2024-05-02T16:12:49.858Z

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Ali Attieh ist seit 2015 Spielertrainer der Landshuter Eintracht
Ali Attieh ist seit 2015 Spielertrainer der Landshuter Eintracht – Foto: Alfred Brumbauer

Eintracht Landshut: Attieh auf Streich-Spuren

Der Spielertrainer des Bezirksligisten ist seit 2015 im Amt und kein Ende ist in Sicht +++

Der FC Eintracht Landshut ist ein Verein, der seit Jahren für Furore im Bezirk sorgt. Unter anderem wurden die Dreihelmstädter bereits Niederbayerischer Hallenmeister und Totopokal-Sieger im Kreis West. Seit 2021 wetteifern die Kicker vom Auerweg in der Bezirksliga um Punkte und Tore. Eng mit dem sportlichen Aufschwung ist Ali Attieh verbunden. Der frühere Bayernliga-Fußballer der SpVgg Landshut ist seit mittlerweile 2015 spielender Chefanweiser der Eintracht.

Der 37-jährige Routinier wird sein Engagement über den Sommer hinaus fortsetzen. Ebenso machen Co-Spielertrainer Michael Kammermeier und Mario Bjelobrk, der früher gemeinsam mit Attieh eine Doppelspitze bildete und mittlerweile das B-Team coacht, weiter. "Es ist eine Freude sowie eine Bestätigung für uns als Verein, dass alle unsere Coaches für eine weitere Saison zugesagt haben. Wir versuchen uns Jahr für Jahr weiterzuentwickeln auch außerhalb des Platzes. 2022 haben wir eine Bewässerungsanlage bekommen, jetzt werden wir dann eine Flutlichtanlage installieren. Im März kriegen wir eine moderne Anzeigetafel bis Juni eine Tribünenüberdachung. Auch sportlich bin ich überzeugt von unserer Truppe und unseren Coaches. Ich bin mir sicher, dass wir den Klassenerhalt packen", sagt Eintracht-Vorstand Edo Omerovic.


Von links nach rechts: Edo Omerovic, Michael Kammermeier, Armin Ljevo , Alwin Jacob, Xhevat Uka, Mario Bjelobrk
Von links nach rechts: Edo Omerovic, Michael Kammermeier, Armin Ljevo , Alwin Jacob, Xhevat Uka, Mario Bjelobrk – Foto: Verein




Ali Attieh, der sich immer in Sachen Amtszeit immer mehr zum Christian Streich des Amateurfußballs entwickelt, ist anzumerken, wie wohl er sich bei seinem Herzensklub fühlt: "Es hat was zu bedeuten, wenn man mit einem Trainer in die achte Saison in Folge geht. Bei uns geht nach wie vor vieles voran. Wir haben viele tolle Projekte am Vereinsgelände realisieren können, Jahr für Jahr haben wir zudem gemeinsam sportlich einiges erreicht. Es macht immer noch viel Spaß und ich bin stolz ein Teil dieses besonderen Vereins zu sein." In eine ähnliche Kerbe schlägt Co-Spielercoach Michael Kammermeier: "Der Hauptgrund meiner Verlängerung ist die Zusammenarbeit mit Ali. Unter Ihm lerne ich wirklich sehr viel und es macht wahnsinnig viel Spaß. Dazu kommt, dass der Verein sich kontinuierlich weiterentwickelt. Zudem ist es herausragend, dass unsere Mannschaft weitestgehend zusammenbleiben wird. Das ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich."



Uka Xhevat (li.) und Armon Ljevo (re.) mit WInter-Neuzugang Omar Serdarevic
Uka Xhevat (li.) und Armon Ljevo (re.) mit WInter-Neuzugang Omar Serdarevic – Foto: Verein




Um in ihre dritte Bezirksliga-Spielzeit gehen zu können, müssen sich Seferi, Lamcaj & Co. allerdings gehörig strecken, denn derzeit belegt man einen Relegationsplatz. "Der Urlaubsmonat August war personell wieder extrem schwierig für uns. Abgesehen davon müssen wir uns vorwerfen lassen, zu wenige Punkte geholt zu haben, obwohl wir in vielen Spielen die bessere Mannschaft waren. Um die Klasse zu halten, brauchen wir mehr Effektivität und und einen guten Mix. Nur mit fußballerischen Mitteln allein werden wir nicht zum Erfolg kommen", sagt Chefanweiser Attieh, der mit Omar Serdarevic einen hoffnungsvollen Winter-Neuzugang bekommen hat, der auf Anhieb in der Halle für Furore sorgte. "Ein guter Junge, der uns auf der offensiven Außenbahn weiterbringen wird", meint Attieh.



Auch in der sportlichen Leitung hat sich etwas getan: Armon Ljevo rückt an die Seite von Xhevat Uka. "Als ich im Winter gefragt wurde, ob ich Xhevat als sportlichen Leiter unterstützen möchte, war es für mich selbstverständlich und genau diese Selbstverständlichkeit ist es, welche die Eintracht die letzten Jahre so stark gemacht hat. Zusammenhalt wird bei uns groß geschrieben. In erster Linie war uns wichtig, den aktuellen Kader zu halten, um unseren Jungs das Vertrauen entgegenzubringen, damit wir das Ziel Klassenerhalt verwirklichen können. Die Gespräche sind fast alle erledigt und gut gelaufen. Wir haben klasse Typen im Team", lässt Ljevo verlauten. Auch aus dem A-Klassenteam soll künftig der eine oder andere Akteur den Sprung in die A-Truppe schaffen. "Wir sind alles Freunde. In meiner Mannschaft haben wir jede Menge Potenzial. Wir werden in den nächsten ein, zwei Jahren wieder das eine oder andere Talent in die erste Mannschaft bringen können. Das freut mich dann auch immer aufs Neue", frohlockt Mario Bjelobrk.



Aufrufe: 03.2.2023, 10:00 Uhr
Thomas SeidlAutor