2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Andreas Huber (l.) brachte Peiting II mit seinem Treffer in Führung. In der Nachspielzeit kam Kinsau dank Thomas Rid (r.) zum Ausgleich.
Andreas Huber (l.) brachte Peiting II mit seinem Treffer in Führung. In der Nachspielzeit kam Kinsau dank Thomas Rid (r.) zum Ausgleich. – Foto: Fupa

Ein Ergebnis, das beiden nützt: Peiting II und Kinsau nach Remis in Kreisklassen-Meisterrunde

Kinsau mit Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit

Nach dem 1:1 hatten sowohl der TSV Peiting II als auch der SV Kinsau Grund zum Jubeln: Mit dem Punkt schaffen es beide in die Meisterrunde.

Peiting/Kinsau – Wer wird den SV Hohenfurch, der Platz eins in der Kreisklasse 8 schon vorzeitig perfekt gemacht hatte, in die Aufstiegsrunde folgen? Diese Frage klärte sich erst am letzten Spieltag im Duell zwischen dem TSV Peiting II und dem SV Kinsau.

Jubeln durfte nach Abpfiff erst einmal die TSV-Reserve, obwohl sie nicht als Sieger vom Platz ging. Den Peitingern reichte das 1:1 (0:0)-Unentschieden, um Platz zwei abzusichern. Mit etwas Verspätung und dank der Schützenhilfe von Schlusslicht Fuchstal, das zwei Stunden später den direkten Konkurrenten SG Burggen/Bernbeuren mit 2:1 bezwang, feierte aber auch der SV Kinsau den Einzug in die Meisterrunde.

„Gerechtes Ergebnis“: Beide Trainer zeigen sich mit dem Remis zufrieden

„Wir haben auf Sieg gespielt, können aber mit dem Unentschieden leben“, bilanzierte Peitings Trainer Eduard Stober nach dem Remis. „Ein gerechtes Ergebnis“, befand Kinsaus Spielertrainer Robin Swoboda. „Man hat beiden Teams angemerkt, dass es um was geht“, ergänzte Swoboda nach der extrem chancenarmen Partie. „Wir haben das Spiel über weite Strecken kontrolliert, aber leider waren die letzten Pässe zu schlampig“, machte Stober einige Ungenauigkeiten bei seiner Mannschaft aus.

Die Zuschauer bekamen so in der ersten Hälfte auf beiden Seiten nur jeweils eine wirklich gefährliche Aktion zu sehen. Swoboda schoss in aussichtsreicher Position knapp am Peitinger Kasten vorbei (29.), auf der Gegenseite landete der Schuss von Max Heiß am Kinsauer Außenpfosten.

Ball vermeintlich hinter der Linie: Torraumszene kurz nach der Pause sorgt für Diskussionen

Gleich nach dem Wechsel setzten die Hausherren nach einem Kopfball von Martin Schauer schon zum Torjubel an (52.). Der Unparteiische, dem die Sicht auf das Geschehen verstellt war, erkannte den Treffer aber nicht an, weil der Ball bei der Aktion vom Netzgestänge ins Feld zurücksprang. „Der Ball war aber klar drin“, sagte Schauer nach Spielschluss. Danach passierte bis auf Mittelfeldgeplänkel recht wenig, da sich beide Teams weitgehend neutralisierten.

Erst in der Schlussphase gab es wieder Torraumszenen. Kinsaus Thomas Rid köpfte knapp vorbei (75.). Wenig später machten es die Hausherren besser. Nach einer Flanke von Schauer nickte Andreas Huber die Kugel zum 1:0 über die Linie (80.). Der eingewechselte Thomas Fichtl verpasste danach die Entscheidung, als er aus 16 Metern verzog (87.).

Das sollte sich in der Nachspielzeit rächen. Bei einem Zuspiel von der rechten Seite bugsierte Rid das Leder aus kurzer Distanz zum 1:1 (90. +4) ins Tor. Dieser Treffer war im Nachhinein die Eintrittskarte der Kinsauer für die Meisterrunde. „Heute hatten wir mal das Glück, das uns in der Saison oft gefehlt hat“, resümierte Swoboda erleichtert. (Roland Halmel)

TSV Peiting II – SV Kinsau 1:1

Tore: 1:0 (75.) Huber, 1:1 (90. +3) Rid. Gelbe Karten: Peiting 1, Kinsau 0. Schiedsrichter: Sebastian Ostenrieder. Zuschauer: 80.

Aufrufe: 013.11.2023, 10:15 Uhr
Roland HalmelAutor