2024-05-02T16:12:49.858Z

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Gleich fällt das zweite Tor: Hohenfurchs Leonhard Grimm (rotes Trikot) bekam, frei vor dem Tor von Keeper Simon Hartmann stehend, den Ball zugespielt und traf zum 2:0. Links Kinsaus Valentin Erhard.
Gleich fällt das zweite Tor: Hohenfurchs Leonhard Grimm (rotes Trikot) bekam, frei vor dem Tor von Keeper Simon Hartmann stehend, den Ball zugespielt und traf zum 2:0. Links Kinsaus Valentin Erhard. – Foto: Roland Halmel

Ein Traumtor als „Dosenöffner“ – SV Hohenfurch startet Meisterrunde mit klarem Sieg

4:0-Erfolg über SV Kinsau

Die Erfolgsserie von Christopher Resch, dem Trainer des SV Hohenfurch, gegen seinen alten Verein geht weiter. Auch im dritten Duell gegen den SV Kinsau ging der SVH als Sieger vom Platz.

Hohenfurch – „Es war kein gutes Spiel, aber ein verdienter Sieg“, urteilte Resch nach dem klaren 4:0-Erfolg seiner Mannen gegen den Nachbarn in der Meisterrunde D der Kreisklasse.

„Für uns war es das erste Spiel nach der Winterpause, deshalb bin ich vor allem froh, dass wir gewonnen haben“, sagte Resch. Die Auftaktpartie der Hohenfurcher in der Vorwoche beim TSV Finning war noch den schlechten Witterungsbedingungen zum Opfer gefallen.

Kinsaus Spielertrainer Robin Swoboda war zumindest mit dem Auftritt seines Teams vor der Pause einverstanden: „In der ersten Hälfte haben wir uns besser verkauft als zuletzt in Peiting, auch wenn wir wieder 0:3 hinten lagen.“ Die Probleme, die bei den Gästen zutage traten, hatte Swoboda schnell identifiziert: „Wir haben die Konter nicht sauber zu Ende gespielt und bei zwei Gegentoren nicht aufgepasst.

In den ersten Minuten machte der SV Kinsau, der als Dritter der Kreisklasse 8 noch die Meisterrunde erreicht hatte, den favorisierten Hausherren das Leben aber extrem schwer. Die Gäste standen eng am Gegner und ließen den Hohenfurchern kaum Luft zum Atmen respektive Raum zum Spielaufbau.

Mehr als eine Halbchance nach einem Gewühl (9.) und ein Distanzschuss von Christoph Schratt (24.) kam so nicht heraus. Kinsau versteckte sich nicht, nur kam der letzte Pass nicht an. Für die Wende zugunsten der Gastgeber sorgte ein regelrechter Sonntagsschuss von Stefan Herz (27.), der aus 25 Metern zum 1:0 einschlug.

„Das war der Dosenöffner“, sagte Resch. Nach einer guten Kombination des SV Hohenfurch übersah die Gästeabwehr Leonhard Grimm (30.), der freistehend auf 2:0 erhöhte. Als dann auch noch Hohenfurchs Kapitän Peter Schröfele (42.) im Anschluss an eine Freistoßflanke von Samuel Fischer unbedrängt zum 3:0 einköpfen durfte, war die Partie fast schon gelaufen.

Die Entscheidung besorgte nach einer guten Stunde, zuvor hatten beide Teams jeweils eine gute Möglichkeit ausgelassen, erneut Grimm (61.), der nach einem guten Steckpass mit einem platzierten Flachschuss auf 4:0 erhöhte. Im Gegenzug verhinderte der kaum beschäftige Jakob Gast im SVH-Kasten die beste Chance der Gäste auf den Ehrentreffer durch Andreas Köppl (62.).

Aber auch Kinsaus Schlussmann Simon Hartmann, der bei den Gegentoren nichts zu halten hatte, wusste zu glänzen. Er parierte einen Foulelfmeter (77.) von Grimm, den Swoboda zuvor von den Beinen gehalten hatte. Hartmann wehrte sowohl den Elfmeter als auch den Nachschuss ab. „Der Gefoulte sollte nicht schießen“, grummelte Resch.

Ansonsten passierte in der letzten halben Stunde auf dem Platz nicht mehr viel. „Wir konnten von der Bank nichts mehr nachlegen“, bedauerte Swoboda nach der dritten Derbyniederlage gegen den SV Hohenfurch in Folge. In der Herbstrunde hatten die Kinsauer auswärts mit 1:4 und zu Hause mit 1:2 verloren. (rh)

Aufrufe: 02.4.2024, 12:56 Uhr
Roland HalmelAutor