2024-05-02T16:12:49.858Z

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Absteiger Eintrtacht Bürstadt möchte in der Rückrunde der KOL nochmal richtig angreifen.
Absteiger Eintrtacht Bürstadt möchte in der Rückrunde der KOL nochmal richtig angreifen. – Foto: EDM_Photos18

Eintracht durchlebt bisher drei Phasen

Stark, mittel, schlecht – Bürstädter wollen in zweiter Saisonhälfte wieder „besser spielen“

Bürstadt . Der SV Eintracht Bürstadt, der in der vergangenen Spielzeit aus der Gruppenliga abgestiegen war, legte zu Rundenbeginn in der Kreisoberliga los wie die Feuerwehr. Das Team von Trainer Karl-Heinz Göbel gewann seine ersten neun Spiele. Danach ließen die Bürstädter nach und finden sich in der Winterpause auf dem dritten Tabellenplatz wieder.

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Anspruch und Wirklichkeit: „Ich bin mit der aktuellen Situation zufrieden. Wir haben ja einen ganz großen Umbruch gemacht. Die Mannschaft hat sich aber schnell gefunden und fantastisch angefangen“, sagt Göbel, der aber auch betont: „So eine Halbsaison habe ich eigentlich als Trainer noch nie gemacht. Wir haben in den ersten neun Spielen alle Gegner nahezu an die Wand gespielt. Dann hatten wir eine Phase, die auch in Ordnung war, aber nicht mehr überragend. Und die dritte Phase mit den letzten fünf Spielen bis zur Winterpause mit dem 0:8 im Pokal gegen Eintracht Wald-Michelbach war sehr schlecht.“ So sind die Bürstädter mit 41 Punkten aus 19 Partien aktuell Dritter. Der Rückstand auf Spitzenreiter SV Fürth beträgt schon zehn Zähler, doch der Zweite SG Unter-Abtsteinach (44/18 Spiele) ist in Reichweite.

Was war gut? Der Saisonstart war überragend. Höhepunkt war der 10:4-Erfolg am 24. September beim hoch gehandelten FC Fürth. Allerdings: Am darauffolgenden Wochenende steckte die Eintracht ihre erste Niederlage ein. „Gut war, dass wir schnell als Mannschaft zusammengefunden haben“, sagt der Coach. Der Sieg bei der diesjährigen Hallen-Stadtmeisterschaft dürfte Selbstvertrauen und Stimmung im Team weiter gestärkt haben.

Was geht besser? Nach der Niederlage gegen die SG Unter-Abtsteinach (0:6) lief der Motor der Eintracht nicht mehr ganz so rund. Die Niederlagen gegen den SV Unter-Flockenbach II (1:2) und beim FC Ober-Abtsteinach (1:3) waren nicht nach dem Geschmack von Karl-Heinz Göbel, der bald Gespräche über seine Zukunft bei der Eintracht mit den Verantwortlichen führen wird, sich derzeit bei den Bürstädtern aber „sehr wohl“ fühlt. „Wir wollen ab Februar versuchen, wieder bessere Spiele zu machen“, sagt der Trainer und verspricht: „Wir werden weiter an uns arbeiten.“

Wer kommt, wer geht? Mathis Frerking wird die Eintracht wieder verlassen. Er geht zurück zum Ligarivalen TV Lampertheim. Neuzugänge haben die Bürstädter noch nicht. Allerdings kommen einige verletzte Spieler zurück, die für Göbel wie „Neuzugänge“ sind.

Wer wird Meister, wer steigt ab? „Der SV Fürth ist das Überraschungsteam in der Kreisoberliga“, findet Göbel, der allerdings am Saisonende eine andere Mannschaft ganz vorne sieht. Der Eintracht-Trainer sagt: „Die SG Unter-Abtsteinach hat gezeigt, warum ich sie schon vor der Runde als beste Mannschaft gesehen habe. Ich denke, die werden Meister werden.“ Seinen Ex-Club TV Lampertheim sieht der Coach als Absteiger. „Dann kämpfen da unten noch jede Menge Teams um den Ligaverbleib. Ich werde keinen Namen nennen, sonst spielen die gegen uns noch motivierter“, sagt der Eintracht-Coach.



Aufrufe: 02.1.2024, 17:01 Uhr
Reiner BohlanderAutor