2024-05-02T16:12:49.858Z

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Bleibt mit Wittlingen im südbadischen Oberhaus: Leistungsträgerin Annika Baumann | Foto: Achim Keller
Bleibt mit Wittlingen im südbadischen Oberhaus: Leistungsträgerin Annika Baumann | Foto: Achim Keller

FC Wittlingen bleibt Verbandsligist +++ SG mit SF Schliengen

Es hatte noch dieses eine kleine Hintertürchen gegeben, für die Fußballerinnen des FC Wittlingen. Sportlich waren sie aus der Verbandsliga abgestiegen, nach neun Jahren sollten sie den Gang in die Landesliga antreten. Mittlerweile aber hat sich die Tür zum südbadischen Oberhaus wieder geöffnet. Da sich die Spfr. Neukirch – die just am letzten Spieltag mit einem Remis im Kandertal den rettenden neunten Rang verteidigt hatten – in die Landesliga zurückziehen, ist ein Platz in der Verbandsliga wieder frei – und den darf Wittlingen als Zehnter der abgelaufenen Saison einnehmen. Noch steht die finale Einteilung der Klassen aus, doch der Verbleib des FCW in der Verbandsliga dürfte reine Formsache sein.

Derweil werden die Wittlingerinnen wie angekündigt künftig wieder in einer Spielgemeinschaft antreten. Nun ist auch offiziell, an wessen Seite. Wie Kevin Nicklas, sportlicher Leiter der FCW-Fußballerinnen, mitteilte, kooperiert der Kandertäler Club mit den Sportfreunden Schliengen. „Der SG-Antrag ist unterschrieben und die Mannschaften sind gemeldet“, so Nicklas. Man habe „alles in die richtigen Bahnen gelenkt“. Während die erste Mannschaft der neuen SG an der Verbandsliga teilnehmen wird, ist die zweite Mannschaft für die Bezirksliga gemeldet worden. Dort hatte Schliengen in dieser Runde die Meisterschaft errungen – ein Aufstieg in die Landesliga wird indes nicht realisiert.

Der FC Wittlingen hatte sich aufgrund der personellen Entwicklung dazu entschlossen, nach fünf Jahren (bis 2018 kooperierte man mit dem SV Wollbach) wieder eine Spielgemeinschaft mit einem anderen Verein bilden zu wollen. Wie Nicklas erläutert, habe man den Kontakt zu den Schliengener Verantwortlichen gesucht, nachdem man erfahren hatte, dass sich auch bei den Sportfreunden ein personeller Engpass abzeichnet. So setzten sich beide Clubs schließlich zusammen – und einigten sich nun auf eine Spielgemeinschaft.

Vakant ist indes weiterhin das Traineramt des Verbandsligisten. In dieser und der kommenden Woche stehen gemäß Nicklas noch Gespräche an. Die Trainingszeiten werden zwischen beiden Fußballplätzen aufgeteilt, je einmal pro Woche in Schliengen und Wittlingen. Auch die Heimspiele der Mannschaften sollen auf beide Vereine verteilt werden. Wobei Nicklas mit Verweis auf den Kunstrasenplatz damit rechnet, dass die Partien im Winter tendenziell in Wittlingen ausgetragen werden. Wenn es der Spielplan ermöglicht, „werden beide Teams am selben Tag am selben Ort spielen“, so Nicklas.

Aufrufe: 014.6.2023, 09:00 Uhr
Matthias Konzok (BZ)Autor