2024-05-02T16:12:49.858Z

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Tanz an der Linie zwischen Grafings Kathrina Notter (r.) und einer Münchner Gegenspielerin.
Tanz an der Linie zwischen Grafings Kathrina Notter (r.) und einer Münchner Gegenspielerin. – Foto: Wolfgang Herfort

Grafing trotzt Personalsorgen und holt Spieler „aus der Rente zurück“ – Baldham mit spätem Knockout

Haseitl-Elf kassiert spätes Gegentor

Der TSV Grafing und der SV Post München trennen sich in einem packenden Spiel Remis. Der SC Baldham-Vaterstetten verliert bei FC Teutonia.

Grafing – Eigentlich wäre eine Mischung aus jungen, hungrigen Spielerinnen und erfahrenen Akteurinnen ganz nachdem Geschmack von Robert Haseitl. Doch im letzten Heimspiel der Kreisligarunde wurde ihm die Aufstellung nahezu aufgezwungen. Urlaube, Verletzungen und schulische Pflichten reduzierten den Kader, sodass „wir gezwungen waren, Lena Huber und Emily Hillen aus der Rente zu holen“, wie der Grafinger Coach erklärte. Hinzu kamen die U17-Spielerinnen Kathi Notter und Kathi Schild, die „noch ein paar Sommer brauchen, ehe sie im Frauenbereich angekommen sind“.

Auf dem Platz machte es die Grafinger Notelf „nicht schlecht“, wie Haseitl befand. Auch wenn die zwischen die Pfosten beorderte Toptorschützin Sandra Moleh das 0:1 (13.) kassierte. Elisabeth Oswald machte den Rückstand schnell wett (15.), Eva Bürgmayr ließ mit dem Treffer zum 2:1 (38.) die Bärenstädterinnen gar vom ersten Sieg seit fünf Partien träumen. Doch daraus wurde nichts, obwohl Mareen Grahle, die nach dem Seitenwechsel den Grafinger Kasten hütete, sogar noch einen Strafstoß der Gäste parierte (80.).

Hatte Haseitl seinem Team für die ersten 45 Minuten noch „guten Willen“ bescheinigt, so wertete er den zweiten Teil als „tote Hose“. Nicht zuletzt deshalb sei der PSV-Ausgleich zum 2:2-Endstand in der Schlussphase verdient gewesen. (hw)

Grafing: Sandra Moleh, Anna Teuschler, Hannah Hüttemann, Iris Cuka, Lena Huber, Eva Bürgmayr, Mareen Grahle, Elisabeth Oswald, Julia Brandl, Johanna Garnreiter, Svenja Geiling - Katharina Schild, Katharina Notter,Samira Aristides, Emily Hillen.

Angesichts des personellen Aderlasses (Verletzungen/ Absenzen) war das Ziel, mit dem die Fußballerinnen des SC Baldham-Vaterstetten zur Kreisligapartie beim FC Teutonia in München antraten, eher bescheiden: „Lange ärgern und spannend machen“, hatte Trainer Stefan Schunck gehofft. Immerhin eine halbe Stunde hielten die SCBV-Damen mit.

Dann setzten die Münchnerinnen das erste Ausrufezeichen (32.), dem sie das zweite folgen ließen (60.). Davon ließen sich die Gäste nicht beeindrucken, denn Charlotte Bennett traf zum 1:2 (61.). Das Spiel blieb offen bis hinein in die Nachspielzeit, erst dann verpassten die Teutoninnen dem SCBV mit dem 3:1 den endgültigen Knock-out. (hw)

SCBV: Ronja Henkel, Desiree Negro, Marina Weinehl, Manuela Aicher, Lara Sarfert, Sophia Finzel, Shirin Maier, Lina Filardi, Alexandra Haage, Anna von Stein, Charlotte Bennett; Kathi Bogdanski, Vroni Fleischmann. (hw)

Von Anfang an gestalteten die Fußballfrauen der SpVgg Markt Schwabener Au die Kreisliga-Partie überlegen. Der Meister und BezirksligaAufsteiger musste in urlaubsbedingter Absenz von Cheftrainer Matthias Reiter nicht mal ans Limit gehen, um das Schlusslicht aus Taufkirchen sicher in die Schranken zu weisen. Es sei ein „schöner, lockerer Sommerkick“ gewesen, urteilte Co-Trainerin Bettina Gruber, die mit Alexander Ibisch die Betreuung übernommen hatte.

Vielleicht lag es auch daran, dass der SpVgg-Knoten nach zahlreich ausgelassenen Chancen erst in Minute 32 von Eva Schmitt gelöst wurde. Danach fielen die Tore jedoch wie reife Früchte. Zwei Eigentore der Gäste (40./ 77.), zwei von Anna Formanski (41./61.) und Lea Schmitt (69./70.) sowie noch einmal von Eva Schmitt (59.) brachten den 8:0-Endstand. (ola)

Markt Schwaben: Laura Schreil, Rebecca Eberherr, Anna Liebelt, Johanna Gaubatz, Lavinia Wagner, Lucy Stohr, Anna Schröter, Lea + Eva Schmitt, Anna Formanski, Laura Staudigl; Elisabeth Weber, Hannah Bauer.

Aufrufe: 013.6.2023, 07:43 Uhr
Wolfgang HerfortAutor