2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Der FC 07 Bensheim tritt am Wochenende in Auerbach an.
Der FC 07 Bensheim tritt am Wochenende in Auerbach an. – Foto: Daniel Nischwitz

Gruppenliga: Keiner lässt sich in die Karten schauen

TSV Auerbach erwartet den FC 07 Bensheim im Weiherhaus zum Stadtderby

Bergstraße (jz/maz/ü). Am Sonntag (15 Uhr) steigt in der Gruppenliga ein Stadtderby: Die TSV Auerbach empfängt im Weiherhausstadion den FC 07 Bensheim. Angesichts der Tabellensituation – die Rot-Weißen kämpfen gegen den Abstieg – liegt der Druck bei der Mannschaft von Giuliano Tondo. Im Hinspiel feierte die TSV ihren ersten Sieg der Saison.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von Echo Online.

Die Stärken

Beide Mannschaften verfügen über individuelle Klasse. „Nico Jäger ist ein Spieler, der den Unterschied machen kann“, warnt 07-Trainer Peter Brandenburger. „Aber wenn wir ihn im Griff haben und dafür ein anderer die Tore schießt, bringt uns das auch nichts.“ Mit Marcel Riebel ist ein weiterer Spieler im Formhoch. „Der Junge hat eine super Entwicklung hingelegt“, lobt Auerbachs Trainer Giuliano Tondo.

Auch Giuliano Tondo will sich mit Blick auf den Gegner nicht auf einen einzelnen Spieler wie Top-Torjäger Florian Budimir (20 Treffer) festlegen. „Bensheims gesamte Offensive ist stark“, sagt er und verweist dabei mit Denis Holdschick, David Halla, Luca Albrecht sowie Niclas und Luca Blüm auf eine Reihe hochkarätiger Individualisten.

Die Schwächen

Peter Brandenburger hält sich bedeckt. „Wir sollten uns nicht zu sehr auf den Gegner konzentrieren“, sagt er. Giuliano Tondo lässt sich ebenfalls nicht in die Karten schauen, doch es dürfte kaum einen gegnerischen Trainer geben, der die Nullsiebener besser kennt. Denn der 36-Jährige hat eine Bensheimer Vergangenheit, einige der aktuellen 07-Spieler bereits trainiert.

Die Trainer

Giuliano Tondo und Peter Brandenburger haben gemeinsam die C-Lizenz erworben. Danach kreuzten sich ihre Wege erneut, als Tondo am DFB-Stützpunkt Mannheim aktiv war, den Brandenburger später leitete. Mittlerweile sind beide Inhaber einer A-Lizenz. „Ich vermute, dass Giuliano einen anderen Fußball spielen lässt als zu Hemsbacher Zeiten“, sagt Brandenburger.

2017 traf der Mannheimer als Coach von RW Rheinau auf die SG Hemsbach/Sulzbach, wo Tondo Trainer war und ein Jahr später Meister wurde. Damals waren mit Albrecht, Renner, Halbig und de Simone vier Spieler beteiligt, die mittlerweile das Weiherhausstadion ihre Heimspielstätte nennen. Albrecht und Renner tragen das 07-Trikot, Halbig und de Simone sind ihrem Trainer gefolgt und spielen für Auerbach. Übrigens: Vor sieben Jahren siegten Brandenburgers Rheinauer gegen die Tondo-Truppe 5:3. Am Sonntag hat Auerbachs Trainer die Chance zurückzuschlagen.

Schuchmann muss noch pausieren

Sinan Schuchmann verletzte sich im Heimspiel der FSG Riedrode gegen Dersim Rüsselsheim vergangenen Sonntag am Becken, konnte sich einige Minuten lang nicht bewegen, habe seine Beine nicht gespürt, wie Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der FSG, sagte. Schuchmann konnte nach dem Spiel zwar wieder gehen, humpelte aber vom Sportplatz, wird aber an diesem Sonntag (15 Uhr) im Spiel Tabellendritten SV Hummetroth wohl Pause machen müssen. Nikola Benkovic handelte sich nach einer Rudelbildung schon in der neunten Minute die Rote Karte ein und ist gesperrt. „Unverständlich“, so Göck, dessen Mannschaft in Hummetroth nur Außenseiter ist.

SG Wald-Michelbach möchte nachlegen

Auch die SG Wald-Michelbach arbeitet am Klassenerhalt und möchte beim 13. FC Alsbach am Sonntag (15 Uhr) drei Punkte nachlegen. Der April sei der entscheidende Monat für sein Team, sagt Abteilungsleiter Dimitri Loenko: „Wir wollen gegen Alsbach gewinnen und nächste Woche gegen Seckmauern einen Pflichtsieg landen.“ Und dann wäre der SGW der Klassenerhalt wohl nicht zu nehmen. Indes wechselt Leo Trautmann im Sommer nach vier Jahren zu B-Ligist SV Affolterbach. Er möchte weniger ambitioniert Fußball spielen. Auch Nino Sattler geht am Rundenende – Ziel unbekannt.



Aufrufe: 019.4.2024, 21:00 Uhr
Redaktion Autor