Florian Rensch hadert mit Remis: „In der ersten Halbzeit können wir es entscheiden“

FF Geretsried - SG Ascholding/T. 1:1 (0:1) „Leben kann ich mit dem Unentschieden – aber ich juble auch nicht darüber“, erklärte Gästetrainer Florian Rensch nach dem Abpfiff. Zwar waren es wieder keine einfachen Umstände für seine Mannschaft. Doch bei besserer Chancenverwertung wäre für den SG-Trainer auch ein Dreier drin gewesen.

FF-Trainer Johann Latanskij sah ein „gerechtes Unentschieden“, vor allem weil er seine Elf in der zweiten Halbzeit dominanter fand. Zunächst sah das noch anders aus, stattdessen diktierten die Gäste das Geschehen und gingen in Führung. Tomas Paciaroni eroberte den Ball nach einem Einwurf und fand im Rückraum Philip von Jagemann, der den Ball flach in die Ecke schob (19.). In der Folge verpasste es die SG jedoch nachzulegen.

Ein Spiel der zwei Halbzeiten – jedes Team dominiert eine Hälfte.

„In der ersten Halbzeit können wir es entscheiden,“ ärgerte sich der Trainer über zwei bis drei vergebene Matchbälle. So wurde es mit zunehmender Spieldauer umso schwieriger, den knappen Vorsprung zu halten, zumal die Kräfte immer weniger wurden und die Gastgeber auf den Ausgleich drängten.

„In der zweiten Halbzeit konnten wir unser Spiel spielen“, zeigte sich Latanskij zufrieden mit dem Auftritt. Dann geriet Ascholding nach einer Zeitstrafe gegen Felipe Paciaroni in Unterzahl (78.). „Ich hatte eine Vorahnung, dass wir ein zweites Tor für den Sieg brauchen“, sagt Rensch – er behielt recht. Die FFG setzten die SG-Abwehr unter Druck, der eingewechselte Dincer Aydin drückte den Ball über die Linie (83.). (cga)