Gruppenliga-Derby: Dersim und VfB wollen unbedingt etwas mitnehmen

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SV Dersim Rüsselsheim – VfB Ginsheim (Sonntag, 14 Uhr). Unbedingt etwas mitnehmen im Kampf um den Klassenerhalt, das gilt für Ginsheim noch mehr als für Dersim. Der VfB steht auf dem vorletzten Platz. Die Rüsselsheimer haben dagegen als Tabellenachter schon fünf Zähler Vorsprung auf den Relegationsrang. Doch sind auch die Ginsheimer nicht mehr weit davon weg, holten durch drei Siege in Folge mächtig auf und konnten den Rückstand zum zwölften Platz auf zwei Punkte verkürzen. Nach ihrem jüngsten 6:3-Erfolg über Schlusslicht TSV Seckmauern hoffen sie nun, auch im Derby etwas mitnehmen zu können.

Gleiches gilt für Dersim. „Wir wollen da unbedingt drei Punkte holen“, betont Trainer Ibrahim Uyanik. Allerdings muss er mit seiner Mannschaft einige schmerzliche Ausfälle verkraften. Bei Murad Mahmudov und Sascha Ihrig (beide Kreuzbandriss) stehen lange Pausen an. Zudem hat sich Kapitän Antonio Pascali beim 2:2 am vergangenen Wochenende in Riedrode das Syndesmoseband am Sprunggelenk gerissen. „Er wird uns vier bis fünf Monate fehlen“, bedauert Uyanik. Mohamed Amin Kouraji konnte zwar nach seiner Fußverletzung wieder ins Lauftraining einsteigen. „Für einen Einsatz am Sonntag ist es aber noch zu früh.“ Dennoch traut der Dersim-Coach seinem Team im Duell gegen Ginsheim auf jeden Fall einen Dreier zu, setzt auf die Heimstärke und Laufbereitschaft, sodass wie im Hinspiel ein Sieg gelingen soll. Da hatte Kouraji Anfang Oktober in der Nachspielzeit mit seinem Treffer zum 2:1 für späten Jubel bei Dersim gesorgt.

VfR will Tabellenspitze behaupten

VfR Groß-Gerau – SG Modau (Sonntag, 15.30 Uhr). Mit dem Heimspiel gegen den Aufsteiger wollen die Groß-Gerauer die Tabellenspitze behaupten. Obwohl zwischen den beiden Klubs 35 Punkte liegen, rechnet der Sportliche Leiter Driton Kameraj nicht mit einem Selbstläufer: „Modau ist eine eingespielte Mannschaft mit einer guten defensiven Ordnung.“ Hier erinnerte Kameraj an das Hinspiel, als erst in der Schlussminute der 3:2-Siegtreffer gelang.

Gegen die Spitzenteams waren die Gäste um Trainer Peter Hernandez-Allamann auf Augenhöhe. Dennoch macht Kameraj deutlich, dass der VfR im Rennen um den Aufstieg in die Verbandsliga einen Dreier erwartet. Er fordert allerdings von seinen Spielern, dass das Team mit Spielbeginn hellwach sein muss. Ähnlich wie in den vergangenen Wochen steht wieder der gesamte Kader zur Verfügung. Übrigens: Die letzte Niederlage musste das Team von Trainer Gaetano Bauso im August gegen Modau hinnehmen.

Büttelborn klarer Außenseiter

SKV Büttelborn – SG Langstadt/Babenhausen (Sonntag, 15.30 Uhr). Als krasser Außenseiter gehen die Büttelborner in die Partie gegen den Tabellenzweiten – und könnten mit einem Punktgewinn Gruppenliga-Tabellenführer und Lokalrivalen VfR Groß-Gerau einen Gefallen tun. Das Hinspiel ging im Oktober an die SG Langstadt/Babenhausen, die auch am Sonntag zuversichtlich ist, die Punkte mitzunehmen. Aufpassen muss die Mannschaft von Trainer Francisco Ortega auf Jannik Hessler, der schon 20 Treffer vorweisen kann. Bei der SKV hingegen fällt Torjäger Fabio de Leo (14 Treffer) bekanntermaßen verletzt aus, weshalb das Team auch am Sonntag auf die Abschlussfähigkeiten von Marvin Wiesenäcker (zwölf Treffer) hofft.