Sportlicher Leiter und Interimstrainer

„Das ich alles mache, ist sicher nicht das Ziel. Aber gerade ist es nun mal so. Es sind jetzt relativ turbulente Zeiten. Ich bin Interimstrainer bis zum Saisonende. Bis dahin werde ich meine Rolle als Spieler wohl auf Eis legen. Da helfe ich nur im Notfall. Der Plan ist, dass ich das Traineramt für die nächsten sechs Wochen übernehme“, sagt Bonsack, dessen Team sich am vergangenen Wochenende bei der abstiegsbedrohten Fortuna als Kaltennordheim schwertat. „Man merkt einfach auch, dass aktuell etwas Sand im Getriebe ist, wir müssen uns alles schwer erarbeiten. Auch wenn der Ausgleich spät gefallen ist, war er am Ende verdient“, sagt der Interimstrainer.

Nichts abschenken

Die sportlichen Ziele hat man beim FSV Wacker Gotha in dieser Saison verfehlt. Auch das war ein Grund für die Trennung von Alexander Ludwig in der vergangenen Woche. Wenngleich es „nur“ ein vorgezogener Schritt war. Denn Ludwig hatte dem Verein bereits mitgeteilt, sich zur neuen Saison umorientieren zu wollen. Insofern kann in Gotha die aktuelle Spielzeit eigentlich ohne den großen Druck zu Ende gespielt werden. „Ja, sicher ist die Saison sportlich ein Stück weit gelaufen, aber es ist der Ehrgeiz eines jeden Sportlers nichts abzuschenken. Genauso trainieren wir auch. Sicher, wir wollen jetzt auch Freude und Spaß mit reinbringen. Aber trotzdem arbeiten wir natürlich auch inhaltlich im Training“, erklärt Norman Bonsack, der auch die Partie gegen Kaltennordheim mit seiner Mannschaft unter der Woche auswertete. Danach war da aber ein Haken dran, bestätigt der 34-Jährige, der das Team nun auf die bevorstehende Partie gegen den FC Eisenach vorbereitet. Beim FCE hat Bonsack übrigens eine Vergangenheit als Spieler, kickte für die Wartburgstädter in der Thüringenliga und Oberliga.

>>> Zum FuPa-Profil von Norman Bonsack

In seiner Funktion als sportlicher Leiter wird Bonsack nicht federführend bei der Suche nach einem neuen Trainer sein. Diese Aufgabe übernehmen Vorstand und Präsident.