2024-04-25T14:35:39.956Z

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Für den GSV Moers dürfte das Aufstiegsrennen gelaufen sein.
Für den GSV Moers dürfte das Aufstiegsrennen gelaufen sein. – Foto: Jette Oster

GSV Moers hat mit 1:2 gegen Homberg II wohl den Aufstieg verspielt

Bezirksliga, Gruppe 4: Statt Platz zwei und einem Zähler Rückstand auf Rang eins liegt der GSV Moers nun zwei Spieltage vor Saisonende als Dritter vier Zähler hinter der Spitze.

Der GSV Moers hat in Bezirksliga, Gruppe 4 am Niederrhein am Sonntag die große Chance verpasst, als Budberg-Verfolger Nummer eins in die beiden letzten Spieltage der Saison zu gehen. Die Mannschaft von Trainer Dirk Warmann unterlag dem VfB Homberg II trotz 1:0-Führung noch mit 1:2. Während die Gäste auch mit diesem Sieg den Abstieg in die Kreisliga A nicht mehr verhindern können, dürfte die Niederlage für die Moerser der vorentscheidende Schlag gewesen sein.

Jan Pirmingstorfer hatte die Moerser nach 65 Spielminuten in Führung geschossen, mit seinem bereits 25. Saisontreffer, was Platz zwei in der Liga-Torschützenliste hinter Budbergs Moritz Paul bedeutet (39 Treffer). Doch die Führung hatte nur vier Minuten Bestand, Danilo Ruiz-Cumbo glich für die Gäste aus. Und die drehten das Spiel in der 85. Minute noch komplett, durch den Siegtreffer von Noah Habig, erstes Saisontor bei der Zweiten für den A-Junior.

Das Ergebnis dürfte sowohl in Budberg als auch bei Viktoria Goch am Sonntag für Freude gesorgt haben. Denn sollte Budberg noch etwas abgeben, so muss das Team von Tim Wilke nun wohl nur noch auf einen Verfolger achten, und auch die Gocher müssen nun im Erfolgsfall trotz Niederlage nur auf einen Patzer der Budberger und nicht gleich zweier Teams hoffen.

Nun Zweikampf um Aufstieg - mit Vorteil für den SV Budberg

Allerdings muss in der Nachbetrachtung auch noch einmal darauf hingewiesen werden, dass der direkte Vergleich der beiden Top-Teams, den die Budberger am Freitagabend in Goch vor mehr als 2000 Zuschauern mit 1:0 gewannen, nicht nur im gesamten Ablauf, sondern auch auf dem Feld beiderseits absolut landesligawürdig war. Denn die Budberger überzeugten vor der Pause auf der ganzen Linie, ebenso wie es nach dem Seitenwechsel beachtlich war, was zehn Gocher dem noch entgegenzusetzen hatten. Es ist also auf keinen Fall unverdient, wenn sich das Finale nun als Zweikampf mit Vorteil Budberg darstellt. Auch wenn das für den GSV Moers schon ganz schön bitter ist.

Aufrufe: 014.5.2023, 18:35 Uhr
Sascha KöppenAutor