2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Sensationell stürmt Aufsteiger Neufraunhofen durch die Bezirksliga West und hat zur Winterpause an der Tabellenspitze schon acht Zähler Vorsprung!
Sensationell stürmt Aufsteiger Neufraunhofen durch die Bezirksliga West und hat zur Winterpause an der Tabellenspitze schon acht Zähler Vorsprung! – Foto: Alfred Brumbauer

Fans, Tore, Tops & Flops: Die Winterbilanz der Bezirksliga West

FuPa wirft einen Blick auf die bisherige Spielzeit

Die Bezirksliga West hat sich in die Winterpause verabschiedet! Fans, Tore, Tops und Flops - hier kommt die große Bilanz:

Fans


Titel bislang verteidigt! Der FC Teisbach bleibt die Zuschauerhochburg in der Bezirksliga West. Wie schon in den vergangenen Jahren haben die Dingolfinger Vorstädter auch in dieser Spielzeit in Sachen Fanzuspruch die Nase vorne. 359 Fans konnte der FCT bislang im Schnitt zu seinen neun Heimspielen begrüßen. Rang zwei geht an den Aufsteiger FC-DJK Simbach, der sich über einen Schnitt von 302 Interessierten freut. Platz drei geht an den TV Aigslbach, im Schnitt 259 Besuchern pilgern in die Sommerau. Am Ende des Tableaus befindet sich der FC Eintracht Landshut (113).

Nummer 1: Auf tollen Support konnte sich mal wieder der FC Teisbach verlassen - Platz 1 im Zuschauerranking.
Nummer 1: Auf tollen Support konnte sich mal wieder der FC Teisbach verlassen - Platz 1 im Zuschauerranking. – Foto: Werner Kroiß


Tore


Die Torjägerliste führ Anton Metzner vom FSV Landau mit 18 Treffern an, gefolgt von Ashour Abraham vom ASCK Simbach mit 16 Einschüssen. Insgesamt die meisten Tore erzielt hat bislang Wintermeister SV Neufraunhofen - deren 51 an der Zahl. Die wenigsten Gegentreffer musste der FSV Landau schlucken.

Hat gut lachen: Anton Metzner führt die Torjägerliste der Bezirksliga West an.
Hat gut lachen: Anton Metzner führt die Torjägerliste der Bezirksliga West an. – Foto: Charly Becherer


Tops

SV Neufraunhofen
So sieht es aus, wenn ein Aufsteiger die Euphorie mitnimmt! Der Neuling rockt die Bezirksliga West! Anders kann man es nicht sagen. Souverän führt die Mannschaft von Erfolgstrainer Alexander Auhagen die Tabelle an. Mit 43 eingespielten Zählern haben die Neufraunhofner bereits satte acht Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Landau. Heißt im Umkehrschluss: Der SVN ist im Frühjahr Titelanwärter Nummer eins - auch wenn sie das beim Überraschungsteam wohl nicht so gerne hören!


Top/Flop


TuS Walburgskirchen
Der kleine Dorfverein polarisiert im Rottal wie kaum ein anderer Klub. Über die Relegation hat die Truppe aus dem Gemeindeteil des Marktes Tann den Aufstieg in die Bezirksliga gepackt. Und was viele nicht für möglich hielten: Auch eine Klasse höher mischt Walburgskirchen sensationell vorne mit - top! Die Außendarstellung ist vorsichtig ausgedrückt ausbaufähig. Im Rottaler Derby sorgte TuS-Keeper Bartosz Gajewski für den Eklat der Saison, als er einen Linienrichter tätlich angriff und so einen Spielabbruch provozierte. Kurz vor der Winterpause wurde dann Spielertrainer Valdrin Blakaj kurzerhand vor die Tür gesetzt - wohlgemerkt als Tabellenvierter! Verstehen muss man die Entscheidung nicht. Geholfen hat es nichts, Walburgskirchen verlor die letzte Partie vor der Winterpause klar mit 0:3 bei Eintracht Landshut.


Flops


DJK-SV Altdorf
Vom Regen in die Traufe ist die DJK-SV Altdorf gekommen! Die Landshuter Vorstädter waren in der Vorsaison schon abgeschrieben, haben sich aber dank eines super Endspurts und der gewonnen Relegation doch noch den Klassenerhalt gesichert. Doch die Euphorie des Frühsommers hielt nicht lange an. Nur magere acht Pünktchen - die schwächste Ausbeute aller 32 Bezirksligisten in Niederbayern - konnten die Altdorfer einfahren. Damit fehlen schon 13 Zähler ans rettende Ufer. Es braucht im kommenden Frühjahr also erneut ein kleines Fußballwunder!


Der Winterkönig


Ashour wer? Ashour Abraham! Wohl nicht einmal ausgewiesenen Szenekennern der Bezirksliga West dürfte der Name vor der Saison etwas gesagt haben. Der gebürtige Syrer war in den vergangenen Jahren im benachbarten Österreich am Ball, wechselte im Sommer von Union Gurten zum ASCK Simbach. Zusammen mit seinem Bruder Ankido Abraham übrigens. Und was soll man sagen? Der 24-jährige Ashour hat voll eingeschlagen und hat sich zum Topscorer der Simbacher aufgeschwungen. Der Transfer hat sich mal gelohnt!

Aufrufe: 023.11.2022, 14:00 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor