2024-04-30T13:48:59.170Z

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Setzt sich durch gegen Megas: der SV Eschenlohe. f: kögl
Setzt sich durch gegen Megas: der SV Eschenlohe. f: kögl – Foto: Andreas Kögl

Habach schießt sechs Tore gegen GAP – Polling klaut Oberammergau einen Punkt

A-KLASSE

Der 1. FC GAP geht gegen Habach unter, Grainau holt den ersten Sieg in der Meisterrunde und Polling holt ein überraschendes Remis gegen Oberammergau.

SV Krün – SpFrd Bichl 3:3 (1:0)

Schiedsrichter: Dragan Dekic (TSV Benediktbeuern); Zuschauer: 90; Tore: 1:0 Exner (39.), 2:0 Holzer (53.), 2:1 März (55.), 2:2 Schilcher (67.), 2:3 Leying (87.), 3:3 Exner (90.) (phi)

Am Ende rettete wieder Will. Wie vor zwei Jahren gegen Kohlgrub schoss Will Exner den späten Ausgleich in der Nachspielzeit. Wie damals fiel das 3:3 gegen Bichl nach einem langen Freistoß mit allen 22 Spielern im Strafraum. „Er ist einer der Entschlossensten, der da mit dem Kopf hingeht“, lobte sein Trainer Stephan Benz. Wobei er mit der Leistung seiner Mannen gar nicht leben konnte. „Beide gleich schlecht“, urteilte Benz.

Krüns starker Angriff traf auf giftige Bichler. „Holzer und ich hatten es schwer, an Bälle zu kommen“, sagte der SVK-Spielertrainer. Beide Abwehrreihen funktionierten, versagten aber bei Standards. Alle sechs Tore fielen nach Freistößen, Ecken oder per Elfmeter. Benz ärgerte’s, weil: „Hatten wir oft genug trainiert.“ Exners zwei Tore sowie Hubert Holzers zwischenzeitliches 2:0 sicherten einen Punkt. (am)

SC Eibsee Grainau – Bad Heilbrunn II 4:2 (2:2)

Schiedsrichter: Walter Hendlmeier (FT Starnberg 09); Zuschauer: 30; Tore: 1:0 Schiebilski (18.), 1:1 Drotleff (28.), 2:1 Stadler (32.), 2:2 Kühberger (42.), 3:2 Elsner (62.), 4:2 Kral (82.) (phi)

Von einer „etwas verkehrten Welt“ sprach Christoph Saller. Der SC Eibsee Grainau hat den ersten Sieg in der Meisterrunde geholt. Spielte aber schwächer als in den Partien zuvor. „Wir waren besser als der Gegner, aber es war nicht das, was wir spielen können“, kommentierte Saller. Vor den Gegentreffern agierten seine Mannen behäbig. Im Spiel nach vorne habe sein Team„durchweg falsche Entscheidungen“ getroffen, auch der Spielaufbau sei „viel zu langsam“ gewesen.

Gereicht hat es am Ende dennoch. Weil die Grainauer im ersten Abschnitt zwei weite Einwürfe verwandelten. Nach dem Seitenwechsel nutzte Chistoph Elsner ein Missverständnis zwischen der Heilbrunner Abwehr und dem Keeper und versenkte eine Bogenlampe per Kopf zum 3:2 . Den Schlusspunkt setzte Kilian Kral nach einem Steckpass von Paul Stadler. (or)

1. FC Garmisch-P. II – ASV Habach II 2:6 (0:2)

Schiedsrichter: Stephan Neumann (SV Uffing); Zuschauer: 25; Tore: 0:1 Off (31.), 0:2 Albrecht (36.), 1:2 Özkan (51.), 1:3 Selner (52.), 1:4 Selner (69.), 2:4 Özkan (83.), 2:5 Wörmann (88.), 2:6 Riederauer (89.) (phi)

Seinen Frust konnte Sinam Erdem nur schwer verbergen. Gut, mit Habach hatte die zweite Mannschaft des 1. FC Garmisch-Partenkirchen „einen der stärksten Gegner“ zu Gast. Aber die 2:6-Klatsche schmerzte. Denn die Niederlage kam vor allem wegen eigener Defizite zustande. Das Mittelfeld agierte zu unauffällig, der FC-Reserve fehlt ein Kaltblutstürmer. Und die Mannschaft hat ein Torwart-Problem.

Erdem machte Keeper Andres Alcantar keinen expliziten Vorwurf. Er ist froh, dass sich überhaupt einer reinstellt. Aber: „Drei Tore passieren nicht, wenn du einen Guten hast“, sagte der Trainer. Immerhin traf Julian Ademi zweimal die Querlatte. Bezeichnend für die vielen Baustellen, dass ausgerechnet ein Defensivspieler beide Tore erzielte. Özkan war nach „herausragenden Flanken“ von Vincent Finkert per Kopf zur Stelle. (or)

SV Uffing II – FC Seeshaupt 1:2 (1:0)

Schiedsrichter: Martin Berkmann (WSV Unterammergau); Zuschauer: 60; Tore: 1:0 Gareis (28.), 1:1 Sulzmann (83.), 1:2 Luna Garcia (90.+2) (phi)

Es lief denkbar unglücklich, und auch die restlichen Ergebnisse halfen der Uffinger Reserve nicht. Dennoch war Sebastian Graf nicht gänzlich unzufrieden mit der 1:2 Niederlage gegen Spitzenreiter FC Seeshaupt. Die Gäste trafen in der Schlussphase zweimal nach Ecke. Doch die Uffinger dominierten die Partie. „Wir haben das Spiel bestimmt, waren aber zu wenig konsequent“, urteilte Graf.

Nach dem 1:0 sah es zwischenzeitlich richtig gut aus. Ein schönes Zuspiel in die Tiefe nutzte Franz Sternkopf für den Querball auf Benedikt Gareis. der keine Mühe mit den Abschluss hatte. Graf hätte sich diese Effizienz aber auch in weiteren Szenen gewünscht. „Uns fehlt oft der letzte Pass“, betonte er. (or)

SV Polling II – Oberammergau 3:3 (1:3)

Schiedsrichter: Walter Hendlmeier (FT Starnberg 09); Zuschauer: 50; Tore: 0:1 Otto (2.), 0:2 Hensold (11.), 1:2 Meier (33.), 1:3 Noll (37.), 2:3 Friis (50.), 3:3 Lindner (90.)

Die ersten 20 Minuten spielte er stark, ließen dann aber nach: Der TSV Oberammergau startete beim SV Polling II furios. Schon in der zweiten Minute gelang Florian Noll ein Sahnepass auf Manuel Loch. Der gab den Ball herein zu Marvin Otto, der wiederum verwandelte zum 1:0. Wenig später traf Nanno Hensold zum 2:0 nach demselben Muster.

Doch dann „haben wir den Faden verloren“, moniert TSV-Trainer Markus Mayer. Polling gelang der Anschlusstreffer. Oberammergau zog dank eines von Florian Noll verwandelten Elfmeter noch mal davon, ging mit einer 3:1-Führung in die Pause. „Aber dann haben wir nichts mehr zusammengebracht“, erzählt der Trainer. Der Gegner kam heran und traf in der Schlussminute noch zum 3:3. „Jetzt sind wir die Unentschieden-Könige“, betont Mayer enttäuscht. (kb)

SV Eschenlohe – FC Megas GAP 2:0 (2:0)

Schiedsrichter: Ilhan Yücel (FC Bayern München); Zuschauer: 60; Tore: 1:0 Kanakidis (29.), 2:0 Müller (43.) (ak)

Ein wenig trauerte Ioannis Hristoforidis den vergebenen Chancen zu Beginn der Partie nach. Da hatte Alexander Kidane für Megas zwei dicke Möglichkeiten, die Eschenlohes Keeper Maximilian Schneider aber glänzend parierte. SV-Trainer Florian Mayr wusste, bei wem er sich nach dem 2:0-Heimsieg seiner Mannschaft zu bedanken hatte. Ins Spiel brachte die Platzherren ein Foul an Anselm Barth im Strafraum. Marios Kanakidis verwandelte den Elfmeter zum 1:0, obwohl Megas Schlussmann Theodoros Tegos die Ecke erahnte.

Auch das 2:0 hätte er fast noch verhindert, doch im Nachsetzen köpfte Felix Müller das Leder über die Linie. „Die Führung im Rücken ist uns bei den warmen Temperaturen zu Gute gekommen“, so Mayr, „wir mussten nicht mehr alles in die Waagschale werfen.“ Megas kämpfte, trotz Rückstand. Für Hristoforidis wäre ein Unentschieden gerecht gewesen. Ich bin aber trotzdem ganz zufrieden.“ (ak)

Geto-Dacii GAP – SV Ohlstadt II 1:3 (1:1)

Schiedsrichter: Holger Schuch (BSG Markt Schwaben); Zuschauer: 100; Tore: 0:1 Steffl (28.), 1:1 Hahn (38.), 1:2 Steffl (66.), 1:3 Frombeck (77.)

Als einen „Meilenstein in der Mission Klassenerhalt“ bezeichnete Stefan Frombeck den Sieg seiner Ohlstädter gegen Geto-Dacii. Die Zweite Mannschaft des SVO gewann im Käfig am Garmisch-Partenkirchner Kainzenbad mit 3:1. Die Gäste verteidigten stark und standen in den entscheidenenden Momenten gut. So setzten sie sich auch in einer Eins-gegen-eins-Situation durch. Der Ball landete bei Jonas Marggraf, der steckte durch auf Jakob Steffl – 0:1 (28.).

Doch Geto-Dacii antwortete prompt durch Dietrich Hahn, der nach einem Freistoß von Erdal Kücük zur Stelle war. „In der zweiten Hälfte hat uns die Frische gefehlt“, klagte Kücük. Wurde insbesondere in Minute 66 sichtbar: Steffl überlief drei Gegenspieler und brachte den SVO erneut in Führung. „Mit dem dritten Tor machen wir dann den Deckel drauf“, betonte Coach Frombeck. (kb)

Aufrufe: 015.4.2024, 11:42 Uhr
Oliver RabuserAutor