2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
– Foto: Birgit Reimer

Nachholspieltag der Landesklasse Süd

Fast kompletter Spieltag als Nachholer

Gaglow schießt Ströbitz II ab // Döbern mit sicherem Erfolg in Cottbus // Falkenberg unterliegt zu Hause // Ortrand mit Remis gegen Lauchhammer // SC Spremberg trifft gut gegen Bad Liebenwerda // Friedersdorf entführt drei Punkte aus Kunersdorf

Tore: 0:1 und 1:3 Zurawsky (5./53.), 0:2 Hnyk (14.), 1:2 Heyde (41.), Schiedsrichter: k.A., Zuschauer: 65.

Die Gäste machten wie erwartet von Beginn an Druck und der ESV musste viel hinterher laufen. Ein Fehler im Spielaufbau brachte das 0:1, ein unglücklicher Elfmeter sogar früh die komfortable Führung. Danach weiter das gleiche Bild. Krieschow machte das Spiel, selbst musste man ordentlich arbeiten. Aus dem Nichts versenkte Heyde den Ball in den Winkel und stellte den Anschluss her. Zurawsky sorgte mit seinem 2. Treffer für die Entscheidung.
Der ESV insgesamt mit einer guten Leistung, aber nicht dicht genug dran um die Gäste zum Wackeln zu bringen.

VfB gibt sich erst im Schlussgang geschlagen

Auf dem Platz an der Cottbuser Schlachthofstraße inszenierten die Döberner zunächst Einbahnstraßenfußball in Richtung VfB-Tor. Keeper Leon Schmidt stand im Brennpunkt und hielt die Partie mit einigen spektakulären Paraden offen. Auch einen Strafstoß, nachdem Luca Hartelt gefoult wurde, parierte er gegen Eddie Grabowski, der dann aber den zweiten Ball versenkte. Mathias Jäckel besorgte im Abschluss einer guten Kombination für den Pausenvorsprung. Die VfB-Kicker kamen zur zweiten Halbzeit mit deutlich mehr Biss aus der Kabine. Mit besserem Zweikampfverhalten boten sie den Gästen Paroli und es ging hin und her. Nachdem Mike Muteba vom SVD-Keeper Rico Kaubitzsch gefoult wurde, verwandelte Elliote Betu Kasanda den fäligen Elfer zum Anschlusstor. Damit stand die Partie auf der Kippe und es entwickelte sich ein Schlagabtausch mit offenem Visier. Erst im Schlussgang machte der Aufstiegsanwärter den erwarteten Sieg fest. Hartelt veredelte eine Flanke von Justus Jung, bevor Jäckel sich im Eins zu Eins durchsetzte und mit einem Heber über den Torwart den Schlusspunkt setzte.

VfB Cottbus – SV Döbern 1:4 (0:2)

Tore: :0:1 Grabowski (17.), 0:2 Jäckel (42.), 1:2 Betu Kasanda (52./FE), 1:3 Hartelt (82.), 1:4 Jäckel (90+3.); Schiedsrichter: Cufta (Frankfurt/O.); Zuschauer: 65;

Tore: 0:1 Klaar (4.), 1:1 Wetter (54.), Schiedsrichter: Birnbaum., Zuschauer: 148.

Die Gäste erwischten einen Traumstart und hatten in einer konfusen Situation Glück, dass der Ball irgendwie über die Linie ging. Mit der Führung verwalteten die Gäste die Führung und überließen Ortrand das Spielgeschehen und die Hausherren hatten bis zur Pause auch einige gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Fast mit dem Pausenpfiff waren die Gäste aber ebenfalls noch einmal gefährlich und Klaar vergab den zweiten Treffer. Nachdem Wetter im ersten Abschnitt noch den Ausgleich vergab, setzte er sich zehn Minuten nach der Pause energisch im Strafraum durch und glich aus. Beide Mannschaften schenkten sich nach dem Ausgleich nichts und wollten den Siegtreffer. Bis auf ein Chancenwaterloo und zahlreiche Gelbe Karten war aber nichts mehr zu bejubeln.

Fichte unterliegt effektiv spielenden Friedersdorfern

Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen, mit nur wenigen echten Torchancen. Dabei zeigten sich die Gäste effektiv. Zunächst traf Kevin Müller mit einem unhaltbaren Drehschuss. Dann war es Routinier Marcel Schollbach, der einen direkten Freistoß via Lattenunterkante in die Maschen beförderte. Die Aufholjagd der Kunersdorfer brachte nichts Zählbares. Vielleicht hätte das Spiel einen anderen Verlauf genommen, wenn Fichte nicht einen Elfmeter, kurz nach der Pause, verschossen hätte. So verteidigten die energisch und zweikampfstark zur Sache gehenden Gäste den Vorsprung. Ben Janitz setzte den Schlusspunkt, nachdem die Platzherren in der Schlussphase durch einen Platzverweis in Unterzahl spielten.

Fichte Kunersdorf – SG Friedersdorf 0:3 (0:2)

Tore: :0:1 Müller (26.), 0:2 Schollbach (45.), 0:3 Janitz (86.); Schiedsrichterin: Mangold (Vetschau); GRK: Knüpfer (Fichte/77.); Zuschauer: 130;

SC Spremberg präsentiert sich in Spiellaune

In dem flotten Spiel schlugen die Spremberger zwar die technisch feinere Klinge, hatten es aber mit einem engagiert und gut gegenhaltenden FC Bad Liebenwerda zu tun. Die schnelle Doppelführung durch Julian Obstoy spielte den Gastgebern, die das Fehlen einiger Stammspieler (u.a. Tommy Thiele und Nick Pultermann) gut kompensierten, in die Karten. BaLi spielte relativ stark, produzierte aber zu wenig Chancen. Nachdem Johannes Hennig den Rückstand mit einem abgefälschten Schuss verkürzt hatte, sorgte der SC durch den Doppelschlag von Jan Domann und Marko Böttcher noch vor der Pause für die Vorentscheidung. Wie alle Tore war auch das 5:1 von Pascal Scheider bestens herausgespielt. Dem eine geschlossene Mannschaftsleistung bietenden FCL fehlte im Gegensatz zu den Slamenern ein echter Knipser, wodurch sich die gute Leistung nicht zahlenmäßig auswirkte.

SC Spremberg – FC Bad Liebenwerda 5:1 (4:1)

Tore: :1:0, 2:0 Obstoy (8.,20.), 2:1 Hennig (30.), 3:1 Domann (44.), 4:1 Böttcher (45.), 5:1 Scheider (63.); Schiedsrichter: Schultz (Neuhausen); Zuschauer: 70;

Gaglower überrennen die Wackerreserve

Die Gaglower gestalteten die Partie gegen die erneut in Besetzungsschwierigkeiten steckenden Ströbitzer durchweg überlegen. Allerdings war Geduld gefragt. Denn erst ein Doppelschlag, unmittelbar vor der Pause, brachte die Gastgeber auf die Siegerstraße. Eric Sowoidnich eröffnete den Torreigen und Kapitän Philip Jugert legte, von Malte Pohl in Position gespielt, nach. Mit einem von Kevin Jordan aus 20 Metern Torentfernung verwandelten direkten Freistoß, dem sofort das 4:0 folgte, war beizeiten die Vorentscheidung gefallen und die Gaglower waren durchaus überrascht, wie leicht es ihnen diesmal von den Gästen gemacht wurde, diesen klaren Sieg einzufahren..

SG Groß Gaglow – Wacker Ströbitz II 5:0 (2:0)

Tore: :1:0 Sowoidnich (40.), 2:0 Jugert (44.), 3:0 Jordan (57.), 4:0 Jugert (58.), 5:0 Hanuschka (76.); Schiedsrichter: Zimmer (Felixsee); Zuschauer: 30;

Aufrufe: 027.5.2022, 14:00 Uhr
rsm/mklAutor