Gruppenliga: Bürstadt steht vor hoher Hürde Langstadt/Babenhausen
Gegen die SG will die Eintracht wieder dreifach punkten
Bürstadt. Das jüngste 2:2 gegen den Tabellenelften TSV Seckmauern war für die abstiegsbedrohte Eintracht vom Papier her zu wenig, vom Spielverlauf betrachtet aber in Ordnung, wie Abteilungsleiter Marcus Haßlöcher sagte. „Für die Moral unserer Spieler ist der Punkt wichtig, auch wenn er uns in der Tabelle nicht wirklich weiterhilft“. Und die Bürstädter stehen jetzt vor einer hohen Hürde, wenn am Sonntag der Tabellendritte SG Langstadt/Babenhausen zu Gast ist. Das Hinspiel konnte die SG klar mit 5:1 für sich entscheiden mit ihrem kompakten und schnellen Spiel. Die Niederlage war nach Ansicht von Haßlöcher damals aber zu hoch ausgefallen, auch weil den Bürstädtern seinerzeit beim Stand von 1:2 unter anderem eine Foulelfmeter nicht zugesprochen wurde, was einen Bruch im Spiel der Eintracht zur Folge hatte.
ETB-Trainer Karl-Heinz Göbel ist Realist, wenn er sagt, dass für seine Mannschaft gegen Langstadt/Babenhausen wohl nicht Zählbares zu holen sein wird. „Die ersten vier Mannschaften in der Tabelle sind auf Verbandsliga-Niveau und gegen die SG geht es für uns darum, uns so gut wie möglich aus der Affäre zu ziehen“. Die Bürstädter werden trotzdem versuchen, es dem Favoriten so schwer wie möglich zu machen. Kadir Kilic hat die Eintracht indes verlassen. Der ETB-Führungsspieler hatte sich in der Partie beim FC Fürth wegen unsportlichen Verhaltens und groben Foulspiels einen Platzverweis eingehandelt, was kritisiert wurde. Göbel: „Wir brauchen disziplinierte Spieler, die sich zu 100 Prozent für den Verein einsetzen – wir müssen Ordnung in den Kader bringen“. Und Kilic habe schließlich den Entschluss gefasst, nicht mehr für die Eintracht zu spielen. „Er hat kein Zeichen gesetzt, die Runde verantwortungsvoll zu Ende zu spielen“, sagt der ETB-Trainer. „Wir verlieren einen guten Spieler, aber das Gesamtpaket muss bei einem guten Spilere eben auch passen“.
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