2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wollen die kommende Spiele definitiv bestreiten: Aytac Kay und der FC Ankara Gengenbach
Wollen die kommende Spiele definitiv bestreiten: Aytac Kay und der FC Ankara Gengenbach – Foto: Bettina Schaller

FC Ankara Gegengenbach könnte zeitnah den Spielbetrieb einstellen

Gerücht sorgt für Verwirrung im Abstiegskampf

Es ist aktuell nur ein Gerücht, sollte dies aber Stimmen, würde es den Abstiegskampf in der Kreisliga A, Staffel Süd noch einmal ordentlich durcheinander wirbeln.

Der FC Ankara Gegengenbach soll zwei Spieltage vor Saisonende seine Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurückgezogen haben. Mit 31 Punkten und einem Torverhältnis von -40 liegt der FC Ankara derzeit auf dem 13. Rang in der Staffel Süd, es wäre der erste mögliche Abstiegsplatz. "Das Gerücht ist von mehreren Quellen auch an mich herangetragen worden, derzeit habe ich aber nichts offizielles vom FC Ankara Gengenbach vorliegen und kann dies daher auch nicht bestätigen", sagt Achim Pokrandt, Staffelleiter der Kreisliga A Süd.


Beim FC Ankara Gengenbach weist man diese Gerüchte klar von sich. "Die vergangenen Wochen waren natürlich turbulent, die Personen im Vorstand wurden ausgetauscht und vieles stand auf der Kippe. Wir sind aber ein Traditionsverein und haben eine sportliche Verpflichtung", sagt Mümtaz Canseker, der seit wenigen Wochen das Amt des 1. Vorsitzenden besetzt. Einen Trainerwechsel gab es bei FC Ankara, Oktay Lüellbcü beerbte Benjamin Brückner, mit dem es laut Canseker Verstimmungen um die künftige Ausrichtung gab. "Ansonsten kann ich jeden beruhigen: Wir stellen auch in den letzten Spielen eine Mannschaft und wollen die Klasse halten."

In Grafenhausen registriert die man diese Aussage, "Letztendlich ist es aber so besser und fairer", sagt Jens Wagner, der sich der Tatsache bewusst ist, dass sein Team gegenüber Konkurrent SV Diersburg von einem Rückzug des FCA profitiert hätte. "Uns wären drei Punkte abgezogen worden, dem SVD sechs", so Wagner.

Gegen den SV Hausach erledigte der SVG seine Hausaufgaben, setze sich am Ende mit 4:0 (1:0) durch. "Ein auch in der Höhe verdienter Sieg. Jetzt müssen wir in den verbleibenden zwei Spielen nachlegen, um den Klassenerhalt noch zu erreichen. Unmöglich ist das bei dem Restprogramm von uns und der Konkurrenz nicht", sagt der Grafenhausener Sportchef. So gut wie nichts mehr mit dem Abstieg zu tun hat unterdessen der SC Orschweier nach seinem 1:1 gegen die SG Nonnenweier-Allmannsweier. "Glückwünsche nehme ich aber noch keine an, da wir theoretisch noch absteigen können", sagt Interimscoach Kevin Mootz. Da SCO-Vorsitzender Jonas benz am Samstag heiratete, wurde die Partie auf den Freitag verlegt. "Die SG hat netterweise sofort zugestimmt", so Mootz. Am Sonntag wären viele seiner Spieler durch die Hochzeit vermutlich auch nicht in der Lage gewesen, ein ordentliches Kreisligaspiel abzuliefern, stellte er fest.

Die Abstiegsplätze verlassen hat unterdessen der SC Kappel nach dem 3:1-Erfolg über Absteiger FC Kirnbach. "Wir haben nun alles in der eigenen Hand, das muss die Mannschaft verstehen und in den kommenden beiden Spielen auch umsetzen", so SCK-Coach Ullrich Konradt. Beim SV Diersburg war nach dem 2:4 gegen den SV Steinach hingegen Trübsal angesagt. "Für uns spricht zwar die Tordifferenz, aber wenn wir nicht die nötigen Punkte hamstern, wird es ganz schwer", so Trainer Jürgen Lienhard.

Aufrufe: 030.5.2022, 17:15 Uhr
Benedikt Hecht (BZ)Autor