2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Auf eine ganze Reihe von Stammspielern muss der BCF Wolfratshausen am Sonntag in Penzberg verzichten. Doch der jüngste Heimsieg gegen Berg hat das Team um Adama Diarra (Mi.) motiviert.
Auf eine ganze Reihe von Stammspielern muss der BCF Wolfratshausen am Sonntag in Penzberg verzichten. Doch der jüngste Heimsieg gegen Berg hat das Team um Adama Diarra (Mi.) motiviert. – Foto: hans lippert

Gestärktes Selbstbewusstsein: BCF Wolfratshausen will nachlegen

Zu Gast beim Nachbarn in Penzberg

Selbstvertrauen getankt haben die Kicker des BCF Wolfratshausen durch ihren jüngsten Heimsieg gegen den MTV Berg und fahren trotz Personalsorgen zuversichtlich zum Bezirksliga-Duell beim 1. FC Penzberg.

Wolfratshausen – Der Landkreisnachbar aus Bad Heilbrunn hat’s am Mittwoch beim 3:1-Sieg vorgemacht, wie dem 1.FC Penzberg beizukommen ist. Am Sonntag um 14.30 Uhr möchte es ihm der BCF Wolfratshausen gleich tun. Die Angriffslust der Farcheter wird einerseits vom ersten Saisondreier während der Woche gestützt, gleichwohl von der fluktuierenden Personalsituation auch ein Stück weit ausgebremst.

Der 2:1-Erfolg gegen Berg ist in Stein gemeißelt, den nimmt den Wolfratshausern keiner mehr weg. Wie sich die Formkurve fortan entwickelt, bleibt allerdings abzuwarten. Denn der Kader ist mal wieder am Anschlag. „Teilweise absehbar, teils auch nicht“, erläutert Co-Trainer Leo Fleischer. Jonas Reitel etwa hat sich ins Auslandssemester verabschiedet. Das wusste man. Ebenso, dass Patrick Weilguni an diesem Wochenende einmalig verhindert ist und Timon Hummel bis September nur zur Aushilfe in München weilte. Jona Lehr indes wäre fest eingeplant gewesen, und auch der Arbeitsunfall bei Hilmi Bislimi kommt unerwartet. „Wir sind froh und dankbar über den guten und engen Austausch mit René Stoiber“, sagt Fleischer mit Blick auf die möglichen Aushilfen mit dem Farcheter Reserveteam. „Aber das wird sich ändern“, versichert der 25-Jährige. Eben dann, wenn Ralf Schubnell und Argjent Veliqi zurückkehren, später auch noch David Rose. Jetzt aber gilt es zu improvisieren. Vor allem auf den defensiven Außenbahnen, die neu besetzt werden müssen. Paul Müllers Zusage wäre da schon mal hilfreich. Fleischer ist optimistisch: „Schaut gut aus.“ Andernfalls wäre Musti Kantar der letzte Recke aus besseren Zeiten. Ergo: Das junge BCF-Rudel wird sich mehrheitlich selbst organisieren müssen.

Penzberg ordnet der Co-Trainer keinesfalls als „klassisches Team mit einem Punkt nach drei Spielen“ ein. Es läuft nur nicht wirklich rund am Nonnenwald. Fleischer, der die Hauptverantwortung am Sonntag wieder an Cheftrainer Heinz Tochtermann übergibt, hat zur Ausgangslage eine klare Meinung: „Penzberg ist trotz der Ausgangslage der eindeutige Favorit und aufgrund des eigenen Anspruchs unter Druck, keinen glasklaren Fehlstart hinzulegen.“ Doch aller Außenseiterrolle zum Trotz, wollen die Farcheter nachlegen. Denn der Sieg vom Mittwoch hat das Selbstvertrauen des BCF gestärkt.

BCF Wolfratshausen: Oppolzer – Eismann, Stipic, Kukrica, Papic, Müller, Kantar, Diarra, Haas, Mbaraka, Spreiter - Herbert, Didkovskyi, Hölting.

Aufrufe: 012.8.2022, 13:30 Uhr
Oliver RabuserAutor