2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
– Foto: Lutz Knüpfer

Massenhaft Tore in der LK Süd

FSV Brieske-Senftenberg II – Fichte Kunersdorf 1:4 (1:3).

Tore: 0:1, 1:2 und 1:4 Schlott (4./20./67.), 1:1 Schrötel (11.), 1:3 Badack (35.), Schiedsrichter: Baumann, Zuschauer: 12.

Die Gäste starteten mit einem Traumtor in die Partie und ließen sich auch nach dem Ausgleich nicht die Spielkontrolle nehmen. Schrötel nutzte einen Querschläger zum Ausgleich, ehe Schlott viel zu einfach die erneute Führung erzielen durfte. Mit klarem Ziel und gutem Ballvortrag waren die Gäste stets gefährlich und bauten die Führung durch Badack aus, wobei eigentlich alle Spieler den Ball nicht hinter der Linie sahen. Bei den Hausherren erschwerte sich die Situation durch zwei Verletzungen und den dahingehenden Auswechslungen. Im zweiten Abschnitt plätscherte nicht nur ein wenig Regen auf den Rasen, auch die Partie wurde in aller Ruhe zu Ende gebracht. Beide Mannschaften hatten noch Offensivaktionen, doch nur die Gäste jubelten noch einmal – erneut Dank viel zu viel Freiraum für den Torschützen.

SV Eintracht Ortrand – SG Friedersdorf 2:0 (2:0)

Tore: 1:0 Gorczak (13.), 2:0 Wetter (23.), Schiedsrichter: Zech, Zuschauer: 70.

Die Hausherren waren gegen ersatzgeplagte Gäste die klar bessere Mannschaft und belohnten sich mit zwei Treffern und dem Heimerfolg beim letzten Spiel von Trainer John. Erst nach der Pause waren die Gäste besser im Spiel und versuchten sich in der Egalisierung, doch es fehlte am genauen Abschluss und dem Dosenöffner.

Ungeschlagen durch die Saison feiert der SV Döbern den Aufstieg

Auch im letzten Spiel der Saison blieben die Döberner ungeschlagen. Von Beginn an gut im Spiel bekam der Staffelsieger aber einen Dämpfer, als die Gäste nach einem Fehlpass zum Überzahlangriff kamen und Julian Schenk zu deren Führung einnetzte. Die Lauchhammeraner spielten sehr gut mit, es entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch und die Local Heros glichen erst per Elfmeter aus, nachdem Luca Hartelt im Strafraum gefoult wurde. Knackpunkt des Spiels war dann wohl die Situation, als FCL-Kapitän Christian Vogt nach „Notbremse“ als letzter Mann vom Platz gestellt wurde und Eddie Grabowski den fälligen Freistoßball in die Maschen zirkelte. Auch das vorentscheidende 3:1 entsprang mit Hartelts direkt verwandelten Freistoß einer Standardsituation. In der zweiten Halbzeit wurde es eine klare Angelegenheit für den Staffelsieger. Nach dem 4:1 konnte zwar der FCL durch Julian Schenk noch einmal verkürzen, doch dann war der unverwüstliche SVD-Oldie Mathias Jäckel noch zweimal zur Stelle und machte alles klar. Die Zuschauer hatten bei diesem unterhaltsamen und torreichen Match gleich drei der mit Abstand fünf besten Knipser dieser Staffel vor Augen. Denn Eddie Grabowski avancierte mit 34 Buden zur Nummer eins unter den Kanonieren. Gefolgt von Dave Baum (SSV/30), 3.Julian Schenk (FCL/29), 4.Maik Becker (Altdöbern/28) und Mathias Jäckel (SVD/27). Im Rahmen der Aufstiegsfeierlichkeiten wurde auch ein echtes Döberner Urgestein verabschiedet. Thomas Scholz machte sein letztes Spiel in der Truppe, nachdem er, angefangen in der F-Jugend, über 30 Jahre durch alle Höhen und Tiefen des Vereins gegangen ist.

SV Döbern – FC Lauchhammer 6:3 (3:1)

Tore: 0:1 Schenk (8.), 1:1, 2:1 Grabowski (30./FE, 35.), 3:1 Hartelt (44.), 4:1 Jäckel (46.), 4:2 Schenk (55.), 5:2, 6:2 Jäckel (59.,83.), 6:3 Hein (90./FE); Schiedsrichter: Kolbe (Drebkau); Rote Karte: Vogt (Lauchhammer/30.); Zuschauer: 220

Wacker-Reserve müht sich zum Sieg über Slamener Rumpfelf

Endlich einmal, hinsichtlich der Besetzung etwas entspannter auflaufend, hatten die Ströbitzer gegen die personell auf dem Zahnfleisch ringenden Spremberger SC-Kicker die etwas größeren Spielanteile. Die Slamener, nur mit zwölf, davon überwiegend Nachrückern aus der Oldie-Abteilung, Akteuren angereist, wehrten sich engagiert und gut. Spielertrainer Michael Sarodnik zeigte, trotz Zerrung, einmal mehr seine Allrounderqualität mit einer akzeptablen Leistung auf der Torwartposition. Wacker registrierte in beiden Halbzeiten jeweils einen Lattenschuss. Den Unterschied machte schließlich Steven Semke, der nach einer Ecke frei einköpfte.

Wacker Ströbitz II – SC Spremberg 1:0 (0:0)

Tor: 1:0 Semke (55.); Schiedsrichter: Zimmer (Felixsee); Zuschauer: 30

FC Bad Liebenwerda – VfB Cottbus 3:2 (1:0).

Tore: 1:0 und 2:2 Ali (9./63.), 1:1 Kruse (50.), 1:2 Schmidt (60.), 3:2 Matthäus (83.), Schiedsrichter: Tarnow, Zuschauer: 134.

Die Hausherren mussten sich gegen den Absteiger mehr mühen als gedacht und mussten sich nach dem Rückstand im zweiten Abschnitt kurz schütteln. Mit dem schnellen Ausgleich war der Erfolgshunger aber geweckt und der FC drehte die Partie zurück.

SSV genügt eine überragende Vorpausenleistung zum Kantersieg

Die seit langem als Absteiger feststehenden Elsterwerdaer überraschten die Gastgeber mit einem tollen Angriff und dem folgenden Abschluss von David Lorenz zum Führungstor. Der SSV zeigte die entsprechende Reaktion. Angetrieben vom in Hinblick auf seine Platzierung in der Torschützenliste hochmotivierten Dave Baum, ging die Heimelf konsequent auf Torejagd. Baum brach auch den Bann mit dem Ausgleich und war mit letztendlich vier Buden, welche ihm Rang zwei (30 Tore) in der Endabrechnung der besten Knipser bescherten. Zur Halbzeit war die Partie entschieden. Das Vorhaben, das Resultat noch weiter in die Höhe zu schrauben, verpuffte im zweiten Durchgang weitgehend, weil die Mannschaft nicht nahtlos an den Auftritt der ersten Hälfte anknüpfen konnte. Immerhin konnte Dave Baum mit seinem 30.Tor zum 7:1 seinen o.g. Platz sichern. Der SSV bestätigte mit diesem Sieg seine gute Entwicklung in der zweiten Halbserie.

Spremberger SV – Rot-Weiß Elsterwerda 7:1 (6:1)

Tore: 0:1 Lorenz (5.), 1:1 Baum (15.), 2:1 Pfeiffer (30.), 3:1, 4:1, 5:1 Baum (32./FE, 35.,39.), 6:1 Grabowski (44.), 7:1 Baum (66.); Schiedsrichter: Stramke (Elsterheide); Rote Karte: Fettke (SSV/74. – Notbremse); Zuschauer: 80

ESV Lok Falkenberg – SG Groß Gaglow 0:6 (0:4).

Tore: 0:1 und 0:4 Jugert (18./32.), 0:2, 0:3 und 0:5 Reimer (21./31./49.), 0:6 Nothbaum (52.), Schiedsrichter: Richter, Zuschauer: 83.

Ein Freistoß brachte die Führung für die Gäste nach knapp 20 Minuten. Per Strafstoß erhöhte man auf 2:0. Groß Gaglow ließ den Ball gefällig laufen und kam so immer wieder gefährlich vor das Falkenberger Tor. Treffer 3 und 4 folgten so noch vor der Pause. Nach dem Wechsel plätscherte die Partie lang hin, die Gäste verwalteten das Thema und konnten noch mit 2 Treffern auf 0:6 erhöhen.

Alemannia Altdöbern – VfB Krieschow 2:2 (2:2).

Tore: 0:1 Grunewald (14.), 1:1 Becker (27.), 2:1 Lubitz (48.), 2:2 Knoll (89.), Schiedsrichter: Schulze, Zuschauer: 201.

Zum Sportfest sahen die zahlreichen Zuschauer eine spannende und gute Partie. Die Hausherren wollten die herbe "Hinrundenklatsche" wettmachen und wussten um Ihre Chance. Mit dem schnellen Treffer nach der Pause keimte Hoffnung auf, die die Gäste aber in de Schlussphase zumindest etwas zu Nichte machten und einen Punkt entführen.

Aufrufe: 026.6.2022, 18:00 Uhr
rsm/mklAutor