2024-06-17T07:46:28.129Z

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Am Sonntag wird Marcel Ndjeng nicht beim SV Glehn aushelfen.
Am Sonntag wird Marcel Ndjeng nicht beim SV Glehn aushelfen. – Foto: Boris_Hempel

Ex-Profi Marcel Ndjeng kickt ab und zu für Glehn

So kommt der ehemalige Gladbacher Marcel Ndjeng (41) in die Kreisliga A.

In der Kreisliga A Grevenbroich-Neuss kann die SVG Weißenberg schon an diesem Wochenende den Aufstieg schaffen. Außerdem warten alle gespannt darauf, ob Marcel Ndjeng wieder für den SV Glehn spielt.

Vergangene Woche machten alle große Augen, als plötzlich ein Ex-Fußballprofi im Glehner Kader auftauchte. Marcel Ndjeng lief zum ersten Mal für den SV Glehn auf und erzielte gleich sein erstes Tor. Wie kam es überhaupt zu dieser faustdicken Überraschung? Spielberechtigt für den SV Glehn ist der Ex-Profi schon länger. Er hat sich in der Umgebung niedergelassen und seine Söhne spielen beim SV Glehn. „Wenn wir mal zu wenige Spieler haben, dürfen wir ihn anrufen“, erklärt Trainer Markus Franken. Er trainiere zwar nicht mit, dass er aber trotzdem eine immense Verstärkung sein kann, habe er gezeigt. Ndjeng wurde in der Jugend des 1. FC Köln ausgebildet und fand 2007 über Fortuna Düsseldorf, SC Paderborn und Arminia Bielefeld den Weg zu Borussia Mönchengladbach. 2009 ging sein Weg weiter zum FC Augsburg, dann zur Hertha nach Berlin und schließlich zurück nach Paderborn. Seine Karriere (73 Bundesliga-Spiele, vier Tore, sieben Vorlagen) ließ er dann in der dritten spanischen Liga bei Atletic Baleares ausklingen. Am Sonntag gegen den SC Grimlinghausen wird das Geburtstagskind nicht im Kader stehen. „Es kehren einige Spieler zurück, da sind wir dann gut aufgestellt. Es wird aber sicherlich nochmal die Situation kommen, dass wir ihn fragen werden“, so Franken.

Auch ohne Ndjeng läuft es für den SV Glehn aktuell blendend. Gegen die Top drei der Kreisliga A fuhr Glehn zuletzt insgesamt sieben Punkte ein und hat sich damit vorzeitig aus dem Abstiegskampf verabschiedet. Mittendrin steckt darin noch der kommende Gegner SC Grimlinghausen. „Wir werden alles dafür tun, um in Grimlinghausen zu gewinnen und die Stimmung hochzuhalten. Wir sind darauf eingestellt, dass es auf Asche geht“, kündigt Franken an.

FC Zons – TSV Norf 2:3 (1:2). Der TSV Norf feiert den dritten Sieg in Folge und verbessert damit seine Position im Abstiegskampf immens. Kevin Block (5.) und Anton Rutkovskiy (7.) schossen Norf früh in Führung. Bastian Breuer (30.) und Marvin Müdder (65./FE) glichen für Zons aus, doch Rutkovskiy (71./FE) konnte vom Elfmeterpunkt die Führung wieder herstellen. „Das war ein schwieriges Auswärtsspiel. Wir hatten ein paar Ausfälle, die wir aber über eine kompakte Mannschaftsleistung kompensieren konnten. Jetzt brauchen wir noch drei, vier Punkte – dann sind wir durch“, so die Prognose von Norfs Trainer Niklas Weyers.

Schon am Sonntag könnte die SVG Weißenberg den Aufstieg klarmachen. Allerdings bräuchte der Spitzenreiter dafür die Schützenhilfe des SV RW Elfgen: Weißenberg wird am Sonntag Meister, wenn sie selbst in Hackenbroich gewinnen und Uedesheim in Elfgen nicht gewinnt. „Wann es passiert, ist egal. Hauptsache es passiert“, sagt Weißenbergs Trainer Dirk Schneider. Vorbereitet habe man für den Fall nichts. „So vermessen sind wir nicht.“ Heute Abend (18 Uhr) ist Rosellen zu Gast beim SVG Grevenbroich.

Aufrufe: 06.5.2023, 08:45 Uhr
Felix StrerathAutor