2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
– Foto: Birgit Reimer

Wackelt nun noch Falkenberg?

Wer steigt in der Landesklasse Süd ab?

Lauchhammer mit starker zweiter Halbzeit gegen Ortrand // Döbern mit klarem Erfolg in SC Spremberg // Herzberger Schützenfest in Brieske II // Altdöbern mit wichtigem Heimerfolg // Gaglower Heimerfolg gegen SSV // Bad Liebenwerda rettet sich gegen Elsterwerda // VfB Cottbus mit Heimerfolg über Ströbitz II // Friedersdorf schießt Kunersdorf ab.

Tore: 0:1 und 0:4 Dosseh (5./48.), 0:2 Eigentor (37.), 0:3 Vit (43.), 0:5 und 0:6 Fabian (49./50.), 0:7 Eigentor (60.), 0:8 Schwonke (66.), Schiedsrichter: Preibisch, Zuschauer: 39.

Nach guten Vorwochen wollte das Team im Heimspiel mit ansprechender Leistung nicht als Verlierer vom Platz gehen. Dieses Unterfangen hatte sich aber bereits nach fünf Minuten gegessen als das erste Gastgeschenk zum 0:1 genutzt wurde. In der Folge spielten die Hausherren gut mit, spielten sich auch das ein oder andere Mal in die Offensivzone, doch der Abschluss wurde dann nicht zu Ende gebracht. In der Schlussphase der ersten Halbzeit sorgten ein Eigentor und ein viel zu einfacher Gegentreffer für den 0:3 Pausenrückstand.

Wenn andere Mannschaften motiviert und strukturiert aus der Pause kommen, standen die Hausherren komplett neben den Schuhen. Drei Gegentreffer in Minute 48, 49 und 50 besiegelten den Erfolg der Gäste, die sich beim 0:7 über ein weiteres Eigentor freuen durften und den Schlusspunkt vom Strafstoßpunkt besorgten.

Tore: 1:0 Hager (3.), 1:1 Kiessling (23.), 2:1 Herrmann (40.), 3:1 Helbig (52.), 4:1 Franke (67.), 4:2 Möbus (77.), 4:3 Rieger (90.), Schiedsrichter: Werner, Zuschauer: 40.

Die Gäste wussten um die Wichtigkeit der Partie und wollten mit einem Sieg wieder abreisen. Schon nach drei Minuten macht Hager aber einen Strich durch die Rechnung und brachte den SSV schnell in Führung. Davon unbeeindruckt versuchten sich die Gäste in der Offensive und belohnten sich mit dem Ausgleich. Mit drei Treffern brachten sich die Hausherren auf die Siegerstraße und ließen sich auch von der Schlussoffensive der Gäste nicht mehr über

Gaglower nutzen ihre Chancen besser

Nach zunächst ausgeglichenem Beginn übernahmen die Gaglower das Zepter. Als die Spremberger stärker wurden und sich auch Chancen erspielten, vereitelte Torwart Danny Hübner deren größte Tormöglichkeit. Insbesondere in der zweiten Hälfte zeigten sich die Gastgeber effektiv und machten Nägel mit Köpfen.

SG Groß Gaglow – Spremberger SV 4:1 (1:0)

Tore: :1:0 K.Jordan (34.), 2:0 Konzack (35.), 2:1 Heinrich (62./ET), 3:1 Nothbaum (77.), 4:1 Pulm (90+2.); Schiedsrichter: Ruhner (Groß Luja); Zuschauer: 100

Tore: 1:0 und 2:0 Ali (20./27.), 3:0 Dittmann (32.), 4:0 Müller (39.), 4:1 Obenaus (81.), Schiedsrichterin: Schulz, Zuschauer: 143.

Mit dem wichtigen Heimsieg, der schon zur Pause feststand, kann der FC Bad Liebenwerda für die nächste Landesklassensaison planen. Die Gäste hingegen werden in der Kreisoberliga versuchen einen Neuaufbau mit jungen Spielern zu schaffen und von der aktuell guten A-Jugend zu profitieren.

VfB verabschiedet sich mit einem Sieg aus der Landesklasse

Obwohl nach zehnjähriger Präsenz auf Landesebene als Absteiger feststehend, rafften sich die Cottbuser VfB-Kicker, ungeachtet der hohen Temperatur, zu einer engagierten Leistung auf. Die schnelle Führung – Tobias Littmann reagierte entschlossen auf einen Torwartfehler – gab Sicherheit. Nico Kruse erhöhte per Fernschuss. Ein Missverständnis zwischen Torwart und Abwehr nutzte der erfahrene Wacker-Torjäger Robert Becker zum Anschlusstor. In der zweiten Hälfte waren dann die Ströbitzer tonangebend und dem Ausgleich mehrfach nahe. Doch sie vergaben ihre guten Torchancen. Somit brachten die mit Hingabe verteidigenden Local Heros den knappen Vorsprung mit Glück und Geschick über die Zeit bringen und sich mit einem Sieg in Richtung Kreisoberliga verabschieden.

VfB Cottbus – Wacker Ströbitz II 2:1 (2:1)

Tore: :1:0 Littmann (4.), 2:0 Kruse (20.), 2:1 Becker (44.); Schiedsrichter: Kastner (Cottbus); Zuschauer: 45

Döberner präsentieren sich als würdiger Staffelsieger

Die Döberner spielten beim Tabellendritten stark auf. Auch die Tatsache, dass den Slamenern, welchen Rang drei nicht mehr zu nehmen ist, vier Stammspieler fehlten, schmälert den tollen Auftritt der benachbarten Gäste in keiner Weise: „Wenn diese Mannschaft zusammen bleibt, wird sie auch in der Landesliga eine gute Rolle spielen“, ist nicht nur SC-Mannschaftsleiter Andreas Strenge überzeugt. Der SVD war über die gesamte Distanz optisch und spielerisch überlegen. Geschickt im Spielaufbau und mit klarem Chancenplus. Die Platzherren konnten da kaum dagegen halten und sich bei ihrem stark haltenden Torwart Christian Rihm bedanken, dass es „nur“ bei diesem 0:4 blieb.

SC Spremberg – SV Döbern (15.06.) 0:4 (0:1)

Tore: :0:1, 0:2 Grabowski (35.,57.), 0:3 Jäckel (73.), 0:4 Grabowski (84.);

Schiedsrichter: Zimmer (Felixsee); Zuschauer: 130

Tore: 1:0 Klaschka (Eigentor/49.), 2:0 Weser (52.), 3:0, 4:0 und 5:0 Vogt (57./68./70.), 6:0 und 7:0 Schenk (90.), Schiedsrichter: Werner, Zuschauer: 150.

Der FC Lauchhammer scheint nur noch zweite Halbzeit zu können, dafür aber richtig. Mit einem sehr deutlichen Sieg wurden Vogt und Hein in den Sportlerruhestand verabschiedet.

Tore: 1:0, 2:0 und 3:0 Hoth (9./39./44.), 3:1 Hagen (63.), 4:1 und 5:1 Müller (66./90.), Schiedsrichter: Baumann, Zuschauer: 75.

Die SG Friedersdorf präsentiert sich zum Abschluss der Saison noch erneut in Torlaune und darf sich über einen ungefährdeten Heimerfolg freuen.

Aufrufe: 019.6.2022, 18:00 Uhr
rsm/mklAutor