Härzer will noch ein Stückchen klettern

Der Landshausener Spielertrainer musste mit seinen Schützlingen nach diesem Drei-Punkte-Auftakt vergangenen Sonntag zum Topfavoriten nach Dühren. Dort hat seine Elf trotz der deutlichen 2:6-Niederlage positive Ansätze erkennen lassen. Der 35-Jährige machte keinen Unterschied zwischen den beiden Teams auf dem Feld aus und sagt: "Das Ergebnis täuscht gewaltig über den Spielverlauf hinweg, wir waren nämlich klar auf Augenhöhe." In entscheidenden Situationen erkannte er ein, "brutales Schiedsrichter-Pech, da wir einen klaren Elfmeter nicht zugesprochen bekommen haben und Abseits gegen uns in einer wichtigen Aktion gepfiffen wurde, welches keines gewesen ist."

Trotz des ärgerlichen Spielverlaufs will er nicht die Gelegenheit verstreichen lassen, um den Dührenern zum Sieg zu gratulieren: "Sie haben ihre Chancen eiskalt genutzt, was letztlich auch der Grund ist, weshalb sie ganz oben stehen und meiner Meinung nach dortbleiben werden."

Nicht wirklich einfacher wird es am Sonntag für die Gelb-Schwarzen. Sie empfangen mit dem SV Fortuna Bargen den Viertplatzierten, der sich auf dem besten Weg befindet, um die Saison auf dem Platz hinter dem enteilten Spitzentrio zu beenden. "Die stehen nicht umsonst auf dem vierten Platz", konstatiert Härzer, der ein zweikampfbetontes Duell erwartet und weiter ausführt, "es wird ein ausgeglichenes Spiel, in dem der gewinnt, der seine Chancen besser nutzt und weniger Fehler macht. Wir werden jedenfalls alles daransetzen, um die drei Punkte in Landshausen zu behalten."

Lösen muss der FVL die knifflige Aufgabe ohne den ein oder anderen angeschlagenen oder sich im Urlaub befindenden Kicker. Auch deshalb hätte die Runde bislang besser verlaufen können als das Zwischenergebnis mit Rang zehn und 27 Punkten ausfällt. Der Coach will daher weiter nach oben klettern und hält fest: "Wir haben noch Zeit, um genügend Punkte zu holen und am Ende auf Platz fünf oder sechs abzuschließen."

Neben der aktuellen, ist die kommende Runde großes Thema in Landshausen. Härzer, der in 18 Partien 14 Treffer erzielt, bleibt als Trainer erhalten. Zur Kaderplanung verrät er: "Wir arbeiten daran, führen zeitnah Gespräche und dann schauen wir, was sich ergibt."