2024-04-30T13:48:59.170Z

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Schweinas Trainer Olaf Gabriel hat in dieser Woche mit seiner Mannschaft Zusatz-Einheiten eingelegt.
Schweinas Trainer Olaf Gabriel hat in dieser Woche mit seiner Mannschaft Zusatz-Einheiten eingelegt. – Foto: Christian Heilwagen

Harte Arbeit für den nächsten Dreier

Dem FC Schweina-Gumpelstadt würde ein Sieg gut zu Gesicht stehen. Mit dem FSV Schleiz erwartet das Team am Samstag einen formstarken Gegner.

Der Saisonstart des FC Schweina-Gumpelstadt gestaltete sich punktetechnisch zäh. Mit bisher sechs Zählern (1 Sieg, 3 Remis, 4 Niederlagen) steht die Überraschungsmannschaft der Vorsaison derzeit auf dem 15. Tabellenplatz.

Am kommenden Samstag steht für Schweina das Match gegen Schleiz an. Natürlich würde dem Team von Olaf Gabriel ein Heimsieg so richtig gut tun. Er und seine Mannschaft haben die letzten beiden Wochen für intensive Trainingseinheiten genutzt. So konnte der Coach die Belastung nochmal deutlich nach oben fahren, weil seine Mannschaft am Pokalwochenende spielfrei war. „Wir haben in den letzten beiden Wochen sehr anspruchsvolle Einheiten gehabt. Das haben wir so geplant, weil wir spielfrei hatten. Auch in dieser Woche haben wir noch eine Trainingseinheit mehr eingelegt. Ich kann meinen Spielern dabei absolut nichts vorwerfen. Die Jungs haben gut trainiert und das umgesetzt, was ein Trainer sehen will. Auch das Abschusstraining war nochmal richtig gut. Auch in der Kabine stimmt es“, beschreibt Trainer Olaf Gabriel die letzten beiden Wochen mit seinem Team.

Die eigene Stärke

Ihn beschäftigten in der laufenden Saison immer wieder Personalthemen, insbesondere in der Offensive. Speziell in dem Bereich gab es immer wieder Ausfälle zu beklagen, die schwer zu kompensieren sind. Vor diesem Hintergrund hilft es natürlich, dass sich mit Adrian Vogt ein Offensivspieler im Kader zurückmeldet. Nervös wird man beim FC ob der bisher schmalen Punkteausbeute übrigens nicht, bestätigt der erfahrene Trainer, der sich voll vor seine Mannschaft stellt. Trotzdem, ein Erfolgserlebnis würde helfen. „Klar, in der Situation würde uns ein Sieg sehr guttun. Wir müssen sehen, dass wir punkten. Da sind auch Verletzungen und das drum rum egal“, sagt Gabriel.

Der bevorstehende Gegner, der FSV Schleiz, zeigte sich zuletzt formstark, gewann seine letzten drei Spiele. Insofern wird der Gast sicher mit Selbstvertrauen nach Schweina reisen. „Ich habe vor jeder Mannschaft Respekt. Auch in Schleiz machen die fantastische Arbeit. Aber es muss aus unseren Köpfen raus, ob und wie stark der Gegner ist. Jeder sieht ja die Situation bei uns und auch bei denen. Wir haben versucht uns selbst im Training stark zu machen, uns Mut zu machen. Und so wollen wir am Samstag einen Dreier einfahren“, so der 60-jährige FC-Trainer. Dabei macht ihn zuversichtlich, dass er in dieser Saison durchaus mehrere gute Auftritte seiner Mannschaft sah und sagt: „Wir haben sehr gut gegen Rot-Weiß Erfurt gespielt, auch gegen Weida und Heiligenstadt. Nur in Nordhausen hatten wir an dem Tag keine Chance. Ansonsten war das nicht so schlecht.“

Keine großen Sprüche

Olaf Gabriels Pendant beim FSV Schleiz, Roger Fritzsch, mahnt, trotz der guten Form seines Teams, dazu weiterhin kleine Brötchen zu backen. „Wir werden auf Grund unserer positiven Phase jetzt nicht in Euphorie verfallen. Die zurückliegenden Spiele haben uns trotz der Siege deutliche Defizite aufgezeigt, an denen wir uns orientieren und die wir unbedingt verbessern möchten. Unser Ziel ist es trotz vorrangiger Entwicklung und eingeplanter Rückschläge weiterhin konstant Punkte einzufahren. Über Tabellenplätze oder Tabellenregionen machen wir uns keinerlei Gedanken. Wir sind gut beraten klein zu denken und die großen Sprüche den großen Teams zu überlassen“, sagt Fritzsch deutlich. Dazu passt, dass er auch beim bevorstehenden Spiel in Schweina ganz sicher keinen Spaziergang erwartet. „Wir müssen uns auf ein sehr schweres Spiel in Schweina einstellen. Wer in der Lage ist gegen Weida und Fahner Höhe zu punkten, der wird sicherlich auch den Anspruch haben uns zu schlagen. Ich erwarte ein taktisch gut ein gestelltes Team, das sicherlich über Kompaktheit und Umschaltmomente zum Erfolg kommen möchte“, so Fritzsch zum Gegner.

Aufrufe: 020.10.2023, 09:19 Uhr
Felix BöhmAutor