2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines
Wieder am Ball für den FC: Sandu Poplacean kehrt aus Penzberg zurück
Wieder am Ball für den FC: Sandu Poplacean kehrt aus Penzberg zurück – Foto: Oliver Rabuser

Zwei alte Bekannte: Poplacean und Diaby kehren zum FC Garmisch-Partenkirchen zurück

Der Vorbereitungsplan des Absteigers steht

Der FC Garmisch-Partenkirchen wird nächstes Jahr nach dem Abstieg in der Bezirksliga an den Start gehen. Für den Wiederaufstieg sollen zwei Rückkehrer sorgen.

Garmisch-Partenkirchen – Zwei Derbys innerhalb von elf Tagen, dazwischen der Charaktertest gegen einen der Aufsteiger. Es ist ein Hammerprogramm, das der 1. FC Garmisch-Partenkirchen zu Beginn der neuen Fußball-Bezirksliga-Saison zu bewältigen hat. Mit welchem Personal genau der Landesliga-Absteiger diese Herausforderungen angeht, steht eine Woche vor Ende des Transferfensters noch nicht abschließend fest.

Mit dem Gastspiel beim BCF Wolfratshausen startet für den 1. FC und Neu-Trainer Florian Heringer am 30. Juli die Reise durch eine nach auf- und abstiegsbedingten Veränderungen stark oberland-akzentuierte Spielklasse. Eine Woche später gastiert der FC Neuhadern am Gröben, ehe es dann unter der Woche beim TSV Murnau schon um die Vorherrschaft im Landkreis geht.

„Irgendwann musst du eh gegen alle spielen.“

Arne Albl über die Terminierung

Grundsätzlich sieht Arne Albl nichts Besonderes an der Terminierung, weil „du irgendwann eh gegen alle spielen musst“. Kurz noch einmal darüber sinniert, kommt der FC-Sportvorstand dann aber doch zu einem klaren Fazit: „Ist schon ein knackiger Auftakt.“ Sieht man sich die Bewegungen bei der Konkurrenz an, dürften sich die Garmisch-Partenkirchner nicht zwangsläufig im Zirkel der Top-Favoriten einsortieren.

Gleichwohl sieht Albl das Team gut gerüstet. Schließlich sind zu den vier frühzeitig kommunizierten Abgängen keine weiteren hinzu gekommen. Zudem steht der Abschied besagten Quartetts nicht mit der sportlichen Entwicklung des Klubs im Zusammenhang. Das träfe auch bei Elian Schmitt nicht zu, sollte der 20-Jährige ob seines Umzugs nach München Albl um die Freigabe bitten.

Nach Landesliga-Abstieg: FC Garmisch-Partenkirchen hat mit Personalien zu kämpfen

Es illustriert aber ein Problem, mit dem der 1. FC durch die Rückversetzung in die Bezirksliga wieder weit stärker als bisher konfrontiert wird. „Wir haben das Alleinstellungsmerkmal des höchstklassigsten Vereins verloren, dazu die geografisch schlechteste Lage aller Oberlandteams“, stellt Albl fest. Ergänzt durch den Malus, dass feste Zusagen von vier Akteuren durch den verpassten Klassenerhalt hinfällig sind.

Zurück aus Mali: Momo Diaby läuft in der neuen Saison wieder für die Weißblauen auf
Zurück aus Mali: Momo Diaby läuft in der neuen Saison wieder für die Weißblauen auf – Foto: Oliver Rabuser

Auf der anderen Seite fanden sich am Montag 21 Kicker zum Premieren-Training unter Heringer ein, fünf Urlauber stoßen demnächst zur Mannschaft. In Sachen Neuzugänge wird es hingegen wohl bis Ende kommender Woche dauern, bis endgültig Klarheit über die Konturen des Kaders herrscht. „Aber es ist noch nichts fix“, betont Albl. Klar ist nur, dass Sandu Poplacean vom 1. FC Penzberg in die Marktgemeinde zurückkehrt.

Der 28-jährige Rumäne trug bereits in Kreis- und Bezirksliga das Trikot des 1. FC, ehe es ihn 2019 wegen der besseren Perspektive an den Nonnenwald zog. Momo Diabys Rückkehr aus Mali geht Mitte Juli über die Bühne. Noah Pawlak und Keeper Jakob Erhard sind die beiden schillerndsten Kicker aus der U19, dazu möchte Reserve-Torjäger Selvedin Mesanovic nach Wechsel des Arbeitgebers endlich mehr Zeit für den Fußball finden und in der Ersten Mannschaft voll angreifen. Marcel Kic, zuletzt inaktiv, ist nach Poplacean der zweite Rückkehrer; sein Spielerpass liegt noch bei der Spielgemeinschaft Oberau/Farchant.

Nach Ichenhausener Rückzug: „Das ist die Ober-Sauerei“

Die abgelaufene Seuchen-Saison findet mit diesen Umtrieben endgültig ihr Ende. Eigentlich. Eine Ausnahme mit kleiner Ursache und großer Außenwirkung ist noch zu verschmerzen. Denn zu Beginn der Woche ist genau das eingetreten, was die Spatzen schon während der letzten Spieltage von den Dächern pfiffen. Der SC Ichenhausen hat seine Landesliga-Mannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen. Jetzt, wo alle Entscheidungen längst gefällt sind. „Das ist die Ober-Sauerei“, schickt Albl markige Worte Richtung Günzburger Landkreis.

Hätten die Ichenhauser diese Entscheidung bereits am Saisonende getroffen, wäre dem 1. FC der Gang in die Relegation und damit auch der Abstieg erspart geblieben. So aber stehen die Garmisch-Partenkirchner vor vollendeten Tatsachen. „Da ist nichts mehr zu machen“ bedauert Albl. Durch die diversen Ausscheidungsspiele wären im Streitfall um den Nachrückerplatz zu viele Klubs involviert. „Das ist nicht händelbar.“ (Oliver Rabuser)

Testspiele

Samstag, 25,. Juni, 17 Uhr

SV Ohlstadt – 1. FC Garmisch-Partenkirchen

Samstag, 9. Juli,, 17 Uhr

1. FC Garmisch-Partenkirchen – TSV Dorfen

Sonntag, 17. Juli, 17 Uhr

ASV Habach – 1. FC Garmisch-Partenkirchen

Sonntag, 24. Juli, Uhrzeit offen

TSV Peißenberg – 1. FC Garmisch-P.

Samstag 30. Juli, 14 Uhr

Saisonauftakt

BCF Wolfratshausen – 1. FC Garmisch-P.

Aufrufe: 023.6.2022, 08:03 Uhr
Oliver RabuserAutor