2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Coach Nico Michaty wird an der Offensive der U23 arbeiten müssen.
Coach Nico Michaty wird an der Offensive der U23 arbeiten müssen. – Foto: Imago Images
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Ephraim Kalonji verdrängt Mansfeld auf die Bank

Die Bewertung des Kaders von Fortuna Düsseldorfs U23 geht in Richtung Offensive.

Im letzten Teil der Rückrundenbilanz richtet sich der Blick auf die Stürmer der „Zwoten“ – eine Positionsgruppe, die in der abgelaufenen Serie dünn besetzt war. Das lag einerseits am Abgang des besten Angreifers zu den Profis, andererseits erfüllte einer, der bereits häufiger im Zweitliga-Kader dabei war, die Erwartungen nicht.

Schwächste Offensive der Liga – dieses Etikett müssen sich Fortunas Regionalliga-Fußballer für die zweite Saisonhälfte anheften lassen. In den 15 Spielen nach der Winterpause gelangen dem Team von Trainer Nico Michaty nur 18 Treffer. Werte, für die natürlich nicht nur, aber eben auch die Stürmer verantwortlich sind.

Marcel Mansfeld (9 Spiele/2 Tore) Der großgewachsene Mittelstürmer stand zum Ende der Hinrunde noch mehrere Spiele im Kader der Profis, kehrte nach der Pause im Winter aber zurück in die Startformation der „Zwoten“ und hatte seinen großen Auftritt im Spiel gegen den SV Straelen, als er sein Team mit zwei Treffern zum 3:2-Auswärtssieg schoss. Es sollten aber auch seine letzten beiden Tore bleiben, denn in der Folge verlor er seinen Platz im Team.

Jona Niemiec (6/2) Stach insbesondere beim Spiel gegen Gladbachs Zweite Mannschaft (1:3) hervor und erzielte den einzigen Treffer. Niemiec war mit seiner explosiven Geschwindigkeit und robusten Physis für viele Regionalliga-Verteidiger schwer zu stoppen. Nachdem er fest in den Profikader berufen wurde und dort auch seinen Vertragunterschrieb, war er nur noch zweimal Teil der U23, mit der er seine beiden Partien gegen Schalkes U23 und den SV Lippstadt gewinnen konnte.

Ephraim Kalonji (13/3) Das Eigengewächs war in der Rückrunde Stammspieler. Kam zu Beginn noch häufig über die Außenbahn, bevor er sich dann im Sturmzentrum festspielte und Mansfeld auf die Bank verdrängte. In gewisser Weise war Kalonji mit seinen Toren der Siegesgarant für sein Team, denn wenn er traf, gewann die „Zwote“ und kam so zu drei ihrer vier Siege. Brachte weder die Größe von Mansfeld noch das Tempo und die Physis von Niemiec mit, sondern nahm mit seiner feinen Technik eher die Rolle des mitspielenden Stürmers in der U23 ein, der sich viel in verschiedene Räume bewegte. In den Spielen gegen Oberhausen, Düren und Fortuna Köln, die allesamt torlos endeten, blieb er allerdings weitestgehend blass.

Aufrufe: 01.6.2023, 17:00 Uhr
RP / Justus StellyAutor