2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
– Foto: Lutz Knüpfer

Wichtiger Fichte-Erfolg

Kellerduell geht an Kunersdorf

Altdöbern entführt drei Punkte aus Ströbitz // Herzberg mit Erfolg in Falkenberg // Friedersdorf gleicht spät aus // Ortrand mit sicherem Heimerfolg // Döbern nur mit 1:0 Sieg // Spremberger SV unterliegt zu Hause // Brieske II muss sich auch SC Spremberg geschlagen geben

Weiter geht es bereits am 25.05. mit zahlreichen Nachholspielen, die auf Grund der Engstirnigkeit des Verbandes weitere Mammutprogramme für die Vereine bereit halten.

Groß Gaglow - Ströbitz II, VfB Cottbus - SV Döbern, ESV Lok Falkenberg - VfB Krieschow II, Eintracht Ortrand - FC Lauchhammer, SC Spremberg - FC Bad Liebenwerda, Fichte Kunersdorf - Bad Liebenwerda

Tore: 0:1, 1:2 und 1:3 Schwonke (3./42./50.), 1:1 Prinz (18.), 1:4 Wienick (68.), Schiedsrichter: Kaya, Zuschauer: 150.

Der ESV verliert verdient mit 1:4 gegen den VfB Herzberg. Über das gesamte Spiel bekam man kaum einen Fuß in die Partie. Die Gäste drückten von Beginn an aufs Tempo und eine der ersten Aktionen war gleich im Kasten. Selbst das frühe Gegentor war noch nicht der Wachrüttler. Weitere Torchancen für den VfB waren an der Tagesordnung. Mit dem ersten vernünftigen Spielzug schaffte man den Ausgleich. Prinz verwandelte eine Hereingabe per Kopf. Kurz vor der Pause ließ man im Mittelfeld die Zügel beim Verteidigen mal wieder schleifen. Schwonke nahm das Thema dankend an und erzielte erneut die Führung. Wer nun dachte nach dem Pausentee kommt der große Sturmlauf der Hausherren, der sah sich getäuscht. Bei Treffer 3 und 4 glänzte man wiederrum mit Passivität. So brachten die Gäste den Derbysieg in trockene Tücher. Im Gesamteindruck war der VfB deutlich entschlossener und brachte die Griffigkeit, die es für ein Derby benötigt, über die ganze Partie auf den Platz.

Krieschow überzeugt durch spielerische Qualität

Die VfB-Reserve beherrschte von Beginn an die Szenerie, konnte aber eine Reihe guter Torchancen nicht zählbar machen. Der SSV war mit dem torlosen Pausenstand gut bedient. Mit zwei gut herauskombinierten Toren war dann Krieschow in die Erfolgsspur gekommen. Somit vorentschieden plätscherte das Spiel bis kurz vor dem Abpfiff dahin. Als Kai Grabowski per direkt verwandelten Freistoß den Anschluss herstellte kam noch einmal Stimmung auf. Doch zwei Minuten später war mit dem Abpfiff der verdiente Sieg der Gäste gesichert.

Spremberger SV – VfB Krieschow II 1:2 (0:0)

Tore: :0:1, 0:2 Krüger (47.,54.), 1:2 Grabowski (90.); Schiedsrichter: Justin Zech;

Zuschauer: 75;

Tore: 0:1 Schär (84.), 1:1 Schollbach (90.), Schiedsrichter: Schulze, Zuschauer: 95.

Die Gäste waren die Mannschaft mit den besseren Chancen und belohnten sich erst spät mit dem Führungstreffer. Mit gewohnt langem Atem wussten die Gäste die späte Führung zu erzielen und wähnten sich schon am Ziel und dem nächsten Erfolg. Die SGF wusste aber die verbleibende Spielzeit zu nutzen und traf in der Nachspielzeit zum wichtigen Ausgleich, der einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt bringt.

Tor: 0:1 Scheider (62.), Schiedsrichter: Wünsch, Zuschauer: 46.

Gegen motivierte Hausherren, die mit gutem Kader auflaufen konnten, waren die Spremberger bemüht um Spielkontrolle und der Hoffnung auf einen schnellen Treffer. Die Möglichkeiten der Gäste machte Wrobel im Tor der Hausherren aber zu Nichte und auch auf der Gegenseite waren die Hausherren nicht untätig. Es fehlte aber oft der letzte Zentimeter und der entscheidende Abschluss zur Führung. Als auch noch das Aluminium im Weg stand verzweifelten die Hausherren weiter. Im zweiten Abschnitt waren die Gäste durchaus präsenter und hatten gute Chancen, doch auch hier fehlte es and er Genauigkeit im Abschluss oder es waren leidenschaftlich kämpfende Hausherren zur Stelle. Eine gute Kombination sollte die Gäste aber in Führung bringen und Scheider hatte beim Abschluss wenig Mühe, da der Angreifer gut freigespielt wurde. Die zunehmende Spielzeit brachte einen leidenschaftlichen Abnutzungskampf, der keine Treffer und die Gäste mit drei Punkte auf den Heimweg brachten. Bei den Hausherren verletzte sich Abwehrchef Kandler schwer und wird der Mannschaft in den kommenden Wochen fehlen.

Fichte sichert sich vermeintlich den Klassenerhalt

In dem abwechslungsreichen und ausgeglichenen Match gingen die Gastgeber früh in Führung, indem Dominik Beyer eine Flanke von Florian Günther per Kopf ins Tor verlängerte. Der VfB glich aus, als Andy Troppa, mit einer flachen Eingabe bedient, völlig blank, einnetzte. Das Handicap der Gäste, in Form des verletzungsbedingten, frühen Ausscheidens von Torwart Leon Schmidt, minimierte der dafür ins Tor rückende, eigentliche Feldspieler Nico Kruse mit einer starken Leistung. Beim 2:1, nach einem Freistoß Marcel Seiferts von Felix Badack per Kopf erzielt, war er allerdings machtlos.

Fichte Kunersdorf – VfB Cottbus 2:1 (1:1)

Tore: :1:0 Beyer (6.), 1:1 Troppa (21.), 2:1 F.Badack (60.); Schiedsrichter: Sven Hennig;

Zuschauer: 55;

Tore: 1:0 Wetter (26.), 2:0 Groll (48.), 3:0 Wilder (82.), Schiedsrichter: Birnbaum, Zuschauer: 75.

Die Hausherren hatten mit dem Vorletzten wenig Probleme und wussten in der Offensive mit guten Aktionen zu Treffern zu kommen. Nachdem Wetter den Bann brach, sollte Groll kurz nach der Pause die Hoffnungen der Gäste ad acta legen. Die Entscheidung folgte dann knapp zehn Minuten vor dem Ende.

Ein Elfer verhilft Döbern zum Sieg über abwehrstarke Gaglower

Die Döberner fanden kein probates Mittel, die gut organisierte Abwehr der Gaglower auszuhebeln. Zudem spielten sie einige Möglichkeiten nicht zwingend zu Ende. Spielerisch überzeugte der SVD und wartete geduldig auf seine Chance, gegen die überwiegend mit langen Bällen operierenden Gäste. Nach einem Foul an Luca Hartelt überwand Eddie Grabowski SGGG-Keeper Danny Hübner vom Elfmeterpunkt, indem er ihn in die falsche Ecke schickte. Trotz des knappen Resultats war Trainer Stefan Schiller mit der Leistung seiner Elf zufrieden.

SV Döbern – SG Groß Gaglow 1:0 (0:0)

Tore: :1:0 Grabowski (57./FE); Schiedsrichter: Felix Schwella; Zuschauer: 108;

Zwei Fehler besiegeln Niederlage der Ströbitzer

Wieder nur mit einer Rumpfelf- unterstützt von A-Junioren und Ü-35- Spielern, ging bei den Ströbitzern vor allem im Offensivspiel nicht viel. Die Abwehr stand indes recht solide. Dann waren es aber zwei Fehler, welche die Alemannen auf Siegeskurs brachten. Zunächst ging Martin Handreg in einem Zweikampf im Strafraum zu ungestüm gegen Sebastian Läser vor und Florian Franke verwandelte den fälligen Elfer. Dann nutzte Läser einen Fehler der Wackeraner im Vorwärtsgang zum 0:2. In der zweiten Hälfte spielten die Ströbitzer mit dem Wind im Rücken nur auf ein Tor. Doch ihre Aktionen waren durchweg zu ungenau. Die beste Chance hatte noch Sebastian Pasera, der sich aber im Eins zu Eins-Duell nicht gegen Torwart Steffen Blaske durchsetzen konnte. Insgesamt hatten die Altdöberner wenig Mühe diesen Sieg über die Zeit zu Bringen.

Wacker Ströbitz II – Alemannia Altdöbern 0:2 (0:2)

Tore: :0:1 Franke (30./FE), 0:2 Läser (39.); Schiedsrichter: Alja Cufta; Zuschauer: 20;

Aufrufe: 022.5.2022, 19:35 Uhr
rsm/mklAutor