2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Nichts zu erben gab es für die SpVgg Vohenstrauß (links Felix Frank) gegen eine abgeklärte Bayernligareserve aus Weiden (rechts Benjamin Werner).
Nichts zu erben gab es für die SpVgg Vohenstrauß (links Felix Frank) gegen eine abgeklärte Bayernligareserve aus Weiden (rechts Benjamin Werner). – Foto: Dagmar Nachtigall

Gegen starke Bayernligareserve kein Kraut gewachsen

Überlegene U23 der SpVgg SV Weiden lässt bei der SpVgg Vohenstrauß nichts anbrennen und kehrt in die Erfolgsspur zurück +++ Doppelschlag von Antonio Herrmann

Einen recht ungefährdeten Auswärtssieg feierte die SpVgg SV Weiden II im Traditionsduell gegen die SpVgg Vohenstrauß und verbleibt damit in der Spitzengruppe der Bezirksliga Nord. Die Gastgeber befinden sich dagegen nach der dritten Niederlage in Serie in der ersten Ergebniskrise der noch jungen Saison.

Vohenstrauß musste erheblich ersatzgeschwächt antreten, startete aber dennoch mutig in die Partie. Bereits nach wenigen Sekunden tauchte Daniel Bergmann nach einem langen Ball alleine vor TW Kessler auf, sein Abschluss war aber zu wenig druckvoll. In der Folgezeit nahmen die technisch und spielerisch versierten Gäste das Heft zunehmend in die Hand. Clemens Käs mit einem fulminanten Distanzschuss und Benjamin Werner, dessen Versuch von SpVgg-Schlussmann Max Kellner noch stark pariert wurde, trafen jeweils den Querbalken. Nach einer halben Stunde erzielten die Gäste schließlich die verdiente Führung. Antonio Herrmann zirkelte einen abgeblockten Ball direkt aufs Tor und die Kugel schlug im kurzen Eck ein. Nur zwei Minuten später erzielte wiederum Herrmann den zweiten Treffer, als er einen Stellungsfehler in der Vohenstraußer Hintermannschaft abgeklärt nutzte. Damit war die Vorentscheidung bereits gefallen.

Nach dem Wechsel zeigte sich die Heimelf kämpferisch verbessert, Weiden verlagerte sich auf Ergebnissicherung und tat nur noch das Notwendigste. Vohenstrauß konnte sich dadurch zwar ein optisches Übergewicht erarbeiten, die Angriffsbemühungen blieben aber zu wenig zielstrebig, so dass kaum klare Chancen auf den Anschlusstreffer zu verzeichnen waren. In der Schlussphase konnte sich Torhüter Kellner noch einige Male auszeichnen und damit ein noch höheres Ergebnis zugunsten der Max-Reger-Städter verhindern.

Aufrufe: 013.8.2022, 08:30 Uhr
Markus Wildenauer / Werner SchaupertAutor