2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Alessandro Sautter (l.) und der VfB Eppingen empfangen am Samstag den SV Spielberg.
Alessandro Sautter (l.) und der VfB Eppingen empfangen am Samstag den SV Spielberg. – Foto: Siegfried Lörz

Endlich einen Großen schlagen

Verbandsliga +++ Das will der VfB Eppingen gegen Spielberg +++ Zuzenhausen steht vor einer Pflichtaufgabe

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Verbandsliga 22/23
Zuzenhausen
VfB Eppingen

Die Fußballer des VfB Eppingen dürfen ohne den ganz großen Druck in ihre drei verbleibenden Saisonspiele gehen. Grund dafür sind die zehn Punkte Vorsprung auf Türkspor Mosbach, das nach aktuellem Stand die Abstiegsrelegation bestreiten muss. Für die Fachwerkstädter heißt das aber nicht, dass sie die Füße hochlegen können, noch ist ein einstelliger Tabellenplatz nämlich in Reichweite und das sollte auch das Ziel zum Ende einer durchwachsenen Spielzeit sein. Was käme in diesem Zusammenhang gelegener als endlich einmal ein Spitzenteam zu schlagen? Die Gelegenheit dazu bietet sich am Samstag gegen den SV Spielberg (Anpfiff, 15.30 Uhr). Zeitgleich empfängt der FC Zuzenhausen den FC Olympia Kirrlach. Gegen den Vorletzten wäre alles andere als ein Heimsieg eine Enttäuschung, auch wenn die personelle Lage sich nicht wirklich entspannt. Außerdem könnten die Grün-Weißen mit einem Dreier den Druck auf den zweitplatzierten 1.FC Mühlhausen erhöhen, der am Sonntag beim heimstarken VfB Bretten ein richtiges dickes Brett zu bohren hat.

VfB Eppingen

Seit vergangenem Samstag ist die ganz große Last von den Schultern der VfBler gefallen. Zum einen trug der eigene 3:2-Sieg beim FC Olympia Kirrlach dazu bei und zum anderen die 2:3-Niederlage von Türkspor Mosbach beim SV Spielberg. Seitdem beträgt der Vorsprung auf den Relegationsrang gegen den Abstieg zehn Punkte und das ist bei nur noch drei ausbleibenden Partien nicht mehr einzuholen. Eppingen spielt nächste Runde definitiv wieder Verbandsliga – zum achten Mal in Folge seit dem Aufstieg 2016.

"Natürlich ist die Situation jetzt entspannter", pustet Christian Schweinfurth durch, ein lockeres Auslaufen bis zum letzten Spieltag wird es beim Eppinger Trainer jedoch nicht geben, wie er weiter betont: "Wir haben jetzt 34 Punkte, das ist nicht gerade viel, deshalb gilt es noch einige Zähler zu holen. Am besten jetzt schon gegen Spielberg."

Das wird ein komplett anderes Spiel als in Kirrlach. "Die haben sich nur hinten reingestellt", blickt Schweinfurth zurück, ehe er seine Kicker auf den Viertplatzierten, der nach wie vor Chancen auf die Vizemeisterschaft besitzt, einstellt. Er sagt: "Es wäre schön, einmal etwas gegen ein Spitzenteam zu holen." Obwohl die Spielberger in Tuchfühlung auf Rang zwei sind, haben sie zuletzt nicht vollends überzeugt. Der 3:2-Heimsieg gegen TS Mosbach war eine Zitterpartie, in der der Siegtreffer erst in der 89. Minute gelang.

In der HWH-Arena kommt es zu einem Wiedersehen. Giacomo Wiczynski, bis zum Ende der vorangegangenen Runde in Diensten des VfB, kehrt mit seinem neuen Klub an die alte Wirkungsstätte zurück. Auf Eppinger Seite gibt es eine Änderung auf der Torhüterposition. Stammkraft und Leistungsträger Andreas Dups fehlt aus beruflichen Gründen. Für ihn hütet Yannic Cleves das Gehäuse.

FC Zuzenhausen

Noch ein Jahr länger gehört der FC Zuzenhausen mittlerweile dauerhaft der Verbandsliga an und diese Runde wird die Schieck/Groß-Elf definitiv die beste Platzierung seit dem Aufstieg 2015 einnehmen. Im Optimalfall wäre das die Vizemeisterschaft.

"Wir müssen erst einmal unsere Aufgaben erledigen und dann hoffen", sagt Steffen Schieck. Der FC-Trainer bezieht sich damit auf die Tatsache, dass seine Elf den zweiten Platz nicht mehr in der eigenen Hand hat und auf Ausrutscher des 1.FC Mühlhausen angewiesen ist.

So oder so hat der FC am Samstag eine klassische Pflichtaufgabe zu lösen. Mit dem FC Olympia Kirrlach kommt der Vorletzte in den Häuselgrundweg, der am Samstag absteigen kann. "Wir werden uns wahrscheinlich auf einen Gegner einrichten müssen, der sich aufs Kontern verlegt", rechnet Schieck mit viel eigenem Ballbesitz und dementsprechend engen Räumen in der Offensive.

Personell wird es wenige Veränderungen geben. Torhüter Timo Mistele (Schulterprobleme) ist noch nicht wieder einsatzbereit. Dafür könnte bei einem optimalen Heilungsverlauf Nils Reißfelder zurückkehren. Der defensive Mittelfeldspieler hat mit Fersenproblemen zu kämpfen.

Aufrufe: 06.5.2023, 08:00 Uhr
red.Autor

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