2024-05-02T16:12:49.858Z

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Vergeblicher Protest: Die Riedroder Nils Schwaier, Torwart Robin Weidner und Aramis Asutay (von links) wollen den Ball von Antonijo Vucic (SV Fürth, grünes Trikot) nicht im Tor gesehen haben. Doch Schiedsrichter Mink gibt den Treffer, es steht 2:2.	 Foto: Dagmar Jährling
Vergeblicher Protest: Die Riedroder Nils Schwaier, Torwart Robin Weidner und Aramis Asutay (von links) wollen den Ball von Antonijo Vucic (SV Fürth, grünes Trikot) nicht im Tor gesehen haben. Doch Schiedsrichter Mink gibt den Treffer, es steht 2:2. Foto: Dagmar Jährling

Fürth räumt nächsten Brocken beiseite

5:3 über Riedrode, SV steht im Pokal-Halbfinale +++ Auch Fehlheim II kommt an Lindenfels/Winterkasten nicht vorbei

Bergstraße (kar/jz/net/ü). Verbandsligist Eintracht Wald-Michelbach startete mit einem Erfolg ins Fußballjahr, verbesserte sich in der Tabelle auf Rang acht. Im Kreispokal hat der SV Fürth nach dem SV Unter-Flockenbach (Verbandsliga) am Sonntag mit der FSG Riedrode (Gruppenliga) den nächsten höherklassigen Gegner aus dem Wettbewerb geworfen und steht im Halbfinale. Das Spitzenspiel in der A-Liga zwischen der SG Lindenfels/Winterkasten und dem VfR Fehlheim II hielt, was es im Vorfeld versprach. Mit dem knappen Sieg bleibt Tabellenführer SG auch im 16. Saisonspiel ohne Niederlage; Fehlheim verpasste es, auf Tabellenplatz vier vorzurücken.

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Verbandsliga Süd: FCA Darmstadt – Eintracht Wald-Michelbach 0:2 (0:1). Aufsteiger Darmstadt, aktuell auf einem Abstiegsplatz, holte in der Winterpause über 20 neue Spieler. Technisch durchaus gefällig, hatte der FCA im Nachholspiel am Samstag gegen die Überwälder phasenweise mehr Ballbesitz. Doch die Eintracht setzte eine solide Defensive entgegen – der Schlüssel zum Erfolg – und hatte eine starke Bank.

Leistungsträger wie Noah Hannawald, Felix Fischer, Lars-Eric Schwinn und Yanic Siefert waren nicht von Beginn an mit von der Partie. Als Darmstadt in der zweiten Halbzeit den Druck erhöhte, erwies sich Torwart Marvin Gärtner einmal mehr als Rückhalt. Der eingewechselte Hannawald markierte in der 78. Minute mit einem Foulelfmeter schließlich den 2:0-Endstand. In der Schlussphase hatten die Gäste auch Glück bei einem Pfostentreffer der Darmstädter. Pressewart Lothar Strusch: „Wir haben mit viel Disziplin gespielt – das sind wichtige drei Punkte“. Die Eintracht hat jetzt drei Heimspiele in Folge.

Tore: 0:1 Klinger (3.), 0:2 Hannawald (78., Foulelfmeter). – Schiedsrichter: Simon (TSV Wonsheim). – Zuschauer: 80. – Beste ETW-Spieler: geschlossene Leistung.

Torreiches Spiel in Ober-Abtsteinach

Kreisoberliga: FC Ober-Abtsteinach – Olympia Lorsch 2:4 (1:3). Aufsteiger FCO bleibt nach der bereits siebten Heimniederlage tief in den Abstiegskampf verstrickt. „Dabei haben wir gar nicht so schlecht gespielt“, befand FCO-Pressewart Michael Döringer –wen da nicht die ersten 20 Minuten gewesen wären. Die verschliefen die Gastgeber komplett, lagen 0:3 hinten. Der SC Olympia ließ es dann aber im Gefühl des sicheren Sieges zu locker angehen, und dies brachte die unermüdlich kämpfenden Gastgeber zurück in die Partie.

„Unser Sieg geht in Ordnung, waren wir doch fußballerisch die bessere Mannschaft und hatten ein Chancenplus. Zum Glück ließen wir dann aber in der umkämpften Schlussphase nichts mehr zu“, berichtete Lorschs Teammanager Bekir Ilhan.

Tore: 0:1 Schumacher (12.), 0:2 Hintenlang (18., Eigentor), 0:3 Schumacher (20.), 1:3 Erak (21.), 2:3 Endrit Beka (56., Foulelfmeter), 2:4 Scalzo (77.). – Schiedsrichter: Sen (Dornheim). – Zuschauer: 150. – Beste Spieler: Jaap, Erak/Krämer, Grieser, Tampe.

Fehlheim unterliegt knapp

A-Liga Bergstraße: SG Lindenfels/Winterkasten – VfR Fehlheim II 2:1. Beide Teams boten im Spitzenspiel eine fußballerisch überzeugende Leistung, bei der am Ende die Gastgeber das glücklichere Ende für sich hatten. Glücklich, weil der Siegtreffer erst in der sechsten Minute der Nachspielzeit durch den eingewechselten Michael Kredel fiel. SG-Coach Kevin Schröder sprach von einem verdienten Erfolg seiner Mannschaft:

„Wir hatten ein deutliches Chancenübergewicht, scheiterten allein vier Mal am Aluminium, sodass der Siegtreffer zwar zu einem glücklichen Zeitpunkt fiel, aber verdient war.“

Fehlheims Trainer Marco John haderte mit der langen Nachspielzeit. „Wir hätten unterm Strich einen Punkt verdient, warum fast zehn Minuten nachgespielt werden, kann ich nicht nachvollziehen.“

Tore: 0:1 Dejan Huseinovic (10.), 1:1 Wörle (35.), 2:1 Michael Kredel (90. + 6). – Schiedsrichter: Rübel (Nieder-Kainsbach). – Zuschauer: 120. – Beste Spieler: Sebastian Kredel, Weber/Sadic, Marankoz.

Riedrode beginnt stark, lässt aber nach

Kreispokal, Viertelfinale: SV Fürth – FSG Riedrode 5:3 (2:2). Riedrode begann das Viertelfinale laufstark und aggressiv. „Damit mussten wir erst mal klarkommen“, sagte SV-Trainer Jochen Ingelmann. Das taten die Gastgeber, machten noch vor der Pause einen 0:2-Rückstand wett („Wir haben zwei Tore bekommen, die wir niemals bekommen dürfen“) und waren in Abschnitt zwei, so Ingelmann, die bessere Mannschaft. Eine starke Leistung bot im Mittelfeld Medet Incirkus (21) bei seinem Startelfdebüt.

„Wir haben zwar 2:0 geführt, sind aber nie ins Spiel gekommen, waren hinten zu anfällig“, beobachtete Riedrodes Sportlicher Leiter Thorsten Göck. Besonders die weiten Bälle auf Chris Diefenbach „haben wir irgendwie nicht so richtig verteidigen können“. Für den neuen Trainer Tobias Beltz war es im vierten Pflichtspiel die erste Niederlage.

Tore: 0:1 El Yassini (12.), 0:2 Schuchmann (18.), 1:2 Chris Diefenbach (33.), 2:2 Antonijo Vucic (38.), 3:2 Babic (83.), 4:2 Chris Diefenbach (87.), 4:3 Schwaier (89.), 5:3 Babic (90.). – Schiedsrichter: Mink (Bensheim). – Zuschauer: 120. – Beste Spieler: Mehdet Incirkus/keine.



Aufrufe: 018.2.2024, 21:00 Uhr
RedaktionAutor