Gastgeber Hilfarth freut sich beim Sparkassencup über Platz drei
In der Gruppenphase feiert TuS Hilfarth zwei beeindruckende Siege gegen die Favoriten Sportfreunde Uevekoven und Alemannia Aachen. Das Turnier gewinnt schließlich der TuS Jüngersdorf-Stütgerloch.rn
Ein klein wenig Sorge hat Markus Sodekamp, Trainer der Bezirksliga-Frauen des TuS Jahn Hilfarth, zuletzt die künftige Besetzung der Torhüterposition bereitet. Denn mit Ilka Berger stand bislang nur eine Torhüterin im Kader – und die wird studienbedingt in der Rückrunde nicht mehr immer zur Verfügung stehen. Sehr froh ist Sodekamp daher, dass sich mit der gebürtigen Dremmenerin Nina Niggemann, die zuletzt für den FV Mönchengladbach II das Tor hütete, nun eine zweite Schlussfrau dem TuS Jahn angeschlossen hat.
Bei der Endrunde des Frauen-Sparkassencups, die der TuS Jahn in der Halle an der Hilfarther Callstraße ausrichtete, feierte Niggemann nun ihren Einstand im TuS-Dress – und der gelang sehr gut. Auch dank ihrer Paraden wurde Hilfarth Gruppensieger, und nach dem 0:1 im Halbfinale gegen den TuS Jüngersdorf-Stütgerloch (Langerwehe) gewann Hilfarth das Neunmeterschießen um Platz drei mit 4:2 gegen Mittelrheinligist Viktoria Waldenrath-Straeten.
"Wollten die Großen ärgern"
„Wir wollten die Großen ärgern, und das haben wir auch geschafft. Im Gegensatz zur Vorrunde, in der wir wirklich richtigen Budenzauber veranstaltet haben, war es fußballerisch diesmal zwar nicht ganz so gut, aber wir haben uns im Turnier kontinuierlich gesteigert“, bilanzierte Sodekamp sehr zufrieden.
TuS Jahn besiegt Alemannia Aachen
Der Auftakt war freilich noch etwas holprig. Gegen den späteren Gruppenletzten SV Burtscheid/SV Rott musste sich der TuS Jahn mit einem 2:2 begnügen. Weitaus flüssiger lief es dann im zweiten Spiel im Derby gegen Mittelrheinligist Sportfreunde Uevekoven: Diesen Favoriten schlug Hilfarth 4:2. Den Gruppensieg sicherten sich die Jahn-Kickerinnen danach sogar gegen den Mittelrheinliga-Tabellenführer: Alemannia Aachen besiegten sie durch ein Tor von Ivonne Strazar 1:0. „Da bebte die Halle“, schwärmte Sodekamp. Im Halbfinale gegen Jüngersdorf/Stütgerloch hätten seinen Spielerinnen dann ein wenig die Körner gefehlt. „Vier von ihnen waren Anfang der Woche noch krank. Da waren sie nun noch nicht wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte.“ Für Uevekoven war dagegen nach der Gruppenphase Schluss. Gegen Aachen hatten die Sportfreunde zum Auftakt 3:4 verloren, das abschließende 4:0 gegen Burtscheid/Rott reichte für die Truppe von Coach Patrick Arand nur noch zu Platz drei in der Gruppe.
Susanne Franken feiert Doppel-Erfolg
Das Finale gewann Jüngersdorf-Stütgerloch gegen Aachen mit 3:2. Den TuS 1:0 in Führung schoss dabei Susanne Franken, die bis vergangenen Sommer sieben Jahre lang den Uevekovener Dress getragen hatte. Am Ende wurde der 38-Jährigen auch noch eine große persönliche Ehre zuteil: Susanne Franken wurde zur besten Spielerin des Turniers gekürt.
