2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der FC Dießfurt und Georg Ramsauer gehen ab sofort getrennte Wege.
Der FC Dießfurt und Georg Ramsauer gehen ab sofort getrennte Wege. – Foto: Miriam Schraml

Georg Ramsauer nicht mehr Trainer des FC Dießfurt

Eine anhaltende Erfolglosigkeit veranlasste die Verantwortlichen beim Rangdreizehnten der Kreisliga Nord, die Reißleine zu ziehen

Nächster Trainerwechsel in der Kreisliga Nord: Nach dem SV Kulmain (wir berichteten) versucht nun auch der FC Dießfurt, stark abstiegsgefährdeter Tabellendreizehnter, durch eine Veränderung auf der Kommandobrücke neue Impulse zu setzen und damit der Mannschaft den notwendigen Schwung im Abstiegskampf zu geben. So trennte man sich nun im gegenseitigen Einvernehmen von Trainerroutinier Georg "Girgl" Ramsauer.

Ramsauer hatte den FC erst im Sommer letzten Jahres übernommen. Bereits von 2011 bis 2015 auf der Kommandobrücke stehend – er gewann in dieser Zeit (2013) mit dem FCD den Kreispokal – ging der in der Region bekannte Übungsleiter mit großer Motivation ans Werk, freute sich auf die Zusammenarbeit im bekannten Umfeld und setzte sich und seiner Mannschaft das Ziel, am Ende auf einem einstelligen Tabellenplatz zu landen. Doch es sollte anders kommen.

"Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht", so Fußballabteilungsleiter Henry Schraml in einem Telefonat mit FuPa, "aber der Trainer ist halt bei anhaltender Erfolglosigkeit immer das schwächste Glied. Aber nach acht sieglosen Spielen in Folge und einem Torverhältnis von 7:22 war es aus Sicht der Verantwortlichen Zeit, eine Veränderung herbeizuführen. Schon seit ein paar Wochen waren wir mit Georg, der im übrigen unter sehr schwierigen Bedingungen eine sehr gute Arbeit geleistet hat, im Gespräch um zu analysieren, worin die Probleme liegen und wie man sie lösen könnte. Doch leider hat sich nichts verändert, so sind wir zum Entschluss gekommen, uns von "Girgl" zu trennen. Sicherlich haben äußere Umstände, wie zum Beispiel die Verletztenmisere, die uns heimgesucht hat, zum fehlenden sportlichen Erfolg beigetragen. Georg hat in den letzten Wochen wirklich alles gegeben, so haben auch die Trainingsinhalte ohne Zweifel gestimmt, doch es hat halt nicht gereicht", so der Spartenleiter.

Wie auch beim SV Kulmain soll nun bis zur Winterpause eine interne Lösung bei der Besetzung des Trainerpostens helfen, einen Umschwung zu bringen. So werden schon in der richtungsweisenden Partie am kommenden Wochenende gegen den TSV Reuth Harald Schmid (2. Vorsitzender) und Abteilungsleiter Henry Schraml die Mannschaft betreuen. "Wir bauen darauf, dass die Mannschaft nun eine Reaktion zeigt, sie ist nun gefordert, das Schiff FC wieder in ruhigere Gewässer zu führen", so Schraml abschließend.

Aufrufe: 025.10.2023, 11:00 Uhr
Werner SchaupertAutor