Frauen des SV Rees haben leichtes Spiel

15 Minuten dauerte es, bis der SV Rees zum ersten Mal erfolgreich war. Sarina Roszykiewicz, die später noch zwei weitere Treffer (29., 67.) folgen ließ, erzielte das 1:0. Nina Martinek toppte die Torausbeute ihrer Mannschaftskollegin und traf viermal (36., 45.+1, 50., 88.). Für die übrigen Treffer sorgten Ronja Eickhoff (45.), Lorena Derksen (66.) und Sophie Heiming (82.). „Meine Mannschaft hat eine abgeklärte Vorstellung abgeliefert und den Gegner nicht auf die leichte Schulter genommen. Hut ab vor dem Gegner, der sich über die gesamte Spielzeit nach Kräften gewehrt und dabei nie den Kopf hängen gelassen hat“, sagte der Reeser Coach Max Reimers.

Bittere Niederlage für Materborn

Für Frauen-Landesligist Siegfried Materborn gab es die nächste schmerzhafte Niederlage. Eine Woche nach dem 1:6 gegen Rot-Weiß Oberhausen verlor der Tabellenelfte, den weiter ein Zähler von den Abstiegsplätzen trennt, mit 0:8 (0:2) gegen den FC Kray. Das Team von Trainer Yüksel Taylan hielt 37 Minuten die Null, ehe der Tabellenvierte zum ersten Mal zuschlug. Noch vor der Halbzeit ließ der FC Kray das zweite Tor folgen (43.) und machte es nach Wiederanpfiff mit sechs weiteren Treffern (61., 63., 70., 72., 79.) schließlich deutlich.

Der Materborner Trainer Yüksel Taylan gab an, dass die Niederlage wegen der dünnen Personalsituation zu erwarten gewesen sei. „Wir sind mit vier Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft nach Essen gefahren und hatten nur einen Ersatz auf der Bank. Auch wenn die Spielerinnen aus dem zweiten Team ihren Job gut gemacht haben, hat es nicht gereicht“, sagte Taylan.

Auch Eintracht Emmerich hat klar verloren

Einen ähnlich bescheidenen Nachmittag erlebte Frauen-Landesligist Eintracht Emmerich in der Klasse. Das Team verlor das Kellerduell gegen Grün-Weiß Lankern II, das sich auf Rang neun verbesserte, mit 0:5 (0:3). Die Mannschaft von Trainer Lukas Nakielski belegt weiter Abstiegsplatz zwölf – mit einem Punkt Rückstand auf Materborn.

„Letztendlich sind wir mit dem Ergebnis, das vielleicht ein Tor zu hoch ausgefallen ist, gut bedient. Das spiegelt schon auch die Kräfteverhältnisse wider. Wir sind am Anfang für ein, zwei Unaufmerksamkeiten bestraft worden. Und dann ging es schnell in eine klare Richtung“, sagte der Emmericher Trainer.

Durch einen schnellen Doppelschlag des Kontrahenten (8., 11.) rannte die Eintracht bereits früh einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. In der 37. Minute ließen die Gäste aus Hamminkeln den dritten Treffer folgen. Nach dem Seitenwechsel folgten die Tore vier und fünf (54., 87.).