Frauen: Materborn und Emmerich punkten durch späte Tore

Der Coach bezeichnete die Niederlage als verdient. „Wir waren nicht gut in der Ordnung gegen den Ball und zu hastig in unseren Umschaltaktionen. Wir haben einfach keinen guten Tag erwischt“, sagte er. Stella Senk (60.) gelang per Foulelfmeter noch das zwischenzeitliche 2:3. Die Gegentore fielen in der 17., 27., 42., 65. und 67. Minute.

Yüksel Taylan, Trainer des Frauen-Landesligisten Siegfried Materborn, konnte mit der Punkteteilung beim 2:2 (1:1) bei der DJK Arminia Klosterhardt sehr gut leben. Zweimal war sein Team in Rückstand geraten, zweimal gelang seinen Schützlingen der Ausgleich. Mandy Lübbers (45.+1) und Ann-Sophie Heckershoff (89.) antworteten für Siegfried Materborn auf die Gegentreffer in der 29. und 64. Minute. In der Nachspielzeit hatte das Taylan-­Team dann Glück, als Klosterhardt mit einem indirekten Freistoß im Strafraum scheiterte. „Letztendlich war der Punktgewinn für uns heute wie ein Sieg. Die Chancen, die wir hatten, haben wir effektiv genutzt. Zum Schluss haben wir stark verteidigt und die Zeit runterlaufen lassen“, sagte Yüksel Taylan, dessen Team als Tabellenzehnter drei Punkte Vorsprung vor den beiden Abstiegsplätzen hat.

Eintracht Emmerich sicherte sich in der Heimpartie gegen den SV Brünen trotz angespannter Personalsituation ein 2:2 (1:1). Jacqueline Reetz (27.) brachte die Eintracht in Führung. Der SV Brünen glich kurz vor der Halbzeit aus (41.) aus und stand nach seinem zweiten Treffer in der 85. Minute schon dicht vor einem Erfolg. Doch Verena Wonsikowski gelang nur drei Minuten später der Ausgleich für die Eintracht. „Ein großes Kompliment an die Spielerinnen, die voll durchgezogen haben und sich am Ende mit dem Punkt belohnt haben. Die Begegnung war sehr umkämpft – mit einem glücklichen Ende für uns“, sagte Trainer Lukas Nakielski. Der Drittletzte Eintracht liegt nach dem Punktgewinn weiter zwei Zähler vor den Abstiegsplätzen.

Der Tabellensechste SV Rees kassierte nach einer schwachen Leistung beim FC Kray eine glatte 0:4 (0:2)-Niederlage. Der Gastgeber, der sich auf Rang drei verbesserte, hatte die Partie von Beginn an im Griff und ging bereits in der fünften Minute in Führung. Nach einer Viertelstunde erhöhten die Essenerinnen auf 2:0 und stellte den Endstand nach dem Wechsel mit Treffer in der 67. und 87. Minute her. Der SV Rees hatte erst in der Schlussphase erste Torchancen. „Der FC Kray hat uns von Beginn an den Schneid abgekauft. Meine Mannschaft hat überhaupt nicht dagegen gehalten“, sagte der Reeser Trainer Max Reimers nach der wohl schlechtesten Leistung seines Teams in dieser Saison.