Fünf aus Fünf: Ettmannsdorfs Traumstart – Ambergs Horrostart

Der Freitag: Kareths Bollwerk hält – Neukirchen hat längeren Atem

Ambergs Hintermannschaft machte es ihrem Gegner anfangs viel zu einfach. Bereits nach elf gespielten Minuten und Treffern von Denis Sharankov per Torwart-Tunnel (8.) und Armin Mesic als letzte Station eines Konters (11.) sah sich der FCA mit zwei Toren im Hintertreffen. Mitte der ersten Hälfte plätscherte die Partie vor 100 Interessierten vor sich hin, ehe Hannes Hobelsberger zum 3:0 für Osterhofen einköpfte (36.). Immerhin: Amberg steckt noch nicht auf und kam schnell nach dem Seitentausch vom Elfmeterpunkt (Schütze Kilian Heldmann/49.) zum 3:1-Anschlusstreffer. Zu mehr wollte es für die Elf von Karl-Heinz Wagner allerdings nicht mehr reichen: Auch in diesem richtungsweisenden Duell mit der direkten Konkurrenz stehen die Amberger schlussendlich mit leeren Händen da und warten nun als einziges Team aus dem 18er-Feld nach wie vor auf die ersten Saisonzähler.

Mit Müh, Moral und hintenraus dem nötigen Glück entschied der SC Ettmannsdorf auch sein fünftes Ligaspiel für sich. Macht die alleinige Tabellenführung! Lam, zuletzt dreimal sieg- und torlos, entpuppte sich als der erwartet bissige Gegner. Der Favorit hatte anfangs seine Probleme und sah sich gegen effiziente Osserbuam plötzlich mit 0:2 hinten. Lukas Pritzl (12.) und Tomas Kepl (18.), Letzterer nutzte einen Abwehrfehler des SCE, trafen und beendeten die Lamer Torflaute. Doch die Gastgeber nahmen den Kopf hoch und drehten bis zur Halbzeitpause auf. Zwei erfolgreiche Sonntagsschüsse, erst von Max Schreyer (27.), dann von Andre Klahn (40.), stellten die Uhren wieder auf Null. Dann traf Schreyer (41.) gar zum 3:2 – Spiel gedreht! Richtung Schlussphase wollte es die SpVgg nochmal wissen, verzeichnete unter anderem einen Lattentreffer. Doch es sollte nicht sein.

Viel drin in diesem Spiel. Burglengenfeld und Aufsteiger Deggendorf lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, wo in der Schlussphase niemandem der Lucky Punch gelingen wollte. Auf Deggendorf frühes Führungstor fand die Heimelf schnell die passende Antwort, um kurz nach Wiederanpfiff durch Patrick Käufer erneut zuzuschlagen. Es blieb spannend. Ein Eigentor Bastian Beers (69.) bescherte den Niederbayern das 2:2. Eine weitere Wendung nahm die Partie anschließend nicht mehr.