2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
– Foto: Lutz Knüpfer

Nichtantritte nehmen zu

Eine komplette Saison Amateurfußball in ein halbes Jahr zu packen schafft nur der FLB und seine Entscheidungsträger. Verletzungen, Nichtantritte und Frust nehmen zu.

Bekommt Elsterwerda drei Punkte geschenkt? // Herzberg holt Heimremis // Friedersdorf dreht Partie // Kunersdorf muss sich Schenk geschlagen geben // Ortrand mit Heimniederlage // VfB Cottbus kann nicht in Döbern antreten // Bad Liebenwerda liefert sich torreiche Partie mit Gaglow // Spremberger SV schießt Altdöbern ab

Tore: 0:1 Arlt (38.), 1:1 Büschke (82.), Schiedsrichter: Richter, Zuschauer: 72.

Die Hausherren begannen die Partie gut und vergaben dabei beste Chancen vor der Pause. Standardsituationen waren die einzigen gefährlichen Momente der Gäste, die aber eine davon zur Führung nutzten. Mit mehr Spielanteilen waren sich die Hausherren auch im zweiten Abschnitt sicher, die Partie zumindest noch auszugleichen. Waren die Gäste weiterhin in der Partie und mit Chancen präsent, brachte die Schlussphase ein stimmungsvolles Fanlager der Herzberger und das Abrufen der letzten Kraftreserven. Der Ausgleich und Punktgewinn war dann am Ende von großem Jubeln gefolgt.

Tore: 0:1 Böhme (47.), 1:1 Hoth (66.), 2:1 Kresov (70.), Schiedsrichter: Zimmer, Zuschauer: 75.

Im Spiel finden Sie den umfänglichen Spielbericht.

Julian Schenk korrigiert Fehlstart mit fünf Buden

Der FC Lauchhammer startete stark in die Partie, konnte aber die erspielten Torchancen nicht in Zählbares ummünzen. Zudem reagierte Fichte-Torwart Kevin Kossack mehrfach stark. Die Gäste hatten einen Schock zu verdauen als sich ihr Spieler Dennis Kriegereit bei einem Kopfballduell so schwer verletzte, dass er in die Notaufnahme gebracht werden musste. Fupa wünscht gute Besserung ! Kunersdorf spielte indes effektiv. Zwei von vier Chancen saßen. Einen Flankenball von Benny Golz ließ Leon Schlott von der Brust abtropfen und schoss überlegt ein. Im Abschluss eines Konters war es dann Florian Günther, der eine Flanke von Maurice Hagen per Kopf zum glücklichen Pausenstand veredelte. Nach der Pause legten die Revierkicker, die nach der oben genannten Verletzung keine Wechseloptionen mehr hatten, richtig los. Nach dem Anschlusstor von Julian Schenk blieb die Partie zwar noch ergebnisoffen. Doch mit dem Doppelschlag gelang dem FCL nicht nur das Drehen sondern auch der Ausbau des Resultats. Denn Fichte ließ jegliches Aufbäumen vermissen, lud förmlich zum Kontern ein und musste die vom Torhunger der Südbrandenburger geprägte Schlussphase, nach einem Frustfoul, auch noch in Unterzahl bestreiten. Julian Schenk nutzte die Umstände und avancierte mit drei weiteren Treffern zum Matchwinner dieser Partie.

Fichte Kunersdorf – FC Lauchhammer 2:6 (2:0)

Tore: :1:0 Schlott (36.), 2:0 Günther (45.), 2:1 Schenk (49.), 2:2 Horn (73/FE), 2:3, 2:4, 2:5, 2:6 Schenk (74.,82.,84.,90.).; Schiedsrichter: Kolbe (Drebkau); RK: Knüpfer (Kunersdorf/75., wg. Nachschlagen), Zuschauer: 70

Tore: 0:1 Obstoy (37.), 0:2 Scheider (89.), Schiedsrichter: Haschke, Zuschauer: 45.

Die Hausherren wollten eigentlich den nächsten Heimsieg verbuchen. Der SC war aber über weite Teile des Spiel die bessere Mannschaft und durfte sich über einen nicht unverdienten Auswärtserfolg freuen.

Die Gäste traten nicht an.

Wie die erste Mannschaft, reiste auch die zweite Mannschaft zum Endrundenturnier Ü32 nach Bremen. Damit profitiert Elsterwerda und darf drei kampflose Punkte einstreichen.

Tore: 0:1 Konzack (10.), 1:1 Matthäus (15.), 2:1 Ali (40.), 2:2 Reimer (43.), 3:2 Köhler (44.), 3:3 Michaelis-Winter (60.), 3:4 Mann (71.), Schiedsrichter: Wünsch, Gelb-Rote Karte: Reimer (81./Gaglow), Zuschauer: 107.

Spremberger Effektivität macht den Unterschied

Die junge Spremberger Truppe war durchweg spielbestimmend und schaffte es, dem Gegner weitgehend den Schneid abzukaufen. Zunächst vergab der SSV aber eine Reihe von Chancen, auch weil die Alemannen wenig zuließen. Erst ein Eigentor brachte sie in Front und dank des glücklichen Ausgleichs der Gäste ging es offen in die Pause. In der zweiten Hälfte zog der SSV mit gut heraus gespielten Toren, darunter einem direkt verwandelten Freistoß, davon. Den Unterschied machte schließlich die gnadenlose Effektivität der Heimelf, sodass der Sieg zwar verdient war, aber, gemessen am spielverlauf, etwas zu hoch ausfiel.

Spremberger SV – Alemannia Altdöbern 5:2 (1:1)

Tore: :1:0 Buder (12./ET), 1:1 Wifek (43.), 2:1 Wietasch (63.), 3:1 N.kantor (68.), 4:1 Gryczman (73.), 5:1 Baum (78.); Schiedsrichter: Schwella (Drehnow); Zuschauer: 60

Weiter geht es bereits am Mittwochabend mit den Spielen

SC Spremberg - SV Döbern (18.30 Uhr)

Eintracht Ortrand - Fichte Kunersdorf (19.00 Uhr)

bevor es am Freitagabend mit dem FC Lauchhammer gegen Eintracht Ortrand (19.00 Uhr) schon wieder losgeht.

Aufrufe: 012.6.2022, 19:55 Uhr
rsm/mklAutor