2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligabericht
Erhitze Gemüter, viele Chancen, aber keine Tore zwischen dem TSV Bogen (Gelb) und Fortuna Regensburg.
Erhitze Gemüter, viele Chancen, aber keine Tore zwischen dem TSV Bogen (Gelb) und Fortuna Regensburg. – Foto: Florian Würthele

Fortuna-Goalie Sommer verhindert Schlimmeres

Nur 0:0 – Regensburg beißt sich an „ekligem“ Bogen die Zähne aus +++ Neukirchen hat mit dem Schlusslicht seine Mühe

Revanche missglückt: Das Heim-3:3 gegen den TSV Bogen hatte dem SV Fortuna im April die Meisterschaft in der Fußball-Landesliga Mitte gekostet, jetzt reichte es in Bogen wieder bloß zu einem Unentschieden. Durch das äußerst umkämpfte 0:0 werden die immerhin weiter unbesiegten Regensburger an diesem Wochenende wahrscheinlich ihre Tabellenführung abgeben. Auch der SV Neukirchen b.Hl. Blut war am Freitagabend im Einsatz und rang zu Hause die weiter punktlose SpVgg Osterhofen mit 2:1 nieder. Derweil wurde das rein-niederbayerische Duell zwischen Deggendorf und Straubing wegen einer durchziehenden Gewitterfront plus fehlenden Flutlichts frühzeitig unter- und schließlich abgebrochen.

Knapp 200 Zuschauer unterm Bogenberg sahen alles andere als eine typische Nullnummer, denn beidseitig wurden hochkarätige Torchancen liegen gelassen. Dreimal (33./45.+1/90.+4) verhinderte der gut aufgelegte Fortuna-Schlussmann Enrico Sommer Schlimmeres. Bogen ließ unter anderem eine Zwei-gegen-Eins-Situation kurz vorm Pausenpfiff ungenutzt. Auf der anderen Seite waren etwa Bockes, Cieslik oder Lindi Morina nicht vom Glück verfolgt. Es war ein Spiel auf Messers Schneide inklusive Spannung und einer kleinen Rudelbildung – auch der leicht überfordert wirkende Schiedsrichter trug seinen Teil dazu bei. Bogen entpuppte sich als der erwartet unangenehme, ja „eklige“ Gegner für den SV Fortuna und verdiente sich das torlose Remis durchaus.

Dritter Sieg nacheinander für den SV Neukirchen! Einfach taten sich die Gastgeber keineswegs, denn der defensiv eingestellt Gegner machte seine Sache überraschend gut. Ein Platzverweis an Osterhofens Maximilian Prechtl, der sich in der 72. Minute zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ, und dem kurz darauf entscheidend abgefälschten Herman-Schusses zum 2:1 waren mit Sicherheit die Knackpunkte der Partie. Hier geht's zum ausführlichen Spielbericht.

Aufrufe: 030.7.2022, 00:30 Uhr
Florian WürtheleAutor