2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligabericht
"Sicheres Land in Sicht" ist für die SG SSV Paulsdorf/Freudenberg III (in Grün-Weiss) nach dem Heimsieg gegen Traßlberg.
"Sicheres Land in Sicht" ist für die SG SSV Paulsdorf/Freudenberg III (in Grün-Weiss) nach dem Heimsieg gegen Traßlberg. – Foto: Frank Kokott

Germania Amberg aktuell erster Anwärter auf Platz 2

Die Mannschaft von Thomas Roth besitzt nach Runde 19 einen Vorsprung von vier Punkten gegenüber den Mitstreitern um den Rele-Rang.

Runde 19 in der Kreisklasse Süd brachte den 18. Saisonsieg des Spitzenreiter SF Ursulapoppenricht (1./54) im 18. Spiel, die Seitz-Elf gewann das Spitzenspiel gegen den SV Kauerhof (4./36) mit 4:2. Im zweiten Duell zwischen Teams des vorderen Tabellendrittels hielt die DJK Ursensollen (3./36) den SV Etzelwang (5./35) mit 4:1 nieder und gab den Ambition auf Platz 2 weiter Nahrung. Die besten Karten im Buhlen um den Relegationsplatz hat aktuell der SC Germania Amberg (2./40), der das Schlußlicht aus Ebermannsdorf (14./6) mit 2:0 in die Knie zwang. Bei noch acht zu absolvierenden Spielen kann allerdings noch einiges passieren, sodass das sich das Verfolgerfeld der "Rot-Gelben" bei vier bzw. fünf Punkten Rückstand immer noch gute Chancen ausrechnen darf, die Vilsstäder einzuholen.

TSV Kümmersbruck (10./20 - 3:1 in Ammerthal) und SG Paulsdorf/Freudenberg III (12./13 - 4:0 gegen Traßlberg) sind die Gewinner des 19. Spieltags in der Region der Tabelle, die ums Dasein in der Liga kämpft. Für die Grießhammer-Elf bedeutet der überraschende Dreier jetzt sieben Zähler Vorsprung zum "Schleudersitz", auf den sich die Mannen von Achim Beck aus Paulsdorf vorgearbeitet haben. Für die ist das rettende Ufer bei nur drei Punkten Abstand nun greifbar nahe geworden.

Klarer Sieg der DJK im "Sechs-Punkte-Match" gegen einen direkten Konkurrenten um Platz 2. Allerdings täuscht das deutliche Ergebnis etwas über den tatsächlichen Spielverlauf hinweg. Denn nach einer ersten Hälfte, in der sich die Spielanteile die Waage hielten, die DJK aber die Mehrzahl der Einschußchancen auch zu einer knappen Führung nutzte, bestimmten die Gäste nach dem Seitenwechsel die Szenerie, ohne sich gegen einen defensiv starken Gastgeber durchsetzen zu können. Der legte mit zwei "Buden" in der Schlußphase letztlich dann den Deckel auf diesen wichtigen Heimdreier.

"In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel mit den besseren Chancen für uns, die wir dann auch zur 2:1-Pausenführung genutzt haben. In der zweiten Halbzeit hat Etzelwang etwas mehr Druck gemacht. Wir konnten aber mannschaftlich geschlossen verteidigen und am Ende noch zwei Tore nachlegen. Alles in allem ein verdienter Sieg meiner Mannschaft", so DJK-Spielertrainer Thomas Kotzbauer.

Tore: 1:0 Felix Herrmann (17./Eigentor), 1:1 Jonas Spiller (26.), 2:1 und 3:1 Thomas Kotzbauer (29./72.), 4:1 Fabian Meier (89.) - Schiedsrichter: Elmar Miethaner - Zuschauer: 65

Tore: 1:0 Felix Ponath (7.), 2:0 Peter Schmidl (34.), 3:0 Felix Ponath (75.), 4:0 Tizian Hammer (90.) - Schiedsrichter: Boris Finkel - Zuschauer: 30

Tore: 1:0 Samuel Barth (23.), 1:1 Dominik Gottfried (65.) - Schiedsrichter: Vincent Schödlbauer - Zuschauer: 40

Auch im 18. Punktspiel nacheinander blieb der Meisterschaftsfavorit ohne Punktverlust, wenngleich sich die Gäste wie schon im Hinspiel sehr gut verkauften. Beide Trainer fassen den Spielverlauf aus ihrer Sicht noch einmal zusammen:

„Ein holpriger Start, nach 4 Monaten ohne Wettkampf war das fast zu erwarten. Kauerhof hat gut und diszipliniert gegen den Ball gearbeitet. Nach dem 0:1 haben wir eine gute Reaktion gezeigt und das Spiel noch vor der Halbzeit gedreht. Nach der Pause müssen wir uns den Vorwurf machen, das Spiel nicht bereits nach 60 Minuten aufgrund mehrerer großer Torchancen für uns entschieden zu haben. So kam der Gegner nach einer kuriosen Spielunterbrechung wegen einsetzendem Hagel quasi aus dem Nichts zum Anschlusstreffer. Nichtsdestotrotz war der Sieg verdient und über 90 Minuten nie gefährdet. 18 von 18, wir sind total happy und freuen uns bereits auf das nächste Match", so "Upo"-Spielertrainer Sven Seitz.

"Über die 98 Minuten gesehen geht der Sieg für Upo natürlich in Ordnung. Durch Kampfgeist und den absoluten Willen haben wir es geschafft, den Primus ein wenig ins Schwitzen zu bringen. Dafür ein riesen Lob an unsere Mannschaft. Nach dem 3:2-Anschlusstreffer in der 88. Minute riskierten wir natürlich alles, um den Ausgleich zu erzielen, der uns aber nicht gelingen wollte. Durch einen Konter in der Nachspielzeit und einen daraus entstehenden klaren Elfmeter war die Messe dann gelesen", so ein doch ein wenig stolzer Gästetrainer Michael Behrend.

Tore: 0:1 Maximilian Grundler (23.), 1:1 Nikolai Seidl (32.), 2:1 Sven Seitz (39.), 3:1 Paul Götz (58.), 3:2 Fabio Kopf (88.), 4:2 Dominik Siebert (90.+8/Strafstoß) - Schiedsrichter: Klaus Gilch - Zuschauer: 70 - Platzverweis: Gelb-Rot für Paul Schmidt (SVK/89.)

Tore: 1:0 Thomas Rubenbauer (26.), 2:0 Mario Micko (47.), 3:0 Daniel Humml (61./Strafstoß), 4:0 Mario Micko (78.) - Schiedsrichter: Andreas Basler - Zuschauer: 45

Tore: 0:1 Sebastian Giera (44.), 1:1 Nico Schaller (65.), 1:2 und 1:3 Sebastian Giera (76./86.) - Schiedsrichter: keine Angaben - Zuschauer: 75

Tore: 1:0 und 2:0 Fabian Kammerl (9./45.) - Schiedsrichter: Peter Behrend - Zuschauer: 67

Aufrufe: 026.3.2024, 12:30 Uhr
Werner SchaupertAutor