2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der SV Planegg-Krailling verlor in der laufenden Saison bisher nur gegen den TSV Solln
Der SV Planegg-Krailling verlor in der laufenden Saison bisher nur gegen den TSV Solln – Foto: Dagmar Rutt

Einzige Saisonniederlage: Spitzenreiter Planegg möchte sich im Rückspiel durchsetzen

„Er arbeitet gründlich mit der Mannschaft, da hat alles Hand und Fuß.“

In der laufenden Saison verloren die Planegger nur ein Spiel in der Vorrunde gegen Solln. Nun empfängt man den TSV zum Rückspiel auf heimischen Rasen.

Planegg – Ganz so blütenweiß wie die Weste von Bayer 04 Leverkusen ist die des SV Planegg-Krailling in der laufenden Saison nicht. Zwar dominieren auch die Fußballer von der Hofmarkstraße in dieser Spielzeit ihre Liga und stehen sieben Partien vor Saisonende mit sieben Punkten Vorsprung auf dem ersten Platz in der Kreisliga 2 München. Anders als beim designierten Deutschen Meister steht in der Statistik des SVP bei den Niederlagen aber keine Null, sondern eine Eins.

Am 15. Oktober kassierten die Schwarz-Blauen ihre bislang einzige Pflichtspielniederlage in dieser Saison. Die fiel mit 1:5 beim TSV Solln dann aber gleich richtig deftig aus. Am Sonntag, 15 Uhr, haben die Planegger im heimischen Georg-Heide-Stadion die Chance, Revanche zu nehmen, wenn es im Rückspiel zum Wiedersehen mit dem aktuellen Tabellendritten kommt.

Groll wegen der bis dato einzigen Niederlage hegt SVP-Trainer Pero Vidak allerdings keinen: „Es wurmt ein bisschen, dass wir dem Gegner damals die Möglichkeit eröffnet haben, uns als bislang einzige Mannschaft zu schlagen. Revanchegelüste verspüre ich aber nicht.“ Natürlich will der Coach dem TSV aber nicht noch ein zweites Mal unterliegen und im Optimalfall die Geschichte aus der Vorsaison wiederholen.

Auch in der Vorsaison gewann man das Rückspiel

Da hatte Planegg noch unter Trainer Andreas Budell im Herbst ebenfalls in Solln verloren mit einem ganz ähnlichen Spielverlauf: Der SVP ging früh in Führung, lag zur Pause aber bereits mit 1:3 hinten – genauso geschah es in dieser Saison wieder. 2022/23 unterlag Planegg am Ende 1:4 und revanchierte sich im Rückspiel mit einem 3:1-Erfolg. „Ich habe nichts dagegen, wenn wir dann dieses Jahr 2:1 gewinnen“, sagt Vidak augenzwinkernd.

Der Trainer weiß aber, dass seine Elf an ihr Leistungsmaximum kommen muss, um auch im sechsten Ligaspiel nach der Winterpause als Sieger vom Platz zu gehen. Solln war insbesondere in der Hinrunde einer der härtesten Aufstiegskonkurrenten des SVP, musste seit der Winterpause aber ein paar Federn lassen. „Es kann bei einer jungen Mannschaft wie Solln vorkommen, dass die Konstanz fehlt“, erklärt Vidak, der die Arbeit von TSV-Trainer Matias Blasenbreu dennoch sehr schätzt: „Er arbeitet gründlich mit der Mannschaft, da hat alles Hand und Fuß.“

Spricht die Formkurve im Spitzenspiel für die Planegger, so haben auch die Gäste eine Statistik, die ihnen Mut machen kann: Die Sollner scheinen sich auf fremden Plätzen, „wenn sie eher reagieren müssen“ (Vidak), leichter zu tun als zu Hause, sind nach Planegg die zweitbeste Auswärtsmannschaft. Und: Beim SVP ist der Einsatz des körperlich angeschlagenen Stammtorwarts Marijan Krasnic noch fraglich, Deni Ignjatovic steht als Ersatzmann bereit. (mg)

Aufrufe: 019.4.2024, 19:13 Uhr
Michael GrözingerAutor