FCPA überrollt starkes Lorenzen in Hälfte Zwei und wird Meister

Bevor die Blau-Weißen Feierlichkeiten nach Abpfiff ihren Lauf nahmen und sich die Mannschaft bei den zahlreich mitgereisten Unterstützern bedankte, wurde es noch einmal ruhig. Wie so oft nach den vergangenen Spielen hielten Team und Staff in einem Kreis kurz inne und die Erfolgstrainer Jürgen Schneider und Robert Huber ergriffen das Wort:

Von großem Stolz über die couragierten Leistungen während der gesamten Saison und eine Mannschaft mit großem Charakter war die Rede. Ein Bild, das stellvertretend für die Auftritte von Pielenhofen-Adlersberg in dieser Kreisliga Saison steht.

In einer rundum ausgeglichenen Spielklasse ging der FCPA nicht als großer Titelfavorit an den Start, letztendlich behauptete man sich aber von Spiel zu Spiel und schaffte es immer wieder, auch nach Rückschlägen zurückzukommen. 7 Partien verwandelte die Truppe nach Rückstand noch in einen Sieg, zuletzt gegen den TV Riedenburg, die SG Painten und nun gegen den SC Lorenzen.

Vor rund 400 Zuschauern am Lorenzener Sportgelände schien vergangenen Sonntag zunächst alles nach Pielenhofener Plan zu laufen: Nach einem offenen Schlagabtausch in der Anfangsviertelstunde mit vielen intensiv geführten Zweikämpfen im Mittelfeld, sorgte David Greiner für die viel umjubelte Gästeführung (24.) Die Antwort der Hausherren, die ihrerseits zum Partycrasher werden wollten, erfolgte jedoch prompt - Michael Weigl traf per Kopfball zum 1:1 Ausgleich (25.) Und damit nicht genug, kurz vor der Pause schob Michael Kögler einen unzureichend geklärten Ball auch noch zur 2:1 Halbzeitführung ein.

Der FCPA musste nun reagieren und attackierte die Lorenzener Defensive noch höher: Die Offensivbemühungen wurden umgehend belohnt, als Biersack nach einem Maier-Freistoß aus dem Halbfeld zum 2:2 abstaubte. In der Folge verwehrte der komplett indisponierte Schiedsrichter Pielenhofen-Adlersberg gleich 2 Elfmeter, sowie einen Freistoß auf Höhe des 16ers, was selbst so mancher Spieler des Gegner nicht fassen konnte.

Trotz dieser Ungerechtigkeit wollten sich die Blau-Weißen diesen Sieg holen und rannten unermüdlich an. Umso größer war der Jubel als Abwehrchef Florian Biersack mit seinem zweiten Tor an diesem Nachmittag endgültig zum Matchwinner avancierte. (78.) Nach einem genau getimten Schnittstellenpass von Hönl, sorgte Chris Freisleben frei vor SC-Keeper Aufleger gar noch für den 2:4 Endstand (82.) und brachte den historischen Bezirksligaaufstieg endgültig unter Dach und Fach +++

Autor: Jakob Pengler