2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Nina Martinek lässt den SV Rees jubeln.
Nina Martinek lässt den SV Rees jubeln. – Foto: Julian Pavlovic

Nina Martinek lässt den SV Rees jubeln

Die Stürmerin von der Ebentalstraße erzielt beim 5:0 gegen den designierten Absteiger Eintracht Duisburg vier Treffer. Der VfR Warbeyen II holt mit Unterstützung von vier Regionalligaspielerinnen ein 0:0.

Frauen-Landesligist VfR Warbeyen II hat in dieser Saison tatsächlich noch einen Punkt geholt. Das Team, das nach der Trennung von Trainer Sven Rickes den Abgang der meisten Spielerinnen verkraften musste, erkämpfte sich am Freitagabend auch dank tatkräftiger Unterstützung der ersten Mannschaft ein torloses Remis gegen den SV Budberg.

Dass in Zara und Chloé Rickes sowie Pauline und Jule Dallmann vier Stammkräfte der Regionalliga-Auswahl zwei Spielklassen tiefer mitmischten, dürfte den Tabellennachbarn gehörig gewurmt haben. Schließlich hatte der VfR Warbeyen II, der mit nun 25 Zählern Tabellensechster bleibt, die letzten Spiele allesamt deutlich verloren. Eine solche Abreibung hätte man wohl auch am Sonntag beim Auswärtsspiel gegen Rhenania Bottrop kassiert. Allerdings trat der VfR II, dessen erste Garde zeitgleich in der Regionalliga gefordert war, gar nicht erst an. „Aufgrund von Verletzungen standen leider nicht ausreichend Spielerinnen zur Verfügung“, sagte Übungsleiter Martin Schoofs.

Materborn geht leer aus

Dass Siegfried Materborn noch über dem Strich steht, liegt nur daran, dass die Konkurrenz ebenfalls keine Anstalten macht, den Abstiegskampf etwas spannender zu gestalten. Am Sonntag verlor das Team von Yüksel Taylan auch das Sechs-Punkte-Spiel beim SV Brünen mit 1:2 (0:1). Bei einer Ecke in der 23. Minute landete ein misslungener Klärungsversuch von Sophie Mai im eigenen Tor. In der 65. Minute klärten die Materbornerinnen den Ball in den Fuß von Silvia Boßmann, die auf 2:0 erhöhte.

Die Gäste kamen nur noch zum Anschlusstreffer durch Paulina Filipowska (76.). „Wir sind erst ab der 70. Minute wach geworden. Hätten wir von Anfang an die Einstellung der letzten 20 Minuten gezeigt, hätten wir hier mindestens einen Punkt mitnehmen können“, sagte Taylan, dessen Schützlinge weiterhin ein Punkt von Relegationsplatz zwölf trennt.

Derbe Klatsche für Emmerich

Den belegt weiterhin Eintracht Emmerich, das sein Heimspiel gegen den FC Kray mit 0:7 (0:4) verlor. „Das war im Prinzip Einbahnstraßenfußball. Die Mädels, die da waren, haben alles gegeben, aber waren letztlich chancenlos. Das Ergebnis gibt das auch in der Höhe verdient wieder“, sagte Eintracht-Coach Lukas Nakielski, der den Blick sogleich wieder nach vorne richtete. „Wir hoffen, dass wir nächstes Wochenende vielleicht die eine oder andere angeschlagene Spielerin zurückbekommen“, sagte der Emmericher Trainer mit Blick auf das Auswärtsspiel bei Arminia Klosterhardt.

Martinek überragt für Rees

Der SV Rees, der in der Klasse den fünften Platz belegt, gewann souverän mit 5:0 (2:0) gegen den Vorletzten Eintracht Duisburg. Herausragende Akteurin war dabei Nina Martinek, der nicht bloß ein Treffer innerhalb der ersten 60 Sekunden, sondern auch ein Viererpack (1., 51., 67., 84.) gelang. Vivien Niesel traf zum zwischenzeitlichen 2:0 (23.).

„Wir haben uns in der ersten Hälfte zwar einige Unkonzentriertheiten geleistet, aber insgesamt bin ich mit dem Spiel meiner Elf ganz zufrieden, da wir mit Ausnahme eines Distanzschusses dem Gegner keine Torchancen ermöglicht haben“, sagte der Reeser Coach Max Reimers nach der Partie.

Aufrufe: 09.4.2024, 19:00 Uhr
RP / Nils HendricksAutor