahrung“, sagt er und ist sicher, dass Rüssingen in der Endabrechnung wegen der guten Einzelspieler im Tabellenmittelfeld landen wird.

Der Blick geht auf das eigene Abschneiden in der Hinrunde. Dabei macht der 39-Jährige keinen Hehl daraus, dass sie von den Ergebnissen her anders verlaufen ist, als es sich alle Verantwortlichen am Hessenhaus vorgestellt hatten. Umso wichtiger sei es, zum Abschluss ein Erfolgserlebnis zu haben. Heißt: „Wir brauchen einen Dreier. Unentschieden helfen uns in unserer Situation nicht weiter.“

Klöckner blickt dabei besonders auf die Abteilung Attacke. Keine Frage: Lediglich zehn Treffer in 14 Spielen sind zu wenig. Umso schlimmer ist es, dass Ilker Yüksel nach seinen Schambeinproblemen nur langsam in Tritt kommt und auch jetzt kein Kandidat für die Startelf sein wird. Klöckners Hoffnung geht da auf einen Einsatz von Leart Rexhepi, „der für den Gegner extrem unbequem sein kann.“ Beim 20-Jährigen hängt ein Einsatz von der beruflichen Situation ab.

Personell können die Binger mit Ausnahme von Richard Ofosu (Sprunggelenkverletzung) und Fabien Spreitzer (Erkältung) aus dem Vollen schöpfen. Die Ursache für die Ergebnisse und den drittletzten Tabellenplatz sieht Klöckner ohnehin nicht im Personal. „Es lag immer an Kleinigkeiten, etwa den beiden Fehlern gegen Hauenstein.“ Ein Doppelschlag binnen zwei Minuten führte da zur Niederlage. Nach einer ausführlichen Videoanalyse soll zumindest so etwas am Sonntag nicht noch einmal passieren.



Aufrufe: 017.11.2023, 07:00 Uhr
Jochen WernerAutor