"Verlieren ist erstmal nicht geil"

Im Vorfeld der Partie zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem FC An der Fahner Höhe betonten die Gäste, dass es ihnen bei diesem Match nicht nur um Schadensbegrenzung gehe. Vielmehr wollte man Oberliga-Meister RWE durchaus vor Probleme stellen. „Ich denke, das ist uns schon gelungen. Sie hatten in der ersten Halbzeit schon ihre Probleme gegen uns. Dass sie auch mal zu Chancen kommen ist klar. Wenn man da punkten will, dann braucht man an dem Tag auch das gewisse Spielglück“, sagt Fahner Höhes Kapitän Artur Machts, dessen Mannschaft am Ende unterlag. Woiwod und Mergel sorgten beim 2:0 für die entscheidenden Treffer des Tages und machten damit einen weiteren Sieg perfekt.

So gelang es den Kickern vom FC An der Fahner Höhe nicht, den Erfurtern die Punkte abzuluchsen. Beim Hinspiel schlugen sie Rot-Weiß mit 1:0. „Wir müssen mit dem Auftritt zufrieden sein. Alles andere wäre vermessen. Wir müssen sehen, wo wir herkommen und was wir für Ziele haben. Klar, zu verlieren ist erstmal nicht geil, aber wir haben das gut gemacht und wir können aus dem Spiel einiges mitnehmen. Ich will nicht die Niederlage schöner reden als sie ist, aber wir müssen und wollen ja trotzdem das Positive rausziehen“, sagt Kapitän Machts, der sich bereits früh im Spiel eine gelbe Karte abholte, als er Keeper Petzold beim Abstoß behinderte. „Als Innenverteidiger ist es immer ungünstig, wenn du so früh eine gelbe Karte bekommst. Gerade in so einem Spiel, in dem auch mal wieder ein intensiver Zweikampf gefragt ist“, sagt Machts und ergänzt: „Ich wollte aber in der Situation einen schnellen Gegenangriff verhindern. Petze hat es dann auch ein bisschen Spektakulär gemacht. Wir haben nach dem Spiel gesprochen. Er meinte er war in dem Moment ein bisschen überrascht“, erklärt Artur Machts mit einem Augenzwinkern.

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Nachdem die Gäste nach dem Seitenwechsel die beiden Treffer kassierten, gelang es ihnen nicht, den Rot-Weißen Sieg nochmal ins Wanken zu bringen. Ganz klare Tormöglichkeiten ergaben sich kaum für den FC An der Fahner Höhe. Einige Standards und eine vielversprechende Situation von Preller hätten kribbelig werden können. Insofern gingen die Gastgeber an diesem Tag als verdienter Sieger vom Platz und erwarten bereits am Mittwoch an gleicher Stelle den nächsten Gegner. Sandersdorf reist zum Abendspiel nach Erfurt. Der FC An der Fahner muss hingegen erst wieder am kommenden Sonntag gegen Grimma ran. „Gegen Grimma ist logischerweise ein komplett anderes Spiel. Das sind zwei Teams so ziemlich auf Augenhöhe. Da müssen und werden wir natürlich wieder mehr agieren“, sagt Artur Machts.