2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
René Lahr gibt nur noch bis zum Saisonende die Anweisungen beim TSV Angelbachtal. Auf ihn folgt ein Trainertrio.
René Lahr gibt nur noch bis zum Saisonende die Anweisungen beim TSV Angelbachtal. Auf ihn folgt ein Trainertrio. – Foto: Siegfried Lörz

Ein Trio übernimmt den TSV

Kreisklasse A Sinsheim +++ Lahr hört zum Saisonende auf – Weiser/Keil/Höhn coachen ab Sommer in Angelbachtal

Es wurde die präferierte "Angelbachtaler Lösung". "Die drei Trainer kennen sich bestens, da sie bereits in den Jugendabteilungen zusammengearbeitet haben und auch im Herrenbereich gemeinsam auf dem Platz standen", sagt Alex Ardita. Der Abteilungsleiter des TSV Angelbachtal hat sich viele Gedanken gemacht, wie es zur kommenden Saison weitergehen soll und ist glücklich darüber, auf Einheimische setzen zu können.

Trainerfuchs Bernd Weiser (61 Jahre) coacht den A-Ligisten ab Sommer zusammen mit Marcel Keil und Neuzugang Steven Höhn. Der aktuelle Spielertrainer René Lahr hat sich entschieden nach dann nur einer Runde sein Amt zur Verfügung zu stellen. "Wir hätten mit René verlängert, aber leider haben wir nicht zusammengefunden", so Weiser, der Ardita neben dem Platz bei allen Themen den Spielausschuss betreffend unterstützt.

"Alex hat dann zu mir gesagt, dass wir noch einen Erfahrenen mit dazunehmen und so bin ich wieder mit dabei. Ich habe aber sofort klargestellt, dass ich es nicht alleine machen werde", schmunzelt Weiser. Der ehemalige Coach, der unter anderen den FC Weiler, den VfB Epfenbach und den TSV Steinsfurt trainierte, freut sich auf die Zusammenarbeit mit seinen jüngeren Kollegen. Zu dritt werden sie gleichberechtigte Trainer sein.

Der aktuelle Co-Trainer Marcel Keil rück somit auf. "Marcel ist aus unserem Verein nicht mehr wegzudenken und kümmert sich um sämtliche Angelegenheiten", hält Weise große Stücke auf den 32-Jährigen.

Der Neue in dem Trio ist beim TSV bestens bekannt. Steven Höhn hat viele Jahre bei seinem Heimatverein TSV Eichtersheim gespielt, zehn Jahre als Jugendtrainer gearbeitet und war bereits Interimstrainer beim TSV Eichtersheim, bevor es zur Fusion mit dem TSV Michelfeld zum TSV Angelbachtal kam. Von 2019 bis vor rund einem Jahr coachte der 30-Jährige den FV Landshausen und in der Vorrunde der aktuellen Spielzeit den SV Neidenstein.

"Wirklich überlegen musste ich nicht, über kurz oder lang wollte ich bei meinem Heimatverein als Trainer arbeiten", sagt Höhn. Er freut sich schon jetzt auf seine beiden Trainerkollegen: "Marcel ist ein super Typ und weiß in jeder Situation, was zu tun ist. Bernd ist mit seiner Erfahrung ein großer Gewinn, er hat mich vor ein paar Jahren auch ermuntert in Landshausen als Trainer anzufangen und ich konnte ihn immer um Rat fragen."

Weiser und Höhn haben außerdem schon einmal eine Jugend zusammen in Angelbachtal trainiert. Selber kicken will der Rückkehrer aber nur, wenn Not am Mann ist. "Wenn wir drei Stürmer im Kader haben, muss ich nicht auch noch rumspringen", erläutert er.

Im Spielausschuss gibt es ebenfalls eine Veränderung. "Durch Bernds Rückkehr auf den Trainingsplatz besetzen wir die vakante Position durch den ehemaligen Spielführer Dominik Klefenz", gibt Ardita bekannt.

In der aktuellen Saison läuft es auf einen gesicherten Mittelfeldplatz für die Angelbachtaler, die von der Konkurrenz häufig für ihre spielerische Klasse gelobt werden, hinaus. Zur Aufstiegsrelegation fehlen acht Punkte, auf die Abstiegsrelegation tut sich eine beruhigende Lücke von zehn Zählern auf. "Es fehlen uns ein paar Prozent Ehrgeiz, um ganz vorne reinzustoßen", hat Weiser beobachtet. Auf einem guten Weg sieht er die Planungen für 2023/24. "Die Mannschaft wird größtenteils zusammenbleiben und wir verfolgen das Ziel, das Ganze aufzufrischen."

Aufrufe: 019.2.2023, 12:30 Uhr
red.Autor