2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Marco Pledl (rechts) hat sich beim SC Paderborn prima eingelebt.
Marco Pledl (rechts) hat sich beim SC Paderborn prima eingelebt. – Foto: ctm_sportfotografie

Erste Zweitliga-Berufung für Marco Pledl in Paderborn

Der Bischofsmaiser startet bei den Ostwestfalen durch

Marco Pledl lebt seinen Traum: Der 23-jährige Offensivtechniker aus Bischofsmais hat diesen Winter mit seinem Wechsel von der DJK Vilzing zum Zweitligisten SC Paderborn 07 den nächsten Karriereschritt gewagt. Bei den Ostwestfalen soll Pledl planmäßig zunächst bei der in der Regionalliga West beheimateten U21 zum Einsatz kommen. Dort macht er seine Sache bislang ganz hervorragend, ist sogleich in die Stammelf gerutscht – und hat sich mit guten Leistungen offenbar auf den Zettel von Paderborns Zweitliga-Trainer Lukas Kwasniok gebracht…

Natürlich verfolgt Marco Pledl das große Ziel, früher oder später im Zweitligateam des Traditionsvereins Fuß zu fassen. In der zweiten Mannschaft läuft es bislang jedenfalls wie am Schnürchen für den Niederbayer. So stand er nach dem Jahreswechsel in den ersten sieben Ligaspielen stets in der Startelf, steuerte eine Torvorlage und ein Volley-Traumtor bei. Das macht Hoffnung auf mehr.

Dass Pledl zuletzt im Aufgebot des Paderborner Regionalliga-Unterbaus gegen den FC Schalke 04 II (0:3) fehlte, hat einen einfachen Grund – nämlich die erstmalige Berufung in den Spieltagskader der Profis. Vergangenen Freitag nahm er mit der Rückennummer 45 bei der 1:2-Heimniederlage gegen Eintracht Braunschweig erstmals auf der Auswechselbank der Zweitliga-Mannschaft Platz. Und auch wenn er letztendlich noch nicht zum Profidebüt reichte, ist diese Berufung für Pledl doch der nächste kleine Schritt nach vorne.

Pledls Winter-Wechsel aus Vilzing zum SC Paderborn hatte im Januar überregional für Schlagzeilen gesorgt. Ja, der so talentierte Mittelfeldmann hatte sich in der Vergangenheit bereits beim SV Schalding-Heining erste Sporen in der 4. Liga verdient. Doch dass er noch vor einem Jahr für seinen Heimatverein SV Bischofsmais in der Kreisklasse Regen auf Torejagd ging und nun nach einem halben Jahr bei der DJK Vilzing zum Profiklub aus Paderborn weitergesteuert ist, das kommt dann doch einem kleinen Fußballmärchen gleich. Und es scheint wohl nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis der Bischofsmaiser die ersten Spielminuten in der 2. Bundesliga sammelt. Vielleicht ist es ja schon beim kommenden Auswärtsspiel des SCP bei Tabellenführer FC St. Pauli am 31. März soweit.

Aufrufe: 019.3.2024, 05:00 Uhr
Florian WürtheleAutor