2024-05-02T16:12:49.858Z

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Jose Muñoz und Miguel Chavero übernehmen als Trainerduo beim FC Lorsbach.
Jose Muñoz und Miguel Chavero übernehmen als Trainerduo beim FC Lorsbach. – Foto: Timo Babic

FC Lorsbach verkündet neues Trainerteam

Duo Muñoz/Chavero tritt im Sommer die Nachfolge von Benjamin Becker an

Lorsbach. Sportlich geht es für den FC Lorsbach in der aktuellen Runde um nicht mehr allzu viel. Dafür stellt der Kreisoberliga-Sechste nun die Weichen für die kommende Saison. Und hat mit José Muñoz und Miguel Chavero sein Trainerteam für die neue Runde offiziell bekanntgegeben.

Muñoz war zuletzt im Aktivenbereich beim FV Neuenhain tätig gewesen, gemeinsam mit Chavero hatte er danach jeweils in der Verbandsliga die A-Junioren des FC Eddersheim und zuletzt beim SKV Büttelborn (Groß-Gerau) trainiert. Beide wurden der Mannschaft am Donnerstagabend vorgestellt. "Die beiden sind im taktischen Bereich super. Sie können sehr gut mit jungen Leuten. Außerdem können sie Spieler entwickeln, egal wie alt sie sind", zählt der sportliche Leiter des FC, Ugo Capalbo, die Vorzüge des neuen Duos auf, das außerdem vom neuen Torwarttrainer Gert Lenz (kommt von der SG Kelkheim) Unterstützung erfährt.

Becker: Aus habe sich nicht angebahnt

Muñoz und Chavero folgen damit auf Benjamin Becker, der nach Ostern von seinem Amt zurückgetreten war. Wenige Tage zuvor hatten ihm die FC-Verantwortlichen eröffnet, nach fünf Jahren nicht mehr mit ihm über den Sommer hinaus weitermachen zu wollen. "Wir wollten etwas Neues probieren", erklärt Capalbo. Becker sagt: "Das hatte sich für mich in keinster Weise angebahnt. Ich habe dann über die Ostertage die Entscheidung getroffen, sofort zurückzutreten, auch um mir treu zu bleiben. Es kann sein, dass ich mit meiner offenen und transparenten Umgangsweise Angriffsflächen geboten habe", sagt Becker.

Auf und Ab in der aktuellen Runde

Unter Becker gelang Lorsbach 2020 die Rückkehr in die Kreisoberliga, die der FC in der vergangenen Runde auf einem soliden neunten Platz abschloss. In der Hinrunde der laufenden Saison stand der FC lange Zeit überraschend auf dem zweiten Platz, fiel aber seit der Winterpause nach teilweise heftigen Niederlagen auf Rang sechs zurück.

Ein Spiel als Zuschauer hat sich Becker seither nicht mehr angeschaut, will nun erst mal etwas Abstand gewinnen. Dienstags und donnerstags trainiert er in seinem Wohnort Sulzbach die F-Jugend, wo sein Sohn kickt. Eine große Pause vom Trainer-Dasein will sich Becker nicht gönnen. "Meine Akkus sind voll. Ich höre mir alles mal an. Unabhängig von der Liga muss das Konzept stimmen", ist Becker für neue Aufgaben offen.

Aufrufe: 05.5.2023, 11:00 Uhr
Philipp DurilloAutor